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1.
Erscheinungsdatum:
22.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Nähe
des
Stahlwerks
kann
zu
Problemen
im
Grundwasserbereich
führen.
Kontrollen
im
Düteverlauf.
Überschrift:
Gutachter: Düte auf Dauer zu stark mit Schadstoffen belastet
Zwischenüberschrift:
Untersuchung sieht problematische Werte bei chemischen Substanzen
Artikel:
Originaltext:
Georgsmarienhütte.
Eine
Untersuchung
von
Professor
Helmut
Meuser
von
der
Hochschule
Osnabrück
im
Auftrag
der
GMHütter
Grünen
bringt
das
"
unbefristete
Zwischenlager"
des
Stahlwerks
in
unmittelbarer
Nähe
der
Malberger
Straße
wieder
in
die
Diskussion.
Es
wird
von
einer
Belastungssituation
bei
Chrom
und
Zink
sowie
Polycyclischen
Aromatischen
Kohlenwasserstoffen
(PAK)
ausgegangen.
"
Es
besteht
hier
sicher
kein
akuter
Handlungsbedarf.
Aber
die
Situation
ist
nach
meiner
Einschätzung
langfristig
nicht
akzeptabel,
da
hoch
anstehendes
Grundwasser
aufgrund
der
Auen
lage
die
Schadstoffe
aus
der
Deponie
Westerkamp
von
unten
auswäscht"
,
lautet
die
Einschätzung
von
Professor
Helmut
Meuser.
Der
Oberflächenabdeckung
des
Zwischenlagers
stellt
er
ein
gutes
Zeugnis
aus:
"
Da
ist
alles
Note
eins."
Aber
hinsichtlich
der
Gefahr
von
problematischen
Ablagerungen
in
den
Auenbereichen,
wenn
die
Düte
bei
Hochwasser
aus
dem
Flussbett
tritt,
müsse
perspektivisch
dringend
etwas
getan
werden.
Meuser:
"
Am
besten
wäre
es,
seitlich
Begrenzungen
einzuziehen,
die
ein
Übertreten
verhindern."
An
sechs
Standorten
hat
der
Gutachter
Mitte
September
Proben
aus
dem
Sediment
–
den
Schlamm-
Ablagerungen
–
des
Flusses
entnommen
und
analysiert.
Zwei
Stellen
liegen
vor
dem
Westerkamp-
Bereich,
um
Werte
zur
normalen
Verschmutzung
des
Flusses
zu
haben,
drei
in
der
Zone,
in
der
mögliche
Deponie-
Ausflüsse
in
die
Düte
gelangen,
und
ein
Entnahmepunkt
im
weiteren
Düte-
Verlauf
an
der
Straße
Im
Stavern.
Ziel:
Festzustellen,
ob
die
"
Verschmutzungsfahne
des
Grundwassers"
durch
den
direkten
Kontakt
mit
der
Basis
eines
Zwischenlagers
für
Konverterstäube
und
Gichtgasschlämme
erhöhte
Werte
für
mehrere
mobile
Schadstoffe
ausweist.
Während
die
Werte
für
Chlorid,
Nitrat
und
Sulfat
keine
Auffälligkeiten
zeigen,
sind
die
Ergebnisse
bei
Chrom
und
Zink
in
Deponienähe
um
mehr
als
das
Fünffache
erhöht.
Auch
bei
den
PAK-
Werten,
den
Polycyclisch
Aromatischen
Kohlenwasserstoffen,
die
Krebs
verursachen
können,
sind
die
Werte
bis
zum
Zehnfachen
erhöht.
Allerdings
gibt
es
hier
keine
offiziellen
Grenzwerte
für
Fluss-
Sedimente.
Die
Grünen
werden
die
Ergebnisse
Anfang
des
Jahres
bei
einer
Diskussionsrunde
mit
Professor
Meuser
öffentlich
vorstellen.
Grünen-
Ratsmitglied
Robert
Lorenz:
"
Bereits
jetzt
kann
gesagt
werden,
dass
Standort
und
Absicherung
der
Deponie
unzureichend
sind.
An
einem
Rückbau
der
eingelagerten
Abfälle
dürfte
nach
diesen
Ergebnissen
kein
Weg
vorbeigehen."
Das
Stahlwerk
teilte
am
Mittwoch
auf
NOZ-
Anfrage
zu
dem
Gutachten
mit:
"
Das
von
Bündnis
90/
Die
Grünen
und
der
Hochschule
Osnabrück
vorgestellte
Gutachten
mit
seinen
Methoden
und
Ergebnissen
kann
die
Georgsmarienhütte
GmbH
derzeit
weder
bewerten
noch
kommentieren.
Erst
wenn
uns
das
vollständige
Gutachten
vorliegt,
sind
Aussagen
möglich."
Weiter
wird
darauf
hingewiesen,
dass
die
Deponie
Westerkamp
nach
den
Vorgaben
des
Gewerbeaufsichtsamtes
gesichert
werde
und
einer
regelmäßigen
Überwachung
gemäß
einem
vorliegenden
Sanierungsplan
unterliege.
"
Die
Ergebnisse
werden
dem
Gewerbeaufsichtsamt
übermittelt
und
die
entsprechenden
Entscheidungen
für
das
weitere
Vorgehen
daraus
abgeleitet"
,
heißt
es
abschließend.
Bildtext:
Präsentierten
an
der
Düte
die
Untersuchungsergebnisse
(von
links)
:
Johannes
Bartelt
(Grüne)
,
Helmut
Meuser,
Grünen-
Ratsmitglied
Robert
Lorenz
und
Friedel
Boberg
(Initiative
"
Giftmüll-
Deponie"
).
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
we