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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Streusalz
in
der
Kritik.
Stadt
sucht
nach
Alternativen.
Überschrift:
Bündnis für umweltfreundliche Streumittel
Stadt und NABU gegen Streusalz
Zwischenüberschrift:
Stadt, Einzelhandel und Naturschutz werben erstmals gemeinsam öffentlich für Alternativen zu Salz
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zum
ersten
Mal
hat
die
Stadt
gestern
gemeinsam
mit
dem
Einzelhandel
und
einem
Umweltverband
öffentlich
für
umweltfreundliche
Streumittel
geworben.
Der
Fachbereichsleiter
Umwelt
und
Klimaschutz,
Detlef
Gerdts,
zeigte
sich
alarmiert,
"
weil
in
den
letzten
Jahren
immer
mehr
Salz
gestreut
wurde,
das
die
Bäume
schädigte"
.
In
den
kommenden
Jahren
müssten
deshalb
50
bis
60
Bäume
gefällt
werden.
Gemeinsam
mit
Stadtbaurat
Frank
Otte,
dem
Leiter
von
Marktkauf,
Edmund
Mahne,
und
dem
zweiten
Vorsitzenden
des
Naturschutzbundes
(NABU)
,
Holger
Oldekamp,
versammelte
sich
das
Bündnis
hinter
einem
NABU-
Stand
im
Eingangsbereich
des
Nahner
Supermarktes.
Sie
wiesen
darauf
hin,
dass
Salz
laut
Verordnung
auf
Gehwegen
nicht
gestreut
werden
darf
und
bei
Verstößen
Geldbußen
bis
zu
5000
Euro
drohen.
Der
Mitarbeiter
im
Fachbereich
Umwelt,
Frank
Bludau,
sensibilisierte
die
Leute
für
umweltfreundlichere,
abstumpfende
Alternativen
wie
Splitt
oder
"
Blähton:
Das
ist
ein
Naturprodukt
mit
einem
hohen
Porenanteil
und
sehr
geringer
Dichte.
Die
Nährstoffe
lagern
sich
dann
in
der
Natur
ein."
Axel
Raue
vom
Osnabrücker
Service-
Betrieb
(OSB)
betonte,
dass
die
Stadt
nicht
nur
von
ihren
Bürgern
mehr
Umweltbewusstsein
verlange,
sondern
auch
selbst
mit
gutem
Beispiel
vorangehen
wolle:
"
Auf
der
Straße
kommen
wir
ohne
Salz
nicht
aus.
Deshalb
wollen
wir
dort
den
Salzeinsatz
zumindest
reduzieren
und
testen
ab
Januar
eine
Solestreuung,
die
mit
60
Prozent
weniger
Salz
auskommt."
Auf
den
Bürgersteigen,
Radwegen
und
Bushaltestellen
streue
die
Stadt
ohnehin
bereits
Granulat
und
Sand.
Lediglich
in
besonderen
Gefahrensituationen
wie
bei
Eisregen
greife
der
OSB
im
Ein-
und
Ausstieg
von
Bushaltestellen
auf
Salz
zurück.
Oldekamp
vom
NABU
unterstrich
die
Bedeutung
der
Aktion,
denn
"
es
wird
sehr
viel
Streusalz
im
Eingangsbereich
von
Baumärkten
und
Supermärkten
feilgeboten,
ohne
zu
wissen,
welche
Schäden
das
anrichtet"
.
Es
würden
nicht
nur
Bäume
sterben,
weil
sie
keine
Nährstoffe
mehr
würden
aufnehmen
können,
sondern
auch
Gewässer
und
Grundwasser
würden
belastet.
Der
NABU
habe
sich
daher
dazu
durchgerungen,
statt
auf
die
Stadt
wegen
des
eigenen
Streusalzeinsatzes
zu
schimpfen,
jetzt
einmal
mit
ihr
zu
kooperieren.
Oldekamp
erklärte
die
Sympathie:
"
Wir
fordern
die
Stadt
zwar
weiterhin
auf,
noch
mehr
an
Alternativen
zu
denken,
aber
die
Sole
streuung
ist
doch
schon
mal
ein
guter
Ansatz."
Raue
verteidigte
den
Salzeinsatz
der
Stadt
auf
den
Straßen,
da
alle
Versuche
mit
alternativen
Streumitteln
bislang
gescheitert
seien.
Deshalb
setze
der
OSB
eher
auf
das
Solestreu-
Pilotprojekt.
Raue
versprach:
"
Wenn
der
Soleversuch
positiv
verläuft,
dann
werden
wir
einen
Teil
der
Fahrzeugflotte
daraufhin
umrüsten."
Bildtext:
Gemeinsam
zum
Erfolg:
Naturschutzbund,
Einzelhandel
und
die
Stadt
wollen
verhindern,
dass
weiterhin
Bäume
wegen
des
hohen
Einsatzes
von
Streusalz
sterben
müssen.
Eine
Alternative
ist
zum
Beispiel
Blähton
(Bild)
.
Foto:
Klaus
Lindemann
Osnabrück.
Die
Stadt
Osnabrück,
der
Naturschutzbund
(NABU)
sowie
Bau-
und
Supermärkte
aus
der
Region
setzen
sich
zum
ersten
Mal
in
einer
gemeinsamen
öffentlichen
Aktion
für
umweltfreundliche
Streumittel
ein.
Der
Fachbereichsleiter
Umwelt
und
Klimaschutz
wies
gestern
bei
dem
Start
der
Kampagne
in
einem
Nahner
Supermarkt
darauf
hin,
dass
immer
mehr
Streusalz
eingesetzt
wird
und
immer
mehr
Bäume
dadurch
sterben
müssen.
Holger
Oldekamp
vom
NABU
unterstrich
die
Bedeutung
der
Aktion,
denn
"
es
wird
sehr
viel
Streusalz
im
Eingangsbereich
von
Baumärkten
und
Supermärkten
feilgeboten,
ohne
zu
wissen,
welche
Schäden
das
anrichtet."
Es
würden
nicht
nur
Bäume
sterben,
weil
sie
keine
Nährstoffe
mehr
aufnehmen
können,
sondern
auch
Gewässer
und
Grundwasser
würden
belastet.
Autor:
Jean-Charles Fays