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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
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Inhalt:
Überschrift:
Bald mehr Freizeitangebote am Nettebad
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke wollen Standort ausbauen – Kartbahn, Kletterhalle und Resort im Gespräch
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Die Stadtwerke wollen ihren Bäderstandort im Stadtteil Sonnenhügel weiter stärken und zum " Freizeitstandort Nettebad" ausbauen. Eine Elektro-Kartbahn, ein Biergarten, Beach- und Soccerplätze, ein Kinderland und vielleicht auch eine Kletterhalle stehen auf dem Ideenzettel. Ein kleines Resort also Übernachtungsmöglichkeiten könnte sich die städtische Tochter an dieser Stelle ebenfalls vorstellen.

Und weil das Ganze eine sichere Planungsgrundlage braucht, haben die Planer der Stadtverwaltung schon mal eine Flächennutzungs- und Bebauungsplanänderung in die Wege geleitet. Das 24 Hektar große Gebiet liegt im Wesentlichen nördlich und südlich der Vehrter Landstraße und schließt auch die bestehende Eishalle und den Dirt-Park ein. Begrenzt wird dieser Bebauungsplan Nummer 141 im Norden durch die Nette, im Süden durch die Vehrter Landstraße, im Osten durch die historische Landwehr und im Westen durch den Johannes-Prassek-Weg. Die Planungen liegen derzeit im Zuge der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung im Fachbereich Städtebau im Dominikanerkloster aus.

Bislang habe man nur Ideen, wie der Bereich rund um das Nettebad attraktiver gestaltet werden könnte, betont Stadtwerkesprecher Marco Hörmeyer. Was davon letztendlich umgesetzt werden könne, hänge von der wirtschaftlichen Machbarkeit ab. Das habe bei allem Wünschenswerten die oberste Priorität. Deshalb habe man zunächst von einem Berliner Planungsbüro den nun vorliegenden Masterplan erstellen lassen.

" Das Freizeitverhalten der Menschen ändert sich", sagt Hörmeyer. " Der Trend geht immer weiter zu Kurztrips." Am Urlaubsort sollten dann Freizeiteinrichtungen möglichst gebündelt vorhanden sein. Dieser Wunsch nach kurzen Wegen ließe sich am Standort Nettebad sehr gut erfüllen.

Das Stadtplanungsamt, vertreten durch Fachbereichsleiter Holger Clodius und Stadtplaner Hans Lange, sieht in den Planungen ebenfalls eine Aufwertung des Areals. Zugleich, so betonen Clodius und Lange, käme eine Verlegung der bisherigen Parkplätze für Nettebad und Eishalle direkt an die Vehrter Landstraße der Gestaltung entgegen. Die bisherigen Parkplätze könnten dann entweder begrünt oder als Sportflächen genutzt werden zum Beispiel für Beachvolleyball oder Strandfußball.

Nicht angetastet werden soll das Kulturdenkmal Historische Landwehr ebenso wie die sensiblen Freiräume und Wasserflächen im Norden des Nettebads. Auch die Wege rund um das Nettebad und Richtung Nettetal sollen weiter als öffentliche Wege zugänglich bleiben.

Weichen muss die Wohnbebauung in unmittelbarer Nähe des Nettebades. Hier können sich die Stadtwerke eine Restauration mit angeschlossenem Biergarten vorstellen.

Der Pächter der Eishalle, Stefan Schülke, sieht in den Planungen durchaus einen Mehrwert für seine Halle. " Je mehr Besucher insgesamt hierhin kommen, desto mehr Gäste werden wir auch in der Eishalle haben. Das ist letztendlich Werbung für uns." Ihn drückt eher ein anderes Problem: Die 1978 eröffnete Halle ist in die Jahre gekommen, die Technik veraltet. Wie lange sein Eissportzentrum noch durchhält, ist nach seinen Worten ungewiss, eine Renovierung oder gar ein Neubau eher unwahrscheinlich.

Bildtexte:
Die Ideen der Stadtwerke zum Freizeitstandort Nettebad haben die Stadtplaner in einen Entwurf eingearbeitet, der derzeit im Dominikanerkloster ausliegt und öffentlich einzusehen ist.

Das 24 Hektar große Gebiet liegt im Wesentlichen nördlich und südlich der Vehrter Landstraße und schließt auch die bestehende Eishalle und den Dirt-Park ein.

Fotos:
Stadt Osnabrück/ Jörn Martens
Autor:
Dietmar Kröger


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