User Online: 2 |
Timeout: 10:29Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
17.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Präsident
des
Deutschen
Städtetages,
Ulrich
Maly,
klagt
über
fehlende
Mittel
zur
Straßensanierung.
Bund
und
Länder
sind
gefordert.
Frank
Henning,
Vorsitzender
der
SPD-
Stadtratsfraktion,
sieht
die
Kommunen
benachteiligt.
Weitere
Meinungen,
Zahlen
und
Fakten.
Überschrift:
Zuerst die Schulen, dann die Straßen
Zwischenüberschrift:
Osnabrück investiert 70 Millionen Euro in vier Jahren
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
bundesweites
Notprogramm
für
die
Straßensanierung
würde
auch
Osnabrück
guttun:
So
reagieren
Lokalpolitiker
auf
die
Forderung
des
Deutschen
Städtetages,
ein
Notprogramm
für
kommunale
Infrastruktur
aufzulegen.
Osnabrück
investiert
bis
2017
deutlich
mehr
in
Schulen
als
in
Straßen.
Die
Forderung
hatte
der
Deutsche
Städtetag
an
die
künftige
Bundesregierung
gerichtet.
Nach
Einschätzung
des
Präsidenten
des
Deutschen
Städtetages,
Ulrich
Maly,
fehlen
jährlich
2,
7
Milliarden
Euro,
um
in
den
Kommunen
Straßen
und
Brücken
zu
erneuern.
Diesem
Defizit
sollten
Bund
und
Länder
unverzüglich
mit
einem
Programm
für
Not
leidende
Städte
begegnen.
Die
Schere
zwischen
Boom-
Regionen
wie
München
und
Krisen-
Regionen
in
Nordrhein-
Westfalen
oder
Rheinland-
Pfalz
öffne
sich
immer
weiter,
warnte
Maly.
Frank
Henning,
Vorsitzender
der
SPD-
Stadtratsfraktion,
teilt
diese
Ansicht:
"
Die
Kommunen
werden
finanziell
alleingelassen.
Die
Straßenqualität
in
Osnabrück
ist
schlecht."
Auch
Katharina
Pötter,
die
stellvertretende
Fraktionsvorsitzende
der
CDU
im
Stadtrat,
sagte:
"
Wir
könnten
locker
das
Doppelte
an
Geldern
gebrauchen."
Michael
Hagedorn,
Fraktionschef
der
Grünen,
sagte,
ein
Notprogramm
sei
"
besser
als
nichts"
.
Sinnvoller
wäre
es
allerdings,
die
Finanzausstattung
der
Kommunen
dauerhaft
auf
eine
solide
und
planbare
Grundlage
zu
stellen.
Thomas
Thiele
(FDP)
hält
es
grundsätzlich
für
falsch,
nach
Notprogrammen
zu
rufen.
"
Wir
sollten
lieber
schauen,
wo
wir
sparen
und
Gelder
sinnvoller
einsetzen
können"
,
sagte
der
FDP-
Fraktionschef.
Stadtkämmerer
Thomas
Fillep
sieht
die
Lage
entspannter.
"
Osnabrück
steht
gut
da."
Natürlich
gebe
es
immer
Regionen,
denen
es
besser
gehe.
Die
Infrastruktur
in
Osnabrück
sei
im
bundesweiten
Vergleich
aber
hervorragend
und
die
Stadt
sehr
lebenswert.
Mit
der
Flughafen-
und
Bahnanbindung
sei
Osnabrück
erstklassig
angeschlossen
und
erreichbar.
"
Finanziell
sehe
ich
Osnabrück
im
oberen
Mittelfeld
Deutschlands."
Gerade
in
den
Straßenbau
sei
in
den
letzten
Jahren
viel
investiert,
die
Schulsanierung
jedoch
vernachlässigt
worden.
"
Der
Fokus
soll
in
Zukunft
zugunsten
der
Schulen
verschoben
und
die
Mittel
gleichmäßig
auf
Schulen
und
Straßen
verteilt
werden"
,
sagte
Fillep.
Man
müsse
mit
dem
begrenzten
Etat
der
Stadt
auskommen
und
nicht
"
an
der
Schuldenschraube
drehen"
,
so
Fillep
weiter.
Die
Stadt
plant,
Straßensanierungen
in
Zukunft
günstiger
und
effizienter
zu
gestalten.
Generell
begrüßt
aber
auch
Fillep
die
Initiative
des
Deutschen
Städtetages.
Die
Haushaltsplanung
für
die
Jahre
2014
bis
2017
sieht
Investitionen
von
49,
9
Millionen
Euro
für
Schulen
und
Turnhallen
vor.
Für
das
kommende
Jahr
sind
rund
elf
Millionen
eingeplant,
in
den
beiden
Jahren
danach
jeweils
rund
15
Millionen.
2017
sind
es
dann
noch
einmal
9,
5
Millionen
Euro.
Die
Investitionen
in
den
Straßenbau
liegen
deutlich
niedriger:
Insgesamt
18,
3
Millionen
stehen
in
der
mittelfristigen
Finanzplanung
bis
2017.
Pro
Jahr
sollen
zwischen
3,
5
und
6,
1
Millionen
Euro
in
die
Erneuerung
der
Straßen
fließen.
Die
Stadt
muss
sich
dazu
in
den
kommenden
vier
Jahren
mit
48
Millionen
Euro
zusätzlich
verschulden.
Ob
dieser
Rahmen
ausgeschöpft
werden
kann,
ist
noch
offen,
weil
das
Land
der
Stadt
eine
Schuldenobergrenze
von
40
Millionen
Euro
vorgegeben
hat.
Bildtexte:
Der
Zustand
der
Straßen
könnte
besser
ein,
sagen
auch
die
Politiker.
18,
5
Millionen
Euro
investiert
die
Stadt
bis
2017
in
die
Straßensanierung.
Fotos:
Nina
Romming
Autor:
Nina Romming/Wilfried Hinrichs