User Online: 2 |
Timeout: 06:41Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
10.02.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eigentümer
fordert
Änderungen
im
Bebauungskonzept.
Kritiker
machen
Vorwürfe.
Der
Stadtbaurat
Frank
Otte
äußert
sich.
Überschrift:
Es knirscht im Wohnpark Scharnhorst
Zwischenüberschrift:
Investor fordert Abstriche vom Konzept: Andere Baukörper und weniger Gewerbenutzung
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bei
der
Realisierung
des
Wohnparks
Scharnhorst
knirscht
es
zwischen
der
Stadt
und
den
Investoren.
Die
neuen
Eigentümer
der
Kasernenfläche
drängen
darauf,
die
Vorgaben
für
den
Bau
von
Mehrfamilienhäusern
aufzuweichen.
Auch
die
geplante
Mischung
von
Wohnen
und
Gewerbe
passt
ihnen
nicht
ins
Konzept.
In
der
Politik
gibt
es
allerdings
wenig
Bereitschaft,
darauf
einzugehen.
Es
zeichnet
sich
jedoch
ab,
dass
die
markanten
kubischen
Blöcke
wohl
nicht
realisiert
werden.
Solche
Mietwohnungen
hat
in
Osnabrück
noch
niemand
gebaut:
Würfelförmige
Häuser,
vier
Geschosse,
in
der
Anordnung
variierend.
Sie
erinnern
ein
wenig
an
die
Puebloarchitektur
in
Santa
Fé.
Neun
solcher
Gebäude,
angeordnet
in
einem
Quadrat,
sind
für
eines
der
fünf
Baufelder
vorgesehen.
In
diesem
Karree
sollen
133
Wohnungen
und
560
qm
gewerbliche
Fläche
entstehen.
Das
städtebauliche
Konzept
ist
aus
einem
Wettbewerb
hervorgegangen.
Es
war
die
Basis
für
den
Bebauungsplan,
der
schon
rechtskräftig
ist.
Die
kubischen
Blöcke
zieren
noch
immer
die
Homepage
der
Scopus
Capital
GmbH,
einer
Münchner
Beteiligungsgesellschaft,
die
sich
auf
Immobilienprojekte
im
deutschsprachigen
Raum
konzentriert.
Ihr
Tochterunternehmen,
die
Scharnhorst
GmbH
mit
Sitz
in
Hamburg,
vermarktet
die
Flächen
auf
dem
Kasernengelände
in
Osnabrück.
Sie
hat
sich
längst
von
den
Pueblohäusern
verabschiedet.
"
Das
kann
man
aus
unserer
Perspektive
nicht
vermarkten"
,
sagt
Dirk
Roesing,
Geschäftsführer
der
Scopus
Capital
GmbH.
Er
spricht
sich
dafür
aus,
statt
der
neun
Kuben
drei
bis
vier
Einzelgebäude
zu
errichten.
Mit
einem
größeren
Block
lasse
sich
der
Lärm
der
Marie-
Curie-
Straße
besser
abschotten,
über
die
noch
jahrelang
Baustellenfahrzeuge
rollen
würden,
argumentiert
der
Immobilienmanager.
So
biete
sich
die
Möglichkeit,
einen
geschützten
Innenbereich
zu
schaffen.
Kritiker
werfen
Roesing
vor,
er
wolle
nachträglich
die
Spielregeln
verändern,
um
mit
niedrigeren
Baukosten
die
Rendite
zu
verbessern.
Stadtbaurat
Frank
Otte
hat
zwar
ein
gewisses
Verständnis
für
das
Lärm-
Argument.
Er
befürchtet
jedoch,
dass
die
massive
Anordnung
der
Durchlässigkeit
schaden
könnte.
Fußgänger
müssten
auch
weiterhin
Zutritt
haben,
sagt
er.
Es
dürfe
keine
Schieflage
im
Verhältnis
von
privaten
und
öffentlichen
Flächen
geben.
Im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
stößt
der
Vorstoß
der
Investoren
auf
wenig
Verständnis.
Vom
Ergebnis
des
Wettbewerbs
sei
"
fast
überhaupt
nichts
übrig
geblieben"
,
monierte
Jens
Meier
von
den
Grünen.
Auch
aus
den
anderen
Fraktionen
kam
Kritik,
und
die
entzündete
sich
vor
allem
am
Umfang
der
gewerblichen
Nutzung.
Die
Stadt
hatte
am
Wissenschaftspark
von
Anfang
an
auf
eine
enge
Verknüpfung
von
Wohnen
und
Arbeiten
gedrängt.
Innerhalb
der
Siedlung
wurden
deshalb
Mischgebiete
festgelegt,
in
denen
der
Gewerbeanteil
bei
60
Prozent
liegen
soll,
der
für
Wohnen
bei
40
Prozent.
Gegen
dieses
Verhältnis
wehren
sich
die
Manager
der
Wohnpark
Scharnhorst
GmbH
vehement.
Sie
wollen
die
gewerbliche
Quote
auf
20
Prozent
der
zu
realisierenden
Geschossflächen
begrenzen.
Das
gebe
der
Markt
nicht
her,
heißt
es
in
ihrer
Begründung.
Aber
die
Politik
will
nicht
so
schnell
nachgeben.
Im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
wurde
zwar
kein
Beschluss
gefasst,
die
Haltung
der
Verwaltung
aber
bekräftigt.
Jetzt
soll
weiterverhandelt
werden.
Bildtexte:
Große
Hoffnungen
setzt
die
Stadt
auf
das
Scharnhorst-
Areal.
Parallel
zum
unteren
Bildrand
verläuft
die
Sedanstraße.
2082013
Schon
abgehakt:
Diese
kubischen
Blöcke
sollten
nach
dem
geltenden
Leitfaden
im
Wohnpark
Scharnhorst
entstehen.
Aber
die
Investoren
wollen
statt
der
locker
angeordneten
Würfel
lieber
einen
geschlossenen
Riegel
bauen.
Simulation:
Saltzmann-
Stoll
2082014
Der
Wohnpark
Scharnhorst
aus
der
Vogelperspektive:
Im
Vordergrund
die
Sedanstraße,
rechts
die
schon
nahezu
fertigen
Gebäude
im
Wissenschaftspark.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert