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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Den Autoverkehr zurückdrängen
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Zum Artikel " Osnabrücker Luft wird nur langsam besser Stickstoffdioxid weiter problematisch Stadt: Ohne Umweltzone keine Fristverlängerung durch die EU" (Ausgabe vom 9. Januar).

" Stundenlanger Stillstand im Innenstadtverkehr, giftiges Stickstoffdioxid in der Osnabrücker Luft bereiten dem Fachbereich Umwelt und Klimaschutz und erst recht den Bürgern Kopfschmerzen. Luftreinhalte- und Aktionspläne, wie beispielsweise den motorisierten Verkehr der Martinistraße flüssiger laufen zu lassen, werden kein Ende solcher Übel bringen. Es gibt nur eine Lösung die Autos vor den Toren Osnabrücks anzuhalten.
Das kann gelingen, wenn viel zu zahlreiche sich verantwortlich fühlende Stellen in Stadt, in umliegenden Landkreisen (einschließlich NRW), beim ÖPNV und bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) ihr Kompetenzgerangel beenden und das Problem mit bestehenden Bürgerinitiativen auf längere Zeit hin in Form eines Masterplans gemeinsam angehen, und zwar sofort!
Das gute Busangebot lässt sich nicht mehr erweitern, weil Bürger Fußwege vom Heim zur Haltestelle scheuen. Sie wollen von ihrer Garage direkt ins Parkhaus. Stadtleben sollte schon an den Bahnhöfen Vehrte, Wissingen und Westerkappeln beginnen. Die Luft in Osnabrück wird sich erst deutlich bessern, wenn OS-Bahnen mit leichten, flinken Triebwagen im Dreißig-Minuten-Takt, wie zum Beispiel von Preußisch Oldendorf über Bad Essen, Bohmte, Vehrte, Bahnhof , Altstadt′, Lotte, Westerkappeln nach Recke mit Park-and-ride-Plätzen eingerichtet werden. Bemühen sich Bürger und Politiker intensiv und zielstrebig, lassen sich solche Züge spätestens in drei Jahren auf bestehende Trassen setzen, und damit kann die von der EU gewährte Frist, Luftschadstoffe planmäßig und nachhaltig zu reduzieren, erfolgreich genutzt werden. Das Osnabrücker Land muss es nur wollen."

" Wir wohnen seit Jahren an der Martinistraße. Wir warten seit Jahren auf Maßnahmen zum Rückbau dieser Schnellstraße, zur Verkehrsreduzierung und zur Geschwindigkeitskontrolle.
Wir wollen nicht glauben, dass Kommunalpolitiker auch 2014 noch im Zusammenhang mit Themen wie Luftverbesserung und Verkehrslärmreduzierung in Städten davon sprechen dürfen, den Verkehr (sprich: den Autoverkehr) durch bauliche Maßnahmen flüssiger zu machen (, soll der motorisierte Verkehr künftig besser fließen′).
Flüssig bedeutet: noch höhere Geschwindigkeit, noch mehr Verkehrsaufkommen. Wir wollen nicht glauben, dass für diesen groben Unfug eines Umbaus der Fahrspuren der Martinistraße finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden sollen. Wann werden Kommunalpolitiker (in der Regel Männer, die offensichtlich nicht in der Lage sind, außerhalb ihres , Auto-Kosmos′ zu denken) endlich akzeptieren und erkennen, dass die dringend notwendige Verbesserung der Luftqualität in Städten durch Reduzierung und Verlangsamung des Autoverkehrs erreicht wird. [. . .]"

Bildtext:
Die Martinistraße gehört zu den am stärksten vom Verkehr belasteten Hauptverkehrsachsen Osnabrücks. Foto: Archiv/ Arne Köhler
Autor:
Helmut C. Büscher, Annette E. Schneider, Franz Kahlert
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