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1.
Erscheinungsdatum:
15.01.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Uneinigkeiten
im
Stadtrat
zum
Thema
Westumgehung.
Auch
der
OB
steht
in
der
Kritik.
-
Meinungen,
Fakten
Überschrift:
Westumgehung: Zoff bei Rot-Grün
Rot-Grün zofft sich bei Westumgehung
Zwischenüberschrift:
Meinungsverschiedenheit in der Zählgemeinschaft eskaliert zu offenem Streit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
An
der
Westumgehung
scheiden
sich
die
Geister:
SPD
und
Grüne
im
Osnabrücker
Rat
liegen
dabei
schon
lange
über
Kreuz.
Nach
einer
gemeinsamen
Erklärung
mehrerer
SPD-
Ortsvereine
bricht
der
Konflikt
innerhalb
der
Zählgemeinschaft
jetzt
offen
aus.
Osnabrück.
Beim
Thema
Westumgehung
liegen
SPD
und
Grüne
im
Osnabrücker
Rat
schon
lange
über
Kreuz.
Jetzt
bricht
der
Konflikt
innerhalb
der
Zählgemeinschaft
offen
aus.
Auslöser
ist
die
Veröffentlichung
einer
gemeinsamen
Erklärung
der
SPD-
Ortsvereine
Voxtrup,
Schinkel
und
Darum-
Gretesch-
Lüstringen
in
der
NOZ,
in
der
sich
die
SPD
für
den
Bau
der
"
Weststraße"
ausspricht.
Die
Argumente
würden
keinen
anderen
Schluss
zulassen
als
die
Befürwortung
des
Vorhabens,
heißt
es
darin.
Die
Grünen
reagierten
darauf
in
scharfem
Ton:
"
Die
SPD
hat
nun
endlich
Klarheit
über
den
Charakter
der
geplanten
Westumgehung/
Entlastungsstraße
West
geschaffen"
,
so
der
Fraktionsvorsitzende
Michael
Hagedorn
und
der
Stadtentwicklungspolitiker
Jens
Meier.
Geplant
werde
eine
Straße,
die
vor
allem
Lkw-
Mautflüchtlinge
von
der
Autobahn
1
in
die
Stadt
auf
den
Westerberg
ziehe.
"
Hier
soll
eines
der
wichtigsten
und
schönsten
Naherholungsgebiete
der
Stadt
dem
Lkw-
Durchgangsverkehr
geopfert
werden"
,
so
Hagedorn.
"
Diese
Politik
stellt
unser
Bemühen,
Durchgangsverkehre
möglichst
um
die
Stadt
herumzuführen
und
alle
Anstrengungen,
planerisch
wie
finanziell,
auf
die
Förderung
des
ÖPNV
auszurichten,
auf
den
Kopf"
,
fand
Meier.
In
einem
habe
die
SPD
zwar
recht:
Nur
wenn
man
eine
wirkliche
Lkw-
Umgehungsstraße
für
den
überregionalen
Verkehr
baut,
habe
man
eine
Chance
auf
Landeszuschüsse.
Die
Beeinträchtigung
der
Lebensqualität
wäre
jedoch
ganz
erheblich.
Auch
OB
und
Rats-
CDU
kriegten
ihr
Fett
weg:
"
Die
von
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
und
der
CDU
verteilten
Beruhigungspillen,
hier
werde
nur
eine
verkehrsberuhigte
Straße
für
den
Anliegerverkehr
gebaut,
sind
ad
absurdum
geführt."
Eine
von
CDU
und
OB
der
Öffentlichkeit
vorgestellte
Entlastungsstraße
mit
einer
schlichten
Verlagerung
des
Verkehrs
führe
auch
zu
erheblichen
Beeinträchtigungen
und
wäre
überdies
ganz
von
der
Stadt
zu
finanzieren.
"
Wir
fordern
daher
SPD
und
CDU
auf,
ihre
unsinnigen
und
widersprüchlichen
Pläne
zu
begraben"
,
so
Hagedorn.
Die
SPD
keilte
am
Dienstag
zurück:
Die
Aussagen
der
Grünen,
die
Entlastungsstraße
zerstöre
das
Natruper
Holz,
seien
falsch.
Die
Straße
werde
nicht
durch
das
Naherholungsgebiet
führen,
sondern
östlich
davon
entlang,
betonten
Frank
Henning,
Vorsitzender
der
SPD-
Ratsfraktion,
und
Ulrich
Hus,
stadtentwicklungspolitischer
Sprecher
der
Rats-
SPD.
Es
sei
fast
schizophren,
wenn
die
Grünen
einerseits
–
richtigerweise
–
den
Neumarkt
vom
Individualverkehr
befreien
wollen,
andererseits
aber
keine
innerstädtische
Alternative
für
den
Verkehr
böten.
Am
Wall
lebten
18
000
Menschen,
die
durch
den
aktuellen
Verkehr
belastet
würden.
Die
Grünen
wollten
diese
Bürger
offenbar
noch
mehr
belasten
und
ihnen
eine
Vielzahl
mehr
an
Autos
vor
die
Türen
schicken.
Die
SPD-
Ratsfraktion
habe
immer
gesagt,
dass
die
Entlastungsstraße
auch
für
den
Lkw-
Verkehr
freizugeben
ist,
um
Verkehr
aus
der
Innenstadt
zu
bekommen,
betonten
Henning
und
Hus.
Das
Wirtschaftsministerium
in
Hannover
habe
signalisiert,
dass
es
ohne
Lkw-
Verkehr
keine
Landesförderung
für
die
Umgehungsstraße
gebe.
Für
Fritz
Brickwedde,
Ratsfraktionschef
der
CDU,
besteht
dieser
Automatismus
nicht:
"
Es
gibt
kein
Gesetz,
das
besagt,
dass
Straßenbau-
Fördermittel
nur
dann
ausgereicht
werden
dürfen,
wenn
auch
Lkw
über
die
Straße
fahren."
Es
sei
allerdings
denkbar,
dass
eine
Westumgehung
mit
Lkw-
Verkehr
auf
der
Prioritätenliste
des
Landes
etwas
höher
rutsche,
räumt
Brickwedde
ein.
Die
CDU
stehe
nach
wie
vor
positiv
zur
Entlastungsstraße
West,
aber
nur
ohne
Lkw-
Verkehr.
Brickwedde:
Eine
Ratsmehrheit
für
die
Straße
gibt
es
nur
mit
der
CDU,
aber
nur
zu
den
Konditionen,
die
wir
schon
formuliert
haben."
Bildtexte:
An
der
Westumgehung
scheiden
sich
die
Geister.
Archivfoto:
2071069
Streitpunkt
Westumgehung
(v.l.)
:
Frank
Henning
(SPD)
,
Fritz
Brickwedde
(CDU)
und
Michael
hagedorn
(Grüne)
.
Fotos:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Michael Schwager