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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mandy
Woods,
Sprecherin
der
Umweltorganisation
WWF,
nimmt
Stellung.
Einzelheiten
Überschrift:
Bewegende Reden, wenig Ehrgeiz
Zwischenüberschrift:
Weltklimagipfel hat bescheidene Ziele
Artikel:
Originaltext:
Warschau.
Die
Macht
des
Taifuns
"
Haiyan"
erreichte
am
Montag
Warschau.
Die
Katastrophe
auf
den
Philippinen
mit
mehr
als
10
000
Toten
war
zum
Auftakt
des
Weltklimagipfels
in
der
polnischen
Hauptstadt
das
Thema
schlechthin.
In
einem
bewegenden
Auftritt
schilderte
der
philippinische
Delegierte
Yeb
Sano
das
Grauen
in
seiner
Heimat.
"
Mein
eigener
Bruder
gehört
zu
den
Opfern,
er
hat
mit
knapper
Not
überlebt"
,
berichtete
Sano
und
forderte:
"
Wir
müssen
handeln.
Wann,
wenn
nicht
jetzt?
"
Es
folgte
eine
Schweigeminute
im
großen
Konferenzsaal
des
Warschauer
Nationalstadions.
Extremwetterlagen
wie
der
Wirbelsturm
in
Südostasien
gelten
zusammen
mit
dem
Anstieg
des
Meeresspiegels
als
die
entscheidenden
Herausforderungen,
die
vom
Klimawandel
ausgehen.
Gastgeber
Marcin
Korolec
erklärte
in
seiner
Eröffnungsrede:
"
Wir
verlieren
den
Kampf
gegen
die
Natur."
Zugleich
mahnte
der
polnische
Umweltminister:
"
Dies
muss
ein
Moment
des
Erwachens
sein."
Dass
sein
eigenes
Land
als
einer
der
schlimmsten
Klimasünder
in
Europa
gilt,
erwähnte
er
nicht.
Korolec
forderte
von
der
Konferenz
"
entscheidende
Schritte"
im
Kampf
gegen
den
Klimawandel.
In
Wirklichkeit
hat
sich
der
19.
UN-
Klimagipfel
höchst
bescheidene
Ziele
gesetzt.
Vorrangig
geht
es
darum,
einen
Fahrplan
bis
zur
nächsten
Klimakonferenz
zu
entwerfen.
Erst
2015
soll
in
Paris
ein
neues
globales
Abkommen
ausgehandelt
werden
–
sechs
Jahre
nach
dem
dramatischen
Scheitern
beim
Gipfel
in
Kopenhagen.
In
Kraft
treten
würde
es
frühestens
2020.
Für
Mandy
Woods,
Sprecherin
der
Umweltorganisation
WWF,
kann
das
kaum
mehr
als
ein
Minimalziel
sein.
"
Warschau
muss
zu
einem
Wendepunkt
werden
und
dringend
die
Denkpause
beenden,
die
sich
die
Staatengemeinschaft
im
Klimaschutz
nach
2009
verordnet
hat"
,
sagte
Woods.
Optimistischer
ist
die
Bundesregierung:
"
Dieser
schrittweise
Ansatz
hat
viel
Unterstützung
gefunden,
unter
anderem
von
vielen
Entwicklungsländern,
aber
auch
von
China
und
den
USA"
,
teilte
das
Umweltministerium
mit.
USA
stets
skeptisch
Genau
dies
sind
die
entscheidenden
Blockierer
beim
Klimaschutz.
China
bangt
um
sein
aufholendes
Wachstum.
In
den
USA
herrscht
eine
grundsätzliche
Skepsis
gegenüber
internationalen
Abkommen.
Und
die
Entwicklungsländer
können
nicht
begreifen,
dass
sie,
die
selbst
am
stärksten
von
den
Folgeschäden
des
Klimawandels
betroffen
sind,
länger
unter
dem
Wachstum
in
den
reichen
Ländern
leiden
sollen.
Um
die
Entwicklungsländer
ins
Boot
zu
holen,
verlangen
Umweltverbände
vor
allem
eine
Regelung
für
einen
Schadenersatz
bei
Klimaschäden.
"
In
dieser
Frage
müssen
wir
vo
rankommen"
,
fordert
Woods.
Allerdings
sind
die
Erwartungen
in
den
Entwicklungsländern
vermutlich
ähnlich
groß
wie
der
Widerstand
in
den
Industriestaaten.
In
Zeiten
der
Wirtschaftskrise
dürften
die
wenigsten
Regierungen
bereit
sein,
unkalkulierbar
viel
Geld
für
eine
globale
Risikoversicherung
gegen
Klimaschäden
zuzusagen.
Bildtext:
Protest
in
Polen:
Mit
einer
Projektion
auf
den
Kühlturm
des
Kohlekraftwerks
in
Belchatow
warnen
Greenpeace-
Aktivisten
vor
den
Folgen
des
Klimawandels.
Foto:
Greenpeace/
dpa
Autor:
Ulrich Krökel