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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Kunsthandwerk, Glühwein und ungewohnte Einblicke
Zwischenüberschrift:
Weihnachtsmarkt im Zoo zieht viele Besucher an
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. An einem fast sechs Meter hohen, von Schülern geschmückten Weihnachtsbaum begann am Wochenende für rund 4500 Besucher der Rundgang über den Weihnachtsmarkt im Osnabrücker Zoo. Immer an flackernden Fackelschalen entlang, erlebten die Gäste Tiere und Kunsthandwerksstände im Wechsel inmitten der geheimnisvoll wirkenden Atmosphäre des märchenhaft erleuchteten Waldzoos.
Neben dem Gehege der Pelikane betasteten Marktbesucher einen " Wärme-Bär". " Der ist mit Dinkel und Lavendel gefüllt", erzählte Ulrike Pante. Mit ihrem Stand voller Wärme-Tiere fühlte sich die Schledehausenerin im Zoo an der richtigen Stelle, und Walburga Gottstein aus Georgmarienhütte konnte mit ihren Enkeln Joline (11) und Kevin Elbert (14) ganz ohne Gedrängel in Ruhe die Informationen der Verkäuferin entgegennehmen. " Es ist schön, dass sich hier alles so verteilt", fanden die drei.
Angepasst an den festen Tages- und Nachtrhythmus der Tiere, waren die Häuser unterschiedlich lang geöffnet. " Das Haus der Menschenaffen bleibt während des Weihnachtsmarktes geschlossen, um Stress für die Schimpansen oder den Orang-Utan zu vermeiden", erklärte Diana Hoge, Veranstaltungskauffrau im Zoo und Organisatorin des Marktes. Elefanten und Fische hingegen gehen später schlafen, und so konnte man das Aquarium oder das Elefantenhaus noch bis kurz vor 21 Uhr besuchen. " In den Häusern können wir die Tiere heute noch viel näher beobachten", freute sich Thomas Sander aus Recke, während sich seine Kinder Emily (6) und Timo (9) schon am nächsten Stand einen Fußball-Schneemann aussuchten.
Insgesamt 25 geschmückte Holzhütten mit Kunsthandwerk, darunter selbst gemachter Schmuck, Leucht-Kugeln in Tierform und afrikanische Teelichter, sowie zehn Buden mit Leckereien wie gebrannten Mandeln, Bratwurst oder Spanferkel bietet der Zoo-Weihnachtsmarkt in diesem Jahr an zwei Wochenenden. Besucher können auch zusammen mit den Zoopädagogen Laternen-Führungen zu den Tieren unternehmen oder beim Live-Eisschnitzen am Affentempel beobachten, wie aus Eisblöcken zauberhaft funkelnde Tierfiguren entstehen. " Wir haben versucht, die Anregungen der Gäste aus dem letzten Jahr da veranstalteten wir den Weihnachtsmarkt zum ersten Mal aufzunehmen. Auch dieses Mal hat unser Veranstaltungsteam vor Ort wieder offene Ohren für neue Ideen", betonte Diana Hoge. 2012 hatten 10 000 Menschen den Weihnachtsmarkt im Zoo besucht. " Je nachdem, wie der Markt in diesem Jahr ankommt, können wir ihn als festen Punkt in unserem Jahresprogramm verankern", sagte Zoo-Geschäftsführer Andreas Busemann.
Auch am nächsten Wochenende können Besucher in die tierische Weihnachtswelt eintauchen: Jeweils von 16.30 bis 21 Uhr startet der Zoo-Weihnachtsmarkt am Freitag, Samstag und Sonntag in die zweite Runde. Der Eintritt kostet 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder. Jahreskarten-Inhaber zahlen jeweils die Hälfte. Ganz besonders Orang-Utan Buschi wird sich später über viele Markt-Besucher freuen, denn alle Einnahmen fließen in das Spendenprojekt " Wir für Buschi", das den Umbau seines Zuhauses finanziert.

Bildtexte:
Mit der Kettensäge rückt Björn Sippel beim Live-Eisschnitzen am Affentempel einem Eisblock zu Leibe.

Am Ende ist ein Elefant aus purem Eis entstanden was nicht nur junge Besucher beeindruckt.

Fotos:
Egmont Seiler
Autor:
hla


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