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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Eisenbahnbetriebsleiter
Jürgen
Werner
erklärt
den
neuen
Arbeitsbereich.
Weitere
Einzelheiten.
Überschrift:
Freie Fahrt zum Piesberg
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke schließen Gleislücke zwischen Hafen und Zechenbahnhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
67
Jahren
fuhr
jetzt
erstmals
wieder
eine
Lok
auf
dem
neuen
Schienenstrang
zwischen
dem
Hafen
und
dem
Zechenbahnhof.
Die
neue
Trasse,
bislang
als
"
Piesberger
Lückenschluss"
bezeichnet,
soll
ab
2015
für
eine
Entlastung
des
dann
fertigen
Kombinierten
Ladungsverkehrs
(KLV)
im
Osnabrücker
Hafen
sorgen.
Im
gemächlichen
Dauerlauftempo
rollt
die
rote
Diesellok
die
neue
Gleisstrecke
zwischen
dem
Hafen
und
dem
Zechenbahnhof
ab.
"
Wir
fahren
hier
auf
der
Trasse,
die
1946
aufgrund
von
Beschädigungen
stillgelegt
wurde"
,
erklärt
Jürgen
Werner
im
Lokstand.
Der
Eisenbahnbetriebsleiter
ist
gleich
für
zwei
Projekte
verantwortlich:
einmal
für
den
1,
55
Millionen
Euro
kostenden
Lückenschluss,
ebenso
für
den
Ausbau
der
KLV-
Anlage
am
Hafen.
"
Mit
dem
neuen
Gleis
schließen
wir
nicht
nur
eine
Lücke,
sondern
auch
den
ersten
Abschnitt
eines
Drei-
Stufen-
Planes
ab"
,
schildert
Werner.
Schritt
zwei
gehen
er
und
sein
Kollege
Werner
Tegeler
von
der
Stadtwerke-
Tochter,
der
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft
Region
Osnabrück
(EHB)
,
ab
2014:
Dann
müssen
nämlich
Verhandlungen
mit
allen
Beteiligten
am
Piesberg
geführt
werden.
Da
ist
zum
einen
die
Firma
Cemex.
Sie
ist
seit
Jahrzehnten
für
den
Betrieb
der
Schienenanlagen
verantwortlich.
Diese
Rechte
und
Verantwortlichkeiten
will
die
EHB
zurückerwerben,
um
die
Gleise
tragfähig
für
600
Meter
lange,
Container
tragende
Züge
zu
machen.
Da
sind
zum
anderen
die
Dampflokfreunde
und
die
Kulturprofis
vom
Industriemuseum
und
Piesberger
Gesellschaftshaus.
Sie
möchten
ihre
zahlreichen
Veranstaltungen
pro
Jahr
bewahren
und
weiterentwickeln.
"
Und
wir
haben
auch
mit
dem
Denkmalschutz
zu
verhandeln"
,
sagt
Eisenbahnbetriebsleiter
Jürgen
Werner,
als
es
auf
der
Jungfernfahrt
kurz
vor
dem
Zechenbahnhof
mit
nur
zwei
Armlängen
Abstand
an
einer
Stützmauer
vorbeigeht.
Das
Problem:
Um
genügend
Distanz
zur
Mauer
hinzubekommen,
müsse
das
Gleis
verlegt
werden.
"
Und
das
hat
Auswirkungen
auf
eine
Fußgängerbrücke
und
Signalanlagen
am
Zechenbahnhof."
Nach
diesen
Verhandlungen
um
einen
Ausgleich
von
gewerblichen
und
kulturellen
Interessen
sollen
Gespräche
mit
der
Stadt
die
dritte
Stufe
des
Planes
sein.
"
Da
reden
wir
über
ein
gut
zwei
Kilometer
langes
Gleisstück,
das
vom
Zechenbahnhof
bis
nach
Eversburg
zur
Bahnstrecke
Hannover–Amsterdam
führt"
,
erklärt
EHB-
Geschäftsführer
Werner
Tegeler.
Ab
2015
sollen
die
ersten
Containerzüge
via
Eversburg
und
Zechenbahnhof
zur
dann
erweiterten
KLV-
Anlage
auf
der
Fläche
der
ehemaligen
Winkelhausenkaserne
rollen.
"
Dank
der
neuen
Anbindung
können
wir
so
bis
zu
20
Züge
pro
Woche
an
der
KLV-
Anlage
termingerecht
bedienen"
,
sagt
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes.
Als
Hafenbetreiber
rechne
man
künftig
mit
einer
Zunahme
des
Containerverkehrs
–
das
Hauptmotiv
für
die
Inves
tition
in
den
Schienenausbau.
Ein
weiterer
Grund:
Sollte
es
künftig
im
Bereich
Hasetor
eine
bahntechnische
Störung
geben,
könnte
auch
die
Nordwestbahn
den
Lückenschluss
als
Notausfahrt
benutzen,
so
Rolfes.
"
Dann
gibt
es
keine
Verkehrsausfälle,
die
den
gesamten
Nordwesten
berühren."
Bildtext:
Lokrangierführer
Tomas
Maassen-
Trame
steuert
die
Bahn
bei
der
Jungfernfahrt
über
die
neue
Gleisstrecke
zwischen
Hafen
und
Zechenbahnhof.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Stefan Buchholz