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1.
Erscheinungsdatum:
26.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stadt
muß
sparen.
Die
Kulturverwaltung
reagiert
mit
geänderten
Öffnungszeiten.
Rita
Maria
Rzyski,
Stadträtin
für
Familie,
Bildung,
Kultur,
Gesundheit,
Soziales
und
Sport,
spricht
von
einer
nicht
optimalen
Lösung.
Überschrift:
Bleiben vormittags künftig die Türen zu?
Zwischenüberschrift:
Museen sollen werktags erst ab 14 Uhr geöffnet sein – Keine Sonderausstellungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bleiben
die
Türen
der
Osnabrücker
Museen
künftig
vormittags
zu?
Die
Stadt
will
mit
der
Maßnahme
Kosten
sparen.
Die
Kulturszene
läuft
Sturm.
Von
einer
"
Katastrophe
für
die
Kunsthalle"
,
spricht
Hiltrud
Schäfer,
Vorsitzende
des
Vereins
"
Freunde
der
Kunsthalle
Dominikanerkirche
Osnabrück
e.V."
.
Der
Verein
hat
ein
Protestschreiben
an
Fraktionen
im
Rat
der
Stadt
auf
den
Weg
gebracht.
Darin
wird
von
einem
"
irreversiblen
Imageschaden"
für
Osnabrück
gesprochen.
Worum
geht
es?
Die
Stadt
muss
sparen.
Die
Kulturverwaltung
will
mit
eingeschränkten
Öffnungszeiten
und
dem
Verzicht
auf
Sonderausstellungen
im
Jahr
2014
ihren
Beitrag
zur
großen
Sparanstrengung
liefern.
Die
Pläne
betreffen
das
Kulturgeschichtliche
Museum,
das
Felix-
Nussbaum-
Haus,
das
Museum
am
Schölerberg
und
die
Kunsthalle
Dominikanerkirche.
Das
"
Haushaltssicherungskonzept
2014"
sieht
vor,
die
Öffnungszeiten
dieser
Häuser
"
einheitlich
zu
reduzieren"
.
Danach
würden
die
Häuser
von
Dienstag
bis
Freitag
nicht
mehr
am
Vormittag
und
am
Donnerstag
nicht
mehr
bis
20
Uhr
geöffnet
sein.
An
Werktagen
würden
die
Museen
erst
ab
14
Uhr
geöffnet.
Am
Wochenende
sollen
die
Öffnungszeiten
nicht
verändert
werden.
Dieser
Vorschlag
sei
"
sicher
nicht
die
optimale
Lösung"
,
sagt
Rita
Maria
Rzyski,
Stadträtin
für
Familie,
Bildung,
Kultur,
Gesundheit,
Soziales
und
Sport.
Den
Protest
gegen
die
Kürzungspläne
kann
sie
dennoch
nicht
verstehen.
Schließlich
kommen
nach
ihrer
Darstellung
vormittags
nur
wenige
Einzelbesucher.
Zudem
würden
die
Museen
für
Schulklassen
geöffnet
bleiben.
So
hat
nach
Rzyskis
Worten
eine
Zählung
für
die
Kunsthalle
an
drei
Vormittagen
28
Besucher
ergeben,
62
für
den
gleichen
Zeitraum
im
Kulturgeschichtlichen
Museum.
34
Besucher
wurden
im
Erhebungszeitraum
von
Dienstag
bis
Freitag
an
den
Vormittagen
im
Museum
am
Schölerberg
gezählt.
Auch
die
Abendöffnung
bis
20
Uhr
zieht
nach
dieser
Darstellung
nur
vereinzelt
Museumsbesucher
an.
"
Wir
haben
kein
Problem
mit
den
Gruppen,
wir
haben
ein
Problem
mit
dem
zahlenden
Einzelbesucher"
,
benennt
Rzyski
ein
aus
ihrer
Sicht
zentrales
Defizit
der
Osnabrücker
Museen.
Öffnungszeiten
am
Abend
machten
nur
Sinn,
wenn
sie
auch
mit
Angeboten
verbunden
würden.
Rzyski:
"
Es
reicht
nicht,
die
Türen
offen
zu
halten,
um
auch
Besucher
anzuziehen."
Das
sieht
die
Kunstszene
anders.
Gerade
anspruchsvolle
Projekte
werden
aus
ihrer
Sicht
so
behindert.
"
Die
Stadt
wirft
der
neuen
Leitung
der
Kunsthalle
Stolpersteine
in
den
Weg"
,
bemängelt
Hiltrud
Schäfer,
während
Siegfried
Hoffmann,
Gründer
der
Vordemberge-
Gildewart-
Initiative,
bemängelt,
dass
mit
eingeschränkten
Öffnungszeiten
das
Vorhaben,
Osnabrück
als
Standort
der
Konkreten
Kunst
zu
platzieren,
behindert
werde.
Museen,
die
erst
ab
14
Uhr
öffnen?
"
Das
wäre
dörflich"
,
sagt
dazu
Siegfried
Hoffmann.
Von
einem
"
Armutszeugnis
für
die
Stadt"
spricht
Ulrike
Hamm,
Vorsitzende
des
Museums-
und
Kunstvereins.
Vor
allem
der
Ruf
des
Felix-
Nussbaum-
Hauses
wird
nach
ihrer
Einschätzung
leiden.
Ulrike
Hamm
kündigte
einen
Protestbrief
des
Museums-
und
Kunstvereins
noch
in
dieser
Woche
an.
Nach
Siegfried
Hoffmanns
Worten
wird
sich
auch
die
VG-
Initiative
noch
gegen
die
Kürzungspläne
äußern.
Bildtexte:
Zu
wenige
Einzelbesucher?
Der
markante
Eingang
zum
Felix-
Nussbaum-
Haus.
Bei
Gruppen
beliebt:
Die
Kunsthalle
–
hier
mit
der
Ausstellung
des
European
Media
Art
Festivals.
An
Vormittagen
zu
wenig
frequentiert?
Das
Museum
am
Schölerberg.
Markante
Freitreppe:
Das
Kulturgeschichtliche
Museum
in
Osnabrück.
Fotos:
dpa/
Pentermann/
Stadt
Osnabrück/
Andreas
Hänel/
Klaus
Lindemann
Autor:
Stefan Lüddemann