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1.
Erscheinungsdatum:
07.12.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
billigt
den
Entwurf
für
den
neuen
Nahverkehrsplan.
Eine
spätere
Einführung
der
Straßenbahn
ist
nicht
ausgeschlossen.
Überschrift:
Politiker einig: Obus jetzt, Schiene später
Zwischenüberschrift:
ÖPNV-Flatrate im Ausschuss umstritten
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Zukunft
des
öffentlichen
Nahverkehrs
ist
elektrisch.
In
Osnabrück
soll
der
Strom
aus
der
Oberleitung
den
Dieselantrieb
für
Busse
weitgehend
ersetzen.
Busbeschleunigung,
in
der
Vergangenheit
ein
Zankapfel,
ist
jetzt
politischer
Konsens.
Einstimmig
hat
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
den
Entwurf
für
den
neuen
Nahverkehrsplan
gebilligt.
Am
17.
Dezember
wird
der
Segen
des
Rates
erwartet.
Während
eine
außerparlamentarische
Opposition
von
Straßenbahnbefürwortern
den
Nahverkehrsplan
lautstark
kritisiert,
demonstrieren
die
Ratsparteien
Geschlossenheit.
Im
Ausschuss
gab
es
auch
für
einige
Änderungsvorschläge
von
SPD
und
Grünen
Zustimmung
von
allen
Seiten.
Dazu
gehören
Passagen,
die
auf
die
Kritik
der
Straßenbahnlobby
eingehen,
etwa
die
Formulierung:
"
Schienensysteme
können
zu
einem
späteren
Zeitpunkt
den
E-
Bus
auf
sinnvolle
und
wirtschaftlich
tragbare
Weise
ergänzen."
Die
Entscheidung
für
ein
Bussystem
solle
die
spätere
Einführung
der
Straßenbahn
nicht
ausschließen,
heißt
es
weiter.
Dies
sollte
auch
bei
der
zukünftigen
Gestaltung
von
Verkehrsflächen
beachtet
werden,
etwa
am
Neumarkt.
An
anderer
Stelle
heißt
es:
"
Ein
schienengebundenes
System
kann
als
Weiterentwicklung
des
E-
Bus-
Systems
auf
stark
nachgefragten
Routen
fungieren
..."
Weitere
Änderungsvorschläge
beziehen
sich
auf
die
Zielmarken
des
"
Masterplans
100
%
Klimaschutz"
und
auf
die
Berücksichtigung
"
sensibler
Bereiche
wie
der
Hasestraße"
.
Von
der
CDU
kam
die
Anregung,
auch
die
Johannisstraße
gesondert
zu
betrachten.
Ein
Detail
aus
dem
Änderungspaket
von
SPD
und
Grünen
fiel
bei
den
anderen
Fraktionen
jedoch
durch:
Die
beiden
Mehrheitsfraktionen
hatten
in
ihrem
Antrag
auch
die
Forderung
der
Osnabrücker
Klimaallianz
(OK)
und
der
Osnabrücker
Sozialkonferenz
(OSK)
aufgegriffen,
im
Zusammenhang
mit
dem
Nahverkehrsplan
die
Einführung
einer
ÖPNV-
Flatrate
zu
überprüfen.
Hinter
diesem
Begriff
verbirgt
sich
ein
Busticket
für
alle
Einwohner,
das
über
eine
Umlage
von
diesen
Einwohnern
finanziert
wird
–
ob
sie
nun
Bus
fahren
wollen
oder
nicht.
Diesen
Passus
zogen
die
beiden
Mehrheitsfraktionen
zurück,
weil
CDU,
FDP
und
UWG
ihre
Zustimmung
für
die
anderen
Änderungen
daran
festmachten.
Die
Frage,
ob
der
Rat
eine
Machbarkeitsstudie
für
die
ÖPNV-
Flatrate
in
Auftrag
gibt,
soll
später
erörtert
werden.
Nur
mit
einem
neuen
Bussystem
ließen
sich
entscheidende
Verbesserungen
für
den
Nahverkehr
erreichen,
erklärte
Anette
Meyer
zu
Strohen
für
die
CDU-
Fraktion
zum
neuen
Nahverkehrsplan.
Die
Umstellung
auf
das
Oberleitungssystem
lasse
sich
im
Gegensatz
zur
Straßenbahn
mit
"
moderaten
Kosten"
erreichen.
Ähnlich
äußerten
sich
Maria-
Theresia
Sliwka
(FDP)
und
Wulf-
Siegmar
Mierke
(UWG)
,
der
seine
große
Sympathie
für
ein
schienengebundenes
System
beteuerte.
Dafür
fehlten
allerdings
"
ein
bisschen
die
Visionen"
,
meinte
der
SPD-
Politiker
Heiko
Panzer.
Insgesamt
sei
der
Nahverkehrsplan
aber
ein
großer
Gewinn
für
den
Klimaschutz.
Für
die
Grünen
gab
Jens
Meier
die
Devise
aus,
die
Stadt
Osnabrück
dürfe
bei
der
Elektrifizierung
des
Bussystems
nicht
stehen
bleiben.
Derzeit
sei
ein
schienengebundenes
System
aber
nicht
finanzierbar.
Mit
dem
Obus
ließen
sich
aber
schnelle
Verbesserungen
erzielen.
Zwar
gebe
es
noch
keine
Förderzusage
des
Landes,
Gelder
für
ein
elektrisches
Bussystem
seien
aber
wahrscheinlich.
Bildtext:
Moderne
Oberleitungsbusse
sind
ein
wichtiger
Bestandteil
des
neuen
Nahverkehrsplans,
der
jetzt
vom
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
verabschiedet
wurde.
Foto:
Viseon
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert