User Online: 1 |
Timeout: 21:55Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
11.02.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadtplaner
wollen
dem
Rat
bis
zum
Sommer
Vorschläge
zur
Verwendung
des
Areals
am
Osnabrücker
Güterbahnhof
machen.
Die
evangelische
Freikirche
"
Lebensquelle"
hält
mehrere
Nutzungsmöglichkeiten
für
realisierbar.
Der
Stadtbaurat
Frank
Otte
erklärt
weiteres
Vorgehen.
Überschrift:
"Lebensquelle" darf keine Kita bauen
Keine Kita auf dem Güterbahnhof
Zwischenüberschrift:
Güterbahnhof: Verhandlungen zwischen Stadt und Eigentümer gehen weiter
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
evangelische
Freikirche
"
Lebensquelle"
darf
keine
Kindertagesstätte
auf
dem
Güterbahnhofsgelände
einrichten.
Auch
eine
Privatschule,
ein
Ärztehaus
und
eine
Seniorenwohnanlage
will
die
Stadt
im
Bebauungsplan
für
die
21
Hektar
große
Industriebrache
nicht
zulassen.
Das
Areal
soll
Gewerbegebiet
werden,
da
sind
sich
die
Politiker
aller
Couleur
einig.
Dennoch
zeichnet
sich
ab,
dass
die
"
Lebensquelle"
eine
Kirche
einrichten
darf,
allerdings
mit
deutlich
weniger
als
den
angekündigten
3000
Plätzen.
Das
Baudezernat
verhandelt
mit
der
Zion
GmbH,
der
Eigentümerin
des
Geländes,
über
die
künftige
Nutzung.
Die
Gespräche
seien
konstruktiv,
heißt
es
von
beiden
Seiten.
Zurzeit
laufen
Untersuchungen,
die
in
das
Planverfahren
eingehen.
Was
gebaut
werden
darf,
entscheidet
am
Ende
der
Rat.
Osnabrück.
Um
den
Osnabrücker
Güterbahnhof
ist
es
zwar
ruhiger
geworden,
aber
die
wichtigen
Entscheidungen
über
die
Zukunft
der
Industriebrache
stehen
noch
bevor:
Darf
die
evangelische
Freikirche
"
Lebensquelle"
auf
dem
Gelände
eine
Kirche
für
3000
Menschen
bauen?
Lässt
sich
die
Stadt
auf
nicht
gewerbliche
Nutzungen
ein?
Und
was
wird
aus
dem
Ringlokschoppen?
Bis
zum
Sommer
wollen
die
Stadtplaner
konkrete
Vorschläge
machen.
Entscheiden
muss
dann
der
Rat.
Abgeblitzt
ist
die
Freikirche
mit
ihrem
Antrag,
eine
Kindertagesstätte
in
der
früheren
Güterabfertigung
einzurichten.
Eine
solche
Einrichtung
sei
mit
den
städtebaulichen
Zielen
nicht
vereinbar,
beschied
die
Bauverwaltung
mit
ausdrücklicher
Zustimmung
des
Rates.
Eine
Kita
sei
in
einem
Gewerbegebiet
nicht
genehmigungsfähig,
erklärte
Stadtbaurat
Frank
Otte
dazu
auf
Anfrage.
Dabei
hatte
die
evangelische
Freikirche
"
Lebensquelle"
noch
weitere
Nutzungen
vorgeschlagen,
bei
deren
Erwähnung
die
Politiker
aus
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
nur
die
Augen
verdrehten:
ein
Pflegeheim,
ein
Ärztehaus
und
eine
Privatschule,
ein
Zentrum
für
Freizeit
und
Fitness
und
"
optional"
sogar
ein
Hotel.
Der
"
Lebensquelle"
gehört
seit
dem
Herbst
2012
ein
drei
Hektar
großes
Grundstück
mit
der
ehemaligen
Güterabfertigung
und
der
Abfertigungshalle,
die
sie
zu
Osnabrücks
größter
Kirche
umbauen
will.
Auch
dieses
Vorhaben
ist
vielen
Ratsmitgliedern
suspekt,
zumal
eine
Kirche
alles
andere
als
ein
gewerblicher
Bau
ist.
Hinter
den
Kulissen
wächst
aber
offenbar
die
Bereitschaft,
eine
Halle
für
Gottesdienste
zuzulassen
–
allerdings
mit
deutlich
weniger
als
den
angekündigten
3000
Plätzen.
Auf
ein
Gewerbegebiet
hatte
sich
die
Stadt
schon
festgelegt,
als
der
Güterbahnhof
noch
der
DB-
Tochter
Aurelis
gehörte.
Seitdem
hat
das
21
Hektar
große
Areal
zweimal
den
Eigentümer
gewechselt.
Der
Mann,
der
jetzt
den
Ton
angibt,
war
sogar
durch
einen
Tipp
städtischer
Stellen
auf
das
Gelände
aufmerksam
gemacht
worden:
Ralf
Gervelmeyer,
Geschäftsführer
der
Zion
GmbH,
hatte
sich
im
vergangenen
Jahr
mit
schwulenfeindlichen
Äußerungen
den
Unmut
vieler
Politiker
zugezogen.
Die
Verhandlungen
zwischen
dem
Eigentümer
und
der
Bauverwaltung
sind
jedoch
weitergegangen,
auch
am
Montag
stand
wieder
ein
Gespräch
an.
Das
sei
kon
struktiv
verlaufen,
erklärte
Gervelmeyer
gegenüber
unserer
Zeitung.
Nach
Auskunft
von
Stadtbaurat
Otte
müssen
noch
verschiedene
Untersuchungen
zu
Ende
gebracht
werden,
bevor
der
Bebauungsplan
konkret
gefasst
werden
kann.
Dabei
geht
es
auch
um
die
Frage,
wie
das
neue
Gewerbegebiet
an
das
Straßennetz
angeschlossen
werden
soll
und
wo
der
Schienenstrang
für
die
sogenannte
Münsterkurve
verlaufen
kann.
Noch
offen
ist
die
Frage,
was
aus
dem
Ringlokschuppen
werden
soll,
für
den
sich
die
Stadt
das
Vorkaufsrecht
gesichert
hat.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
hat
angekündigt,
dass
der
denkmalgeschützte
Bau
auf
jeden
Fall
vermarktet
werden
solle.
Dabei
schwebt
ihm
ein
Investorenwettbewerb
vor.
Auch
der
Kulturverein
Petersburg,
der
im
südlichen
Teil
des
Güterbahnhofs
ein
buntes
Zentrum
eingerichtet
hat,
hofft
auf
einen
sicheren
Status
durch
den
neuen
Bebauungsplan.
Bildtext:
Schritt
für
Schritt
werden
die
Pläne
für
den
Güterbahnhof
konkreter.
Viele
Fragen
sind
aber
noch
offen.
Abgeblitzt
ist
die
"
Lebensquelle"
mit
ihrem
Antrag,
hier
eine
Kindertagesstätte
einzurichten.
Foto:
Gert
Westdörp/
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert