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1.
Erscheinungsdatum:
28.01.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
ehemalige
Hauptquartier
der
britischen
Streitkräfte
muß
dem
neu
geplanten
Wohngebiet
weichen.
Überschrift:
Abbruch der Kaserne in Atter beginnt
Zwischenüberschrift:
Platz für neues Wohngebiet an der Landwehrstraße – Erschwingliche Grundstücke
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Kaserne
an
der
Landwehrstraße
in
Atter
rollen
die
Abrissbagger
an.
In
den
kommenden
Monaten
machen
sie
einen
Großteil
der
70
Gebäude
dem
Erdboden
gleich.
Dann
entsteht
aus
dem
2008
aufgegebenen
Hauptquartier
der
britischen
Streitkräfte
ein
abwechslungsreiches
Wohngebiet
mit
vielen
Bäumen
und
Wiesen.
Mit
einer
Fläche
von
37
Hektar
ist
die
vormals
zweitgrößte
Kaserne
im
Stadtgebiet
kaum
kleiner
als
der
Vatikan.
Platz
genug
jedenfalls
für
die
"
Grüne
Mitte
Eversheide"
,
wie
das
Konversionsprojekt
im
Nordwesten
Osnabrücks
von
den
Siegern
eines
Planungswettbewerbs
getauft
wurde.
Vorgesehen
sind
demnach
im
größten
städtischen
Baugebiet
seit
Jahrzehnten
Geschossbauten
ebenso
wie
Doppelhäuser
und
frei
stehende
Einfamilienhäuser
–
in
der
Summe
zwischen
400
und
650
Wohneinheiten.
Herzstück
der
Siedlung
wird
ein
lang
gezogener,
rechteckiger
Park.
"
Wir
sehen
hier
ein
großes
Potenzial
für
die
Stadtentwicklung"
,
sagte
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
zum
offiziellen
Start
des
Rückbaus
am
Montag.
Das
Wohngebiet,
das
sich
naturnah
zwischen
Gut
Leye
und
Rubbenbruchsee
einfügt,
soll
einmal
1200
Bürgern
eine
Bleibe
geben.
Ein
willkommener
Zuwachs
eingedenk
des
vom
Stadtoberhaupt
formulierten
Ziels,
die
Einwohnerzahl
Osnabrücks
(aktuell
157
000)
bis
zum
Jahr
2020
auf
165
000
zu
steigern.
Griesert:
"
Hier
wächst
die
Stadt,
ohne
größer
zu
werden."
Den
in
fünf
Abschnitte
gegliederten
Abbruch
erledigt
die
Firma
Moß
aus
Lingen.
Sie
hat
einige
Erfahrung
mit
dem
Rückbau
von
Kasernen
in
Osnabrück:
Schon
bei
der
Scharnhorstkaserne
und
der
Winkelhausenkaserne
setzte
die
Stadt
in
Teilen
auf
die
Dienste
des
Spezialisten
aus
dem
Emsland.
Auf
dem
ehemaligen
Militärgelände
an
der
Landwehrstraße
würden
sich
mehr
als
130
000
Tonnen
Abbruchmaterial
oder
umgerechnet
5200
Lkw-
Ladungen
ansammeln,
rechnete
Bauleiter
Stefan
Feldmann
vor.
Zwei
Drittel
davon
seien
Bauschutt,
der
zu
95
Prozent
wiederverwertet
werde
–
beispielsweise
zum
Unterfüttern
von
Straßen
oder
großen
Hochbauten.
Bis
zum
Herbst
sollen
alle
Baracken
und
Hallen,
die
als
nicht
erhaltenswert
eingestuft
wurden,
verschwunden
und
die
überwiegend
zubetonierten
Flächen
abgeräumt
sein.
Mit
einem
rechtskräftigen
Bebauungsplan
wird
Anfang
2015
gerechnet,
danach
soll
die
Vermarktung
beginnen.
Doch
schon
jetzt
gebe
es
"
jede
Menge
Interessenten"
für
die
entstehenden
Grundstücke,
sagte
Marcel
Haselof,
Projektleiter
der
Energie
service
Osnabrück
GmbH
(Esos)
.
Die
100-
prozentige
Stadtwerke-
Tochter
ist
wie
die
Stadt
Osnabrück
Eigentümerin
des
Kasernengeländes
und
auch
mit
der
Erschließung
beauftragt.
Die
"
Grüne
Mitte
Eversheide"
soll
besonders
für
junge
Familien
mit
einem
schmalen
Geldbeutel
attraktiv
sein.
Wie
Haselof
unserer
Zeitung
auf
Nachfrage
sagte,
wird
ein
Kaufpreis
von
"
maximal
200
Euro"
für
den
voll
erschlossenen
Quadratmeter
angestrebt.
Bei
üblichen
Parzellengrößen
zwischen
400
und
500
Quadratmetern
würde
ein
Grundstück,
das
sich
zur
Bebauung
mit
einem
Einfamilienhaus
eignet,
folglich
etwa
80
000
bis
100
000
Euro
kosten.
Diese
Kalkulation
sei
allerdings
auch
vom
Verlauf
des
Rückbaus
abhängig,
erklärte
Haselof.
Die
unvorhergesehene
Beseitigung
von
Altlasten
beispielsweise
könnte
am
Ende
zu
höheren
Kaufpreisen
führen.
Schon
jetzt
sei
klar,
dass
Benzin-
und
Dieseltanks
im
Erdreich
schlummerten,
deren
Dichtigkeit
erst
noch
geprüft
werden
muss.
Auch
rund
um
den
Schießstand
seien
Schwermetallrückstände
im
Boden
zu
erwarten,
vor
allem
Blei
und
Antimon.
Bildtext:
"
Die
Stadt
wächst,
ohne
größer
zu
werden."
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
erläutert
die
Konversionspläne
für
das
Kasernengelände
in
Atter.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Sebastian Stricker