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1.
Erscheinungsdatum:
30.01.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Forstunternehmer
Kurt
Altemöller
stellt
neuartiges
Arbeitsgerät
zur
Verfügung.
Die
Forstwirte
Frank
Arens,
Frank
Brüggemann
und
Michael
Decker
erklären
die
Arbeitsabläufe
im
Waldgebiet
Armenholz
in
Osnabrück-
Sutthausen.
Überschrift:
Kranke Bäume müssen weichen
Zwischenüberschrift:
Städtische Wälder werden durchforstet – Fällarbeiten seit gestern abgeschlossen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Von
Weitem
hörte
es
sich
gewaltig
an:
Es
knackte,
krachte
und
sägte
am
Mittwoch
im
Waldgebiet
Armenholz
in
Osnabrück-
Sutthausen.
Doch
hinter
all
dem
Lärm
steckten
nur
drei
Forstwirte
der
städtischen
Forstkolonne
und
eine
Maschine
des
Forstunternehmers
Kurt
Altemöller.
Jedes
Jahr
im
Winter
werden
die
Laubholzwälder
in
Osnabrück
durchforstet.
"
Aus
Gründen
der
Verkehrssicherungspflicht
und
im
Rahmen
der
Waldpflege"
,
erklärten
die
drei
Forstwirte
Frank
Arens,
Frank
Brüggemann
und
Michael
Decker.
So
würden
Bäume,
deren
Rinde
beispielsweise
durch
Sturm
oder
das
Fällen
anderer
Hölzer
verletzt
worden
sei,
oft
von
Pilzkrankheiten
wie
Rot-
oder
Weißfäule
befallen.
"
Diese
schwächeren
Bäume
entnehmen
wir,
um
den
guten
Baum
zu
fördern"
,
rief
Frank
Arens
gegen
das
Sägegeräusch
hinter
ihm
an.
Jetzt
ist
laut
den
Experten
genau
die
richtige
Jahreszeit
für
derartige
Maßnahmen,
denn
wir
befinden
uns
außerhalb
der
Brut-
und
Setzzeit.
Erst
im
Frühling
gibt
es
wieder
tierischen
Nachwuchs,
und
die
Vögel
fangen
an
zu
brüten.
Außerdem
sind
die
Pflanzen
noch
in
einer
Ruhephase.
Das
Wasser
steigt
jetzt
nicht
bis
in
die
Blätter,
was
besseres
Holz
für
die
Sägewerker
bedeutet.
Diese
kaufen
die
gefällten
Bäume
und
entnehmen
sie
den
von
den
Förstern
aufgeschichteten
Holzstapeln
in
den
Wäldern.
Vor
15
Jahren
bedeutete
das
Durchforsten
einen
wesentlich
größeren
Zeit-
und
Kostenaufwand.
"
Heute
schaffen
wir
mit
diesem
Harvester
an
einem
Tag
das
Zehnfache"
,
sagte
Michael
Decker
und
zeigte
auf
die
imposante
Maschine,
die
auch
Holzvollernter
genannt
wird.
Der
Greif
am
Ende
des
etwa
zehn
Meter
langen
Kran
arms
der
Maschine
legte
sich
um
den
nächsten
Baumstamm.
Nur
drei
Minuten
später
war
der
Baum
gefällt
und
in
passende
Stücke
gesägt
–
direkt
im
Greif
ist
eine
Motorsäge
eingebaut.
Da
der
schwere
Vollernter
nur
auf
forstwirtschaftlichen
Wegen
zum
Holzrücken,
den
sogenannten
Rückegassen
fahre,
werde
im
umliegenden
Waldgebiet
der
Boden
nicht
verdichtet
und
der
Pflanzenbestand
geschont,
berichteten
die
Forstwirte.
Knapp
zwei
Wochen
ist
die
Forstkolonne
in
den
Waldflächen
des
Schölerbergs,
des
Carolinger
Holzes,
der
Sutthauser
Forststraße
und
des
Armenholzes
tätig
gewesen.
Mittwochmittag
wurde
die
Maßnahme
der
städtischen
Forsten,
die
durch
das
staatliche
Forstamt
Ankum
betreut
werden,
abgeschlossen.
Entwarnung
also
für
die
Fußgänger,
die
nun
wieder
in
Ruhe
im
Wald
spazieren
können.
Bildtexte:
Stephan
Altmüller
steuert
den
imposanten
Harvester,
einen
Holzvollernter,
der
an
einem
einzigen
Tag
so
viele
Bäume
fällt
und
zerlegt
wie
früher
in
der
zehnfachen
Zeit.
Wo
früher
viel
Muskelkraft
nötig
war,
geht
heute
vieles
vollautomatisch.
Die
Motorsäge
ist
ein
fester
Bestandteil
des
Harvesters.
Fotos:
Michael
Gründel
Autor:
Cornelia Hlawatsch