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1.
Erscheinungsdatum:
25.01.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Gleichbleibende
Verkehrssituationen
sollen
beim
Abbruch
des
Tunnels
gewährleistet
sein.
Der
Stadtbaurat
Frank
Otte
und
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Straßenbau,
äußern
sich.
Lutz
Vorreyer,
Bauleiter
Brückenbau
und
Abbrucharbeiten,
erklärt
die
Bauphasen.
Weitere
Einzelheiten.
Überschrift:
Fachleute: An Sperrung führt kein Weg vorbei
Keine Alternative zu Neumarkt-Sperrung
Zwischenüberschrift:
Beim Abriss des Neumarkttunnels sollen Busse, Taxen und Krankenwagen ungehindert durchfahren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
die
Stadt
Osnabrück
ab
Mai
den
Tunnel
am
Neumarkt
abreißt,
wird
die
Straße
voraussichtlich
nur
für
Autos
gesperrt.
Busse,
Taxen
und
Krankenwagen
sollen
dort
aber
weiterhin
fahren
dürfen.
Eine
Alternative
für
die
achtmonatige
Sperrung
für
den
restlichen
Verkehr
sehen
Fachleute
der
Bauverwaltung
allerdings
nicht.
Osnabrück.
Im
Mai
soll
es
losgehen
mit
dem
Abbruch
des
Tunnels,
und
die
achtmonatige
Sperrung
des
Neumarkts
für
den
Autoverkehr
wird
immer
wahrscheinlicher.
Obwohl
Einzelhandel
und
IHK
massiv
intervenieren,
sehen
die
Fachleute
aus
der
Bauverwaltung
keine
Alternative
für
die
favorisierte
Planung.
Die
Busse
sollen
auch
während
der
Bauarbeiten
ungehindert
über
den
Neumarkt
rollen,
für
die
Autos
gibt
es
Einschränkungen.
Allerdings
nur
begrenzte,
wie
Stadtbaurat
Frank
Otte
in
der
Sitzung
des
Ausschusses
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
betonte.
Alle
Zufahrten
zu
den
Parkhäusern
blieben
erreichbar
–
allerdings
nur
aus
bestimmten
Richtungen.
Otte
ist
überzeugt,
dass
eine
geplante
Sperrung
für
alle
Verkehrsteilnehmer
weniger
Unannehmlichkeiten
mit
sich
bringt
als
eine
ständig
wechselnde
Situation.
Wenn
von
Tag
zu
Tag
über
die
Freigabe
entschieden
werde,
sei
das
Chaos
auf
jeden
Fall
größer.
Wenigstens
für
das
Weihnachtsgeschäft
sollten
die
Arbeiten
unterbrochen
werden,
damit
die
Autos
freie
Fahrt
haben,
fordern
Sprecher
des
Einzelhandels.
"
Wir
können
die
Arbeiten
nicht
an
beliebiger
Stelle
unterbrechen"
,
hält
Jürgen
Schmidt
vom
Fachdienst
Straßenbau
dagegen.
Er
versichert,
dass
alle
Optionen
geprüft
würden.
Dazu
gehört
auch
die
Überlegung,
im
Schichtbetrieb
zu
arbeiten,
um
die
Dauer
der
Sperrung
zu
verkürzen.
Deshalb
sollen
die
Bauunternehmen
entsprechende
Alternativangebote
vorlegen.
Welche
Mehrkosten
durch
Schichtarbeit
entstehen,
blieb
in
der
Ausschusssitzung
zwar
offen.
Lutz
Vorreyer,
Bauleiter
Brückenbau
und
Abbrucharbeiten,
nannte
aber
schon
mal
eine
Größenordnung:
Laut
Tarif
würden
sich
die
Lohnkosten
außerhalb
der
regulären
Arbeitszeiten
um
25
bis
40
Prozent
verteuern.
Vorreyer
ist
der
Regisseur
für
das
Großereignis
am
Neumarkt.
Er
betont,
dass
es
noch
viele
Annahmen
und
Unwägbarkeiten
gebe,
die
alles
verändern
könnten.
Nach
dem
aktuellen
Ablaufplan
werden
die
Abbrucharbeiten
auf
der
südlichen
Seite
(also
vor
dem
Landgericht)
beginnen,
auf
der
nördlichen
Seite
bleiben
zwei
Spuren
für
Busse,
Taxen
und
Krankenwagen
frei.
Im
Januar
2015
soll
diese
Phase
beendet
sein.
"
Vielleicht
auch
etwas
früher"
,
sagt
Vorreyer
und
fügt
etwas
leiser
hinzu:
"
Oder
auch
später."
Ab
Januar
soll
es
auf
der
Nordseite
(zwischen
Sport-
Arena
und
Großer
Straße)
weitergehen.
Für
den
Verkehr
steht
dann
mehr
Platz
zur
Verfügung,
sodass
nicht
nur
Busse,
sondern
auch
Autos
wieder
über
den
Neumarkt
fahren
können.
Ende
2015
wollen
sich
die
Tiefbauer
nach
getaner
Arbeit
vom
Neumarkt
zurückziehen.
Vorreyer
weiß,
dass
Außenstehende
beim
Tunnelrückbau
vor
allem
an
das
Knacken
dicker
Betonwände
denken.
Für
ihn
zählt
aber,
dass
zehn
Kilometer
Stromkabel,
Hunderte
Meter
Gasleitungen
und
Wasserrohre
verlegt
werden
müssen.
Eine
logistische
Herausforderung,
bei
der
es
noch
Überraschungen
geben
dürfte.
An
manchen
Stellen
müsse
der
Boden
bis
auf
4,
50
Meter
Tiefe
ausgekoffert
werden,
rechnet
der
Brückenbauexperte
vor.
8500
Tonnen
Bauschutt
müssten
abtransportiert
und
13
500
Kubikmeter
feste
Masse
herbeigeschafft
werden.
Das
ergibt
hochgerechnet
2700
Lkw-
Fahrten.
Alles
werde
getan,
um
die
Bauzeit
so
kurz
wie
möglich
zu
halten,
verspricht
Vorreyer.
Ein
so
großes
Projekt
lasse
sich
aber
nicht
ohne
Nebenwirkungen
abwickeln.
Beim
Bau
des
Neumarkttunnels
vor
50
Jahren
habe
es
sogar
eine
Vollsperrung
gegeben.
Die
endgültige
Entscheidung
über
das
weitere
Vorgehen
am
Neumarkt
soll
jetzt
in
der
Ratssitzung
am
4.
Februar
getroffen
werden.
Im
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
stießen
die
Pläne
auf
fast
einhellige
Zustimmung.
Nur
Ratsfrau
Katharina
Pötter
(CDU)
mahnte,
die
Bauverwaltung
dürfe
es
sich
"
nicht
so
leicht
machen"
.
Schließlich
seien
die
Auswirkungen
auf
den
Verkehr
und
das
Weihnachtsgeschäft
nicht
von
der
Hand
zu
weisen.
SPD-
Ratsherr
Heiko
Panzer
betonte,
zum
Rückbau
des
Tunnels
gebe
es
keine
Alternative.
Andernfalls
drohten
unabsehbare
Folgekosten
für
die
Unterhaltung
des
menschenleeren
Hohlraums
unter
dem
Neumarkt.
Bildtext:
Für
Autos
gesperrt:
Busse,
Taxen
und
Krankenwagen
sollen
weiterhin
freie
Fahrt
haben,
wenn
der
Neumarkttunnel
abgebrochen
wird.
Ob
die
Sperrung
auch
während
der
Adventszeit
gilt,
steht
noch
nicht
fest.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert