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1.
Erscheinungsdatum:
12.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
José
Gualinga,
der
Leiter
des
Tapirschutzprojektes
in
Lateinamerika,
besucht
den
Osnabrücker
Zoo.
Einzelheiten.
Überschrift:
12 000 Euro für den Schutz der Tapire
Zwischenüberschrift:
Zoo Osnabrück unterstützt Arterhaltung in Ecuador
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Olivia,
Elvira,
Lola
und
Elisa
sind
heute
ziemlich
aufgeregt.
Ob
die
vier
Tapir-
Damen
im
Osnabrücker
Zoo
ahnen,
dass
sie
Besuch
aus
ihrer
südamerikanischen
Heimat
bekommen?
Der
ist
nämlich
tatsächlich
eingetroffen.
José
Gualinga,
Präsident
des
ecuadorianischen
Dorfes
Sarayacu
und
Leiter
des
dortigen
Tapirschutzprojektes,
besuchte
den
Zoo,
um
sich
über
die
gemeinsamen
Schutzbemühungen
auszutauschen
und
einen
Spenden-
Scheck
über
12
000
Euro
entgegenzunehmen.
Tapire
sind
die
größten
Landsäugetiere
Südamerikas
und
akut
vom
Aussterben
bedroht.
"
Wir
betreiben
Artenschutz
nicht
nur
dadurch,
dass
wir
die
Art
hier
bei
uns
im
Zoo
nachzüchten,
sondern
engagieren
uns
auch
vor
Ort
in
der
angestammten
Heimat
der
Tiere"
,
sagte
dazu
Zoopräsident
Reinhard
Sliwka.
Seit
zehn
Jahren
bringt
der
Zoo
regelmäßig
einen
Spendenbetrag
auf
den
Weg.
Bislang
flossen
insgesamt
100
000
Euro.
Das
Geld
wird
benötigt,
um
in
José
Gualingas
Heimat,
den
amazonischen
Regenwäldern
im
Osten
Ecuadors,
Schutzgebiete
einzurichten,
in
denen
die
Jagd
der
Flachland-
Tapire
streng
verboten
ist.
Grenzen
müssen
markiert,
eine
Basisstation
aufgebaut
und
Waldhüter
ausgebildet
werden.
Außerdem
muss
die
indigene
Bevölkerung,
für
die
der
Tapir
als
Fleischlieferant
entfällt,
auf
alternative
Eiweißquellen
umgestellt
werden.
Mit
dem
Spendengeld
werden
Geflügelfarmen
und
Fischzuchten
eingerichtet.
"
Man
kann
solche
Artenschutzprojekte
nur
dann
mit
Erfolg
betreiben,
wenn
die
Bevölkerung
mitmacht
und
dahintersteht"
,
sagte
Sliwka.
Dafür
sei
Gualinga
als
Stammesführer
der
Gewährsmann
vor
Ort,
mit
dem
man
seit
Jahren
vertrauensvoll
zusammenarbeite.
Weiterhin
leistet
Elke
Mannigel
von
der
Tropenwald-
Stiftung
"
Oro
Verde"
("
Grünes
Gold"
)
wertvolle
Unterstützung.
Sie
hilft
den
Ureinwohnern
im
Kampf
gegen
argentinische
Ölfirmen,
die
das
den
Kichwa-
Indianern
zugesprochene
Reservat
für
die
Prospektierung
von
Ölvorkommen
zu
verwüsten
drohen.
Da
die
Regierung
Ecuadors
Verträge
gebrochen
hatte,
unterstützte
"
Oro
Verde"
die
Menschen
aus
Sarayacu
bei
ihrer
Klage
vor
dem
interamerikanischen
Gerichtshof
in
Costa
Rica.
Gualinga
und
sein
Volk
bekamen
recht,
die
Regierung
musste
zurückrudern,
die
Ölfirma
hat
ihre
Erkundungssprengsätze
wieder
eingesammelt.
"
Die
öffentliche
Aufmerksamkeit
und
die
Solidarität
des
Osnabrücker
Zoos
sind
ganz
wichtig
für
unsere
Arbeit.
Dafür
sind
wir
sehr
dankbar"
,
sagte
Gualinga,
der
sich
im
Südamerikahaus
des
Osnabrücker
Zoos,
zumal
unter
Tapiren,
"
wie
zu
Hause"
fühlte.
Und
was
die
Tapire
in
der
freien
Wildbahn
seiner
Heimat
angehe,
habe
das
Schutzprojekt
schon
viel
erreicht:
"
Die
Population
ist
deutlich
gestiegen."
Bildtext:
Die
Tapir-
Damen
im
Zoo
Osnabrück
verfolgen
interessiert
die
Spendenübergabe
durch
Zoo-
Präsident
Reinhard
Sliwka
(links)
an
José
Gualinga,
der
sich
für
die
Erhaltung
ihrer
Artgenossen
in
Ecuador
einsetzt.
Elke
Mannigel
von
der
Tropenwaldstiftung
"
Oro
Verde"
dolmetschte.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
jod