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1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mit
der
Erweiterung
der
Feldbahn
beschäftigt
sich
auch
die
Wallenhorster
Gemeinde.
Ortsbesichtigung,
Planungen.
Überschrift:
Piesberg auch ein Stück Wallenhorst
Zwischenüberschrift:
Eine Jeep-Tour in 300 Millionen Jahre Erdgeschichte
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück/
Wallenhorst.
Wer
an
den
Piesberg
denkt,
verbindet
ihn
in
der
Regel
mit
der
Stadt
Osnabrück.
Dabei
liegt
er
zu
etwa
einem
Viertel
auf
Wallenhorster
Terrain
–
auch
wenn
die
Flächen
überwiegend
in
Besitz
der
Stadt
sind.
Warum
das
wichtig
ist?
Die
Stadt
plant
eine
Verlängerung
der
beliebten
Feldbahn
bis
nach
Lechtingen.
Eine
finanzielle
Beteiligung
daran
wird
Thema
im
Wallenhorster
Ausschuss
für
nachhaltige
Gemeindeentwicklung
am
Dienstag
sein.
Grund
genug
für
eine
Jeep-
Tour
über
das
geschichtsträchtige
Gelände.
Nach
fünf
Minuten
ist
der
Wagen
reif
für
die
Waschanlage.
Links
und
rechts
der
Scheiben
spritzt
der
Schlamm
meterhoch
in
die
Höhe
–
und
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Umwelt
und
Klimaschutz
der
Stadt
Osnabrück
hat
sichtlich
Spaß
am
Steuer
des
Geländewagens.
Von
der
neuen
Brecheranlage
aus
geht
die
rasante
Fahrt
hinunter
in
Millionen
Jahre
Erdgeschichte.
In
den
kommenden
zehn
Jahren
soll
der
Canyon
irgendwann
einmal
auch
für
Besucher
begehbar
sein.
Solange
die
Firma
Cemex
hier
aber
noch
das
Gestein
abbaut,
ist
die
Fahrt
nur
mit
Sondergenehmigung
möglich.
In
70
Meter
Tiefe
stoppt
Gerdts
den
Wagen.
"
Wir
stehen
hier
jetzt
auf
einer
300
Millionen
Jahre
alten
Erdschicht"
,
sagt
Josef
Thöle.
Der
Osnabrücker
Ratsvorsitzende
(CDU)
engagiert
sich
seit
Jahren
mit
großer
Leidenschaft
für
den
Kultur-
und
Landschaftspark
Piesberg
–
zusammen
mit
dem
Stadtgeologen
Gerdts
und
seinem
Kollegen
Karl-
Heinz
Uthmann.
Während
ein
Cemex-
Bagger
tonnenweise
Gestein
bewegt,
deuten
die
drei
Herren
hoch
auf
die
Aussichtsplattform
am
Wasserhochbehälter
am
Ostrand
des
Steinbruchs.
"
Damit
fing
1992
alles
an"
,
sagt
Thöle
und
meint
den
Rundwanderweg.
Was
nur
wenige
wissen:
Auch
diese
Aussichtsplattform
liegt
auf
dem
Gebiet
der
Gemeinde
Wallenhorst,
erreichbar
über
den
Grubenweg
in
Lechtingen.
Der
Rundwanderweg
führt
zudem
zur
Plattform
"
Nordblick,
ebenfalls
auf
Wallenhorster
Gebiet.
Beide
sind
zwar
nicht
so
spektakulär
wie
die
Felsrippe
am
Südstieg
mit
ihrer
weithin
sichtbaren
roten
Aussichtsplattform
–
doch
ein
Erlebnis
ist
der
Ausblick
von
allen
Punkten
aus.
Ein
Berg
in
Bewegung
Glück
hat,
wer
eine
Sprengung
miterlebt.
Mehrmals
ertönt
laut
ein
Warnsignal,
dann
knallt
es.
Die
Erschütterung
ist
sogar
auf
der
Aussichtsplattform
zu
spüren.
"
Früher
sind
die
Steinbrocken
manchmal
bis
auf
den
Fürstenauer
Weg
geflogen"
,
erinnert
sich
der
Pyer
Thöle.
Der
Piesberg
ist
seit
Jahren
in
Bewegung.
Das
Gestein
und
die
Erde,
die
von
Cemex
nicht
verwertet
werden,
türmen
sich
an
anderer
Stelle
auf.
Und
die
Bereiche,
wo
Ruhe
einkehrt,
nimmt
die
Tier-
und
Pflanzenwelt
in
Beschlag.
Schilf
und
Kröten
in
den
Tümpeln,
Rehe
zwischen
den
Erdhügeln.
Zum
Grubenweg
soll
die
Feldbahn
nun
verlängert
werden.
Bislang
führt
sie
nur
vom
Haseschacht
bis
zum
Südstieg.
Für
1,
2
Millionen
Euro
soll
die
Strecke
in
entgegengesetzter
Richtung
teils
entlang
des
Fürstenauer
Weges
vorbei
am
Stüveschacht
Richtung
Grubenweg
verlaufen.
Von
dort
aus
ist
es
wiederum
nicht
weit
zum
Arboretum,
der
verwunschen
wirkenden
Baum-
Ansammlung
mit
ihrem
hochhaushohen
Mammutbaum.
Auf
etwa
75
000
Euro
hatte
Gerdts
den
erwünschten
Beitrag
der
Gemeinde
zur
Feldbahnverlängerung
im
September
beziffert.
Die
Wallenhorster
Verwaltung
schlägt
eine
Beteiligung
in
Höhe
von
50
000
Euro
vor.
Diskutieren
wird
der
Ratsausschuss
öffentlich
am
Dienstag,
29.
Oktober,
ab
17.30
Uhr
im
Wallenhorster
Ratssaal.
Bildtext:
Der
Piesberg
mit
seinem
faszinierenden
Canyon
grenzt
direkt
an
Wallenhorst-
Lechtingen,
wie
am
oberen
Bildrand
gut
zu
erkennen
ist.
Die
Feldbahn
am
Piesberg:
Die
gelb
gestrichelte
Linie
zeigt
den
Verlauf
der
bereits
vorhandenen
Strecke.
Die
rot
gestrichelte
Linie
zeigt
die
geplante
Streckenverlängerung.
Grafik:
Wiebold
Landschaftsarchitekturb
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Sandra Dorn