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1.
Erscheinungsdatum:
05.02.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Rückbau
des
Tunnels
bringt
Nachteile
für
die
Innenstadt.
Möglichkeiten
zur
Bauzeitverkürzungen
werden
geprüft.
Frank
Henning
(SPD)
ist
positiv
gestimmt.
Die
Erreichbarkeit
der
Stadt
steht
weiter
in
der
Diskussion.
-
Kosten,
Bauphasen
und
technische
Details.
Überschrift:
Neumarkt wird ab Mai gesperrt
Zwischenüberschrift:
Tunnelabriss dauert bis Januar 2015 – Stadt will aufs Tempo drücken
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Neumarkt
wird
ab
Mai
für
den
Rest
des
Jahres
gesperrt.
Passieren
dürfen
nur
Busse,
Taxen,
Radler
und
Fußgänger.
Das
hat
der
Stadtrat
am
Dienstagabend
einstimmig
beschlossen.
Der
Grund
liegt
einige
Meter
unter
der
Straßenoberfläche:
Der
ehemalige
Fußgängertunnel
wird
in
einem
logistisch
und
technisch
höchst
anspruchsvollen
Prozess
zurückgebaut.
Die
Bauarbeiten
der
ersten
Phase
werden
bis
Januar
2015
dauern,
also
auch
das
Weihnachtsgeschäft
berühren.
"
Keiner
hier
im
Rat
macht
sich
die
Entscheidung
leicht"
,
sagte
Katharina
Pötter
(CDU)
.
Der
Rückbau
des
Tunnels
werde
erhebliche
Auswirkungen
auf
die
Erreichbarkeit
der
Innenstadt
haben.
"
Es
ist
auch
kein
Geheimnis,
dass
sich
die
CDU
ausgesprochen
schwer
damit
tut,
den
Neumarkt
auch
nur
übergangsweise
für
den
Autoverkehr
zu
sperren"
,
so
Pötter
weiter.
Aber
nach
langer
Beratung
und
intensiven
Gesprächen
mit
den
Experten
habe
die
CDU
die
technischen
und
logistischen
Notwendigkeiten
anerkannt.
Sie
dränge
aber
darauf,
so
Pötter,
dass
alle
Möglichkeiten
zur
Bauzeitverkürzung
geprüft
werden.
Dazu
gehören
Mehrschichtbetrieb
und
Beschleunigungsprämien.
Außerdem
forderte
Pötter
eine
offensive
Öffentlichkeitsarbeit,
um
die
Autofahrer
über
Umleitungen
und
die
Erreichbarkeit
der
Parkhäuser
aufzuklären.
Während
Pötter
mit
ernster
Miene
mahnend
sprach,
hob
Frank
Henning
(SPD)
strahlend
zu
seinem
Redebeitrag
an:
"
Baukräne
sind
ein
Zeichen
wirtschaftlicher
Prosperität!
"
Er
freue
sich,
dass
mit
dem
Rückbau
des
Tunnels
die
Voraussetzungen
geschaffen
werden,
den
Neumarkt
zu
entwickeln
und
das
Einkaufszentrum
zu
bauen.
Henning
lobte
die
Bauverwaltung,
die
auf
einem
"
sehr
guten
Weg"
sei,
die
logistische
Herausforderung
am
Neumarkt
zu
meistern.
Stadtbaurat
Frank
Otte
wollte
dieses
Lob
"
eineinhalb
Jahre
zurückstellen"
.
Denn
niemand
wisse
genau,
was
der
Untergrund
des
Neumarktes
noch
an
Überraschungen
berge.
In
vielen
Gesprächen
sei
auch
dem
Einzelhandel
und
den
Wirtschaftsverbänden
deutlich
geworden,
dass
der
achtmonatige
Rückbau
mit
Sperrung
der
Straße
die
verträglichste
Lösung
für
alle
Beteiligte
wäre.
Jens
Meier
(Grüne)
warnte
davor,
Osnabrück
jetzt
öffentlich
schlechtzureden.
Die
Stadt
sei
nach
wie
vor
gut
erreichbar.
Meier:
"
Wir
sollten
alle
den
Prozess
positiv
begleiten."
Ulrich
Hus
zollte
den
Fachleuten
in
der
Verwaltung
höchsten
Respekt
für
ihre
Arbeit
an
den
Abrissplänen:
"
Ich
möchte
den
Job
nicht
machen."
Der
Abriss
des
Tunnels
wird
etwa
zwei
Millionen
Euro
kosten
–
wenn
es
keine
Überraschungen
gibt.
Im
ersten
Bauabschnitt
werden
die
Rampen
auf
der
Südseite
(Johannisstraße
und
vor
Ex-
Wöhrl)
und
die
südliche
Hälfte
des
Tunnels
zurückgebaut.
Im
zweiten
Abschnitt,
der
im
Februar
2015
beginnen
soll,
ist
der
Rückbau
der
nördlichen
Hälfte
vorgesehen.
In
dieser
Phase
kann
der
Autoverkehr
wieder
eingeschränkt
über
den
Platz
rollen.
Der
Abriss
soll
im
September
2015
abgeschlossen
sein.
Alle
Zufahrten
zu
den
Parkhäusern
blieben
erreichbar,
allerdings
nur
aus
bestimmten
Richtungen.
Der
Neumarkttunnel
beherbergt
zehn
Kilometer
Stromkabel,
Hunderte
Meter
Gasleitungen
und
Wasserrohre.
8500
Tonnen
Bauschutt
fallen
an,
und
13
000
Tonnen
Füllmaterial
müssen
herangeschafft
werden.
Das
entspricht
2700
Lkw-
Fahrten.
Der
Tunnel
ist
als
Brücke
konstruiert.
Wenn
der
dicke
Betondeckel
abgehoben
ist,
muss
die
verbleibende
Wanne
mit
wasserdurchlässigem
Schotter
aufgefüllt
werden,
sonst
würde
der
Betonkasten
wie
ein
Boot
auf
dem
Grundwasser
aufschwimmen.
Zusätzlich
wird
der
Tunnelboden
durchlöchert.
Bildtext:
Rotes
Licht
am
Neumarkt:
Ab
Mai
wird
der
Platz
für
acht
Monate
für
den
Autoverkehr
gesperrt,
um
in
einem
gewaltigen
Kraftakt
den
Tunnel
abzureißen.
Das
Foto
zeigt
im
Hintergrund
ein
Werbeplakat
für
das
Shopping-
Center.
Foto:
Michael
Gründel