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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Fahrrad-Kampagne geht weiter
Zwischenüberschrift:
Kontroverse über "Osnabrück sattelt auf"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Stadt zieht eine positive Bilanz für ihre Fahrradkampagne " Osnabrück sattelt auf". Im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt gab es dagegen Kritik von der CDU.
100 000 Euro hat sich die Stadt im vergangenen Jahr die Kampagne kosten lassen, die mit flotten Sprüchen für das Radfahren wirbt. 2014 stehen 50 000 Euro zur Verfügung. Ratsherr Marius Keite (CDU) stellte die Frage, ob es nicht sinnvoller sei, das Geld in den Ausbau von Radwegen zu stecken.
Negativ aufgestoßen war Keite, dass ein Mitarbeiter der beauftragten Agentur das Autofahren als eine Art " Suchtverhalten" bezeichnet habe. Mit " Osnabrück sattelt auf" werde zudem die falsche Zielgruppe erreicht.
Ratsherr Jens Meier (Grüne) verteidigte die Kampagne. Es sei wichtig, ein radverkehrsfreundliches Klima zuschaffen. Sein Ratskollege Heiko Panzer (SPD) sah es ähnlich: Wenn mehr Menschen bewegt werden sollten, vom Auto aufs Rad umzusteigen, sei noch " ganz viel Lobbyarbeit" erforderlich.
Stadtbaurat Frank Otte sprach sich für die Kampagne aus, weil es beim Radverkehrsanteil in Osnabrück noch Nachholbedarf gebe. Unerlässlich sei aber auch der weitere Ausbau des Radwegenetzes. Die vielfach engen Straßenquerschnitte in der Stadt seien jedoch ein begrenzender Faktor.
Laut Verwaltung hatte die Kampagne im vergangenen Jahr das Ziel, " das Thema Radfahren positiv in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken" und neben der allgemeinen Öffentlichkeit insbesondere jüngere Menschen anzusprechen. Deshalb wurde auch mit Schulen kooperiert.
2014 ist geplant, ältere Menschen anzusprechen, die Pedelec-Nutzung zu propagieren und über Radschnellwege zu informieren. Außerdem werden Aktionen angestrebt, die im Zusammenhang mit dem " Masterplan 100 Prozent Klimaschutz" stehen.

Bildtext:
Osnabrück sagt Danke: eine Aktion der Fahrradkampagne.

Foto:
Archiv/ Gründel
Autor:
rll


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