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1.
Erscheinungsdatum:
19.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Nahverkehrsplan
sieht
einen
Systemwechsel
im
Bereich
Stadtbusse
vor.
Dieselpreise
und
Umweltrichtlinien
belasten
den
öffentlichen
Personentransport.
Überschrift:
Dieselbus ein Auslaufmodell?
Zwischenüberschrift:
Nach dem Kreistag votiert auch der Rat einstimmig für den Nachverkehrsplan
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wer
auf
Millionenzuschüsse
aus
Berlin
oder
Hannover
hofft,
braucht
einstimmige
Beschlüsse.
Diese
erste
Hürde
hat
der
Nahverkehrsplan
für
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
jetzt
genommen.
Nach
dem
Kreistag
votierte
auch
der
Stadtrat
geschlossen
für
das
200-
seitige
Konzept.
Auf
eine
erneute
Diskussion
wurde
verzichtet.
Der
Nahverkehrsplan
soll
die
Marschrichtung
für
den
öffentlichen
Nahverkehr
bis
zum
Jahr
2018
vorgeben.
Sein
Ziel
ist
es,
mehr
Autofahrer
zum
Umsteigen
auf
Bus
und
Schiene
zu
bewegen.
Busbeschleunigung
und
vernetzte
Mobilität
sollen
seine
Attraktivität
erhöhen,
die
Schiene
wird
als
Rückgrat
des
Regionalverkehrs
angesehen.
Bessere
Serviceangebote
und
Gemeinschaftstarife,
auch
mit
dem
Bahnverkehr,
sollen
Schwellen
abbauen,
die
potenzielle
Kunden
bislang
abschrecken.
Anders
als
seine
Vorgänger
von
1996
und
2004
stellt
der
neue
Nahverkehrsplan
die
Weichen
für
einen
Systemwechsel
in
Osnabrück.
Der
Dieselbus,
bis
heute
die
tragende
Säule
des
öffentlichen
Personentransports,
würde
damit
im
Stadtverkehr
zum
auslaufenden
Modell.
Steigende
Dieselpreise
und
immer
teurere
Investitionen
in
neue
Umweltstandards
lassen
die
Stadtwerke
auf
Elektromobilität
setzen.
Der
Strom
für
die
E-
Motoren
soll
abwechselnd
aus
der
Oberleitung
und
aus
der
eingebauten
Batterie
kommen.
Von
dieser
Kombination
versprechen
sich
die
Strategen
von
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
,
dass
über
den
Straßen
der
Innenstadt
keine
Fahrdrähte
installiert
werden
müssen.
94
Millionen
Euro
hat
das
Gutachterbüro
Lindschulte
und
Kloppe
für
das
kombinierte
System
veranschlagt,
Kritiker
rechnen
mit
weitaus
höheren
Investitionen.
Planos-
Geschäftsführer
Martin
Meyer-
Luu
räumt
ein,
dass
der
Neustart
nur
gelingen
könne,
wenn
sich
das
Land
Niedersachsen
auf
eine
großzügige
Förderung
einlasse.
Er
ist
zuversichtlich,
dass
es
gelingt,
die
Landesregierung
für
die
Elektrifizierung
des
öffentlichen
Nahverkehrs
in
Osnabrück
zu
gewinnen.
Kein
Plan
B
Kritiker
aus
verschiedenen
Verkehrsinitiativen
halten
das
für
unwahrscheinlich.
Sie
hatten
sich
für
den
Aufbau
eines
innerstädtischen
Schienensystems
ausgesprochen.
Nur
Stadtbahn
und
Straßenbahn,
so
ihre
Überzeugung,
könnten
deutlich
mehr
Autofahrer
veranlassen,
auf
den
öffentlichen
Nahverkehr
umzusteigen.
Dabei
werden
die
Kosten
für
ein
Straßenbahnsystem
auf
fast
400
Millionen
Euro
geschätzt.
Der
Druck
der
Initiativen
hat
immerhin
dazu
geführt,
dass
in
den
vergangenen
Wochen
noch
einige
Änderungen
in
den
Nahverkehrsplan
eingeflossen
sind.
Elektrobusse
sollen
der
erste
Schritt
sein,
Schienensysteme
werden
als
sinnvolle
Ergänzung
für
die
Zukunft
ausdrücklich
genannt.
Offen
bleibt,
wie
die
Nahverkehrsplaner
ihre
Ziele
erreichen
wollen,
falls
die
erhoffte
Förderung
aus
Hannover
ausbleiben
sollte.
In
den
Diskussionen
mit
Bürgern
und
Politikern
war
gelegentlich
vom
Hybridbus
die
Rede,
einer
Kombination
von
Dieselmotor
und
Batterieantrieb.
Aber
im
Nahverkehrsplan
findet
sich
nirgendwo
ein
Hinweis
auf
einen
Plan
B.
Bildtext:
Abschied
vom
Dieselbus?
Dafür
ist
es
noch
zu
früh.
Aber
der
Rat
hat
dem
Nahverkehrsplan
jetzt
zugestimmt.
Nah
dran
am
Straßenbahngefühl:
Der
längste
Bus
der
Welt
ist
30,
5
Meter
lang
und
fährt
mit
dieselelektrischem
Hybridantrieb.
"
Auto-
Tram"
nennt
sich
dieses
Modell.
Foto:
Göppel
Autor:
rll