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1.
Erscheinungsdatum:
29.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Stellflächen
für
Fahrräder
werden
saniert.
Verbliebene
Fahrräder
müssen
entfernt
werden.
Überschrift:
Stadt beseitigt Räder am Bahnhof
Zwischenüberschrift:
Fläche wird in sechs Etappen ausgebessert – Alte Drahtesel im Weg
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Seit
Montag
reinigt
der
Osnabrücker
Servicebetrieb
die
Fahrradabstellanlage
vor
dem
Hauptbahnhof,
bessert
Schäden
aus
–
und
entfernt
verbliebene
Fahrräder.
Jeweils
montags
werden
in
sechs
Etappen
in
verschiedene
Sektoren
Schäden
an
der
Bausubstanz
behoben,
zudem
werden
Laub
und
Unrat
beseitigt.
Zu
Letzterem
zählen
auch
Fahrräder:
Um
die
Arbeiten
überhaupt
machen
zu
können,
müssen
diese
zunächst
mal
entfernt
werden.
Zur
Not
auch
mit
brachialen
Mitteln.
Bereits
seit
zwei
Wochen
war
der
östliche
Teil
der
Stellfläche
mit
Absperrbändern
markiert,
zudem
wurde
auf
Hinweisschildern
gebeten,
bis
nach
Ende
der
Arbeiten
keine
Fahrräder
in
dem
Bereich
abzustellen.
Verbliebenen
Fahrrädern
wurden
in
der
letzten
Woche
zusätzlich
Zettel
angeheftet,
auf
denen
die
Maßnahme
den
Besitzern
erläutert
wird.
Viele
Radnutzer
kamen
den
Aufforderungen
nach,
allerdings
nicht
alle:
Auf
etwa
30
bezifferte
Mitarbeiter
Uwe
Neuber
die
Zahl
der
Räder,
die
entfernt
werden
mussten.
Besonders
ärgerlich:
Offenbar
hätten
verschiedene
Radler
noch
nach
dem
Verteilen
der
Zettel
in
der
letzten
Woche
ihre
Räder
im
gesperrten
Gebiet
abgestellt.
Die
Entfernung
sei
für
die
Besitzer
ärgerlich
und
koste
zudem
Zeit:
"
Wir
haben
letztes
Jahr
genau
223
Arbeitsstunden
allein
für
das
Entfernen
der
Räder
benötigt"
,
so
Neuber.
Da
die
Räder
grundsätzlich
als
das
Eigentum
Dritter
gewertet
würden,
werden
bei
der
Entfernung
jeweils
Fotos
und
Protokolle
angefertigt,
anhand
derer
Besitzer
ihre
Räder
bei
der
Stadt
später
identifizieren
können.
Auch
die
Polizei
ist
an
der
Aktion
beteiligt:
"
Wir
nutzen
die
Gelegenheit,
um
Rahmennummern
zu
prüfen
und
gestohlene
Räder
ausfindig
zu
machen"
,
erklärte
Stefan
Wilker
von
der
Polizei
Osnabrück.
Die
Quote
sei
allerdings
nicht
allzu
hoch:
Im
letzten
Jahr
seien
gerade
vier
als
gestohlen
gemeldete
Fahrräder
ermittelt
worden.
Gefahrenabwehr
Mit
Seitenschneider
und
einer
Flex
rückten
die
Mitarbeiter
des
Servicebetriebs
den
zum
Teil
mit
hochwertigen
Schlössern
gesicherten
Rädern
zu
Leibe.
Das
Knacken
der
Schlösser
ist
auch
rechtlich
ein
Knackpunkt:
Zwar
sei
das
Entfernen
der
Räder
als
Maßnahme
zur
Gefahrenabwehr
grundsätzlich
rechtens,
erklärte
Heiko
Brosig
vom
Fachbereich
Umwelt:
"
Die
Stadt
muss
schließlich
ihre
Flächen
vor
Wertverlust
schützen."
Die
einmal
jährlich
stattfindenden
Ausbesserungsarbeiten
wertete
Brosig
als
dem
Grundsatz
der
Verhältnismäßigkeit
entsprechend,
aber:
"
Für
ein
zerstörtes
Schloss
besteht
grundsätzlich
erst
einmal
Schadenersatzanspruch"
,
so
Brosig.
Es
werde
jeweils
im
Einzelfall
entschieden,
ob
ein
Radbesitzer
die
Aktion
nicht
rechtzeitig
habe
zur
Kenntnis
nehmen
können
und
sein
Anspruch
begründet
sei.
"
Im
Zweifelsfall
könnte
die
Stadt
aber
auch
versuchen,
demjenigen
die
Kosten
für
den
im
Zuge
der
Gefahrenabwehr
notwendig
gewordenen
Arbeitseinsatz
in
Rechnung
zu
stellen"
,
so
Brosig
weiter.
Der
Großteil
der
entfernten
Räder
wird
zunächst
bei
der
Stadt
aufbewahrt.
Sind
sie
nach
Ablauf
einer
bestimmten
Frist
nicht
abgeholt,
werden
sie
öffentlich
versteigert.
Nur
noch
Schrottwert
hat
ein
kleinerer
Teil,
der
nach
Ablauf
eines
Monats
entsorgt
wird.
Bildtext:
Mit
Bolzenschneidern
haben
Mitarbeiter
des
Servicebetriebs
Fahrräder
am
Hauptbahnhof
entfernt.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Markus Pöhlking