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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Klaus
Rosche,
Geschäftsführer
des
Investors
Hoff
und
Partner,
äußert
sich
zur
Lage.
Überschrift:
Zoll-Kontrolle: Ärger für 18 Arbeiter
Hasehaus: Zoll entdeckt neun Verstöße
Zwischenüberschrift:
Hinweise auf Scheinselbstständigkeit, Mindestlohnunterschreitung, Sozialbetrug
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Kontrolleinheit
Prävention
des
Hauptzollamtes
Osnabrück
hat
am
Mittwochvormittag
die
Hasehaus-
Baustelle
am
Osnabrücker
Neumarkt
überprüft.
Dabei
wurden
18
Bauarbeiter
kontrolliert.
Bei
neun
von
ihnen
fanden
die
Zollbeamten
Hinweise
auf
Gesetzesverstöße.
Das
Hauptzollamt
berichtete
auf
Anfrage:
Ein
Bauarbeiter
hatte
nach
ersten
Ermittlungen
seinen
Job
nicht
vorschriftsmäßig
angemeldet
und
trotzdem
Sozialleistungen
bezogen
–
das
ist
der
Tatbestand
des
Leistungsmissbrauchs.
In
den
übrigen
Fällen
besteht
der
Verdacht,
dass
gegen
Mindestlohnvorschriften
verstoßen
wurde
oder
die
Arbeiter
scheinselbstständig
sind.
Das
heißt:
Sie
arbeiten
tatsächlich
wie
ein
abhängig
Beschäftigter,
haben
aber
ein
Gewerbe
angemeldet,
um
unter
anderem
keine
Sozialversicherungsabgaben
abführen
zu
müssen.
Klaus
Rosche,
Geschäftsführer
des
Investors
Hoff
und
Partner,
erfuhr
durch
die
NOZ-
Anfrage
von
der
Zollaktion
auf
seiner
Baustelle.
Die
Beamten
hätten
den
Bauleiter
seiner
Firma,
der
sich
während
der
Aktion
im
Büro
nebenan
aufgehalten
habe,
nicht
kontaktiert.
Nach
Auskunft
seines
Mitarbeiters
vor
Ort,
so
Rosche,
seien
einige
der
gestern
kontrollierten
Arbeiter
erstmals
an
der
Hasehaus-
Baustelle
im
Einsatz
gewesen
und
erst
eine
Stunde
vor
Ort
gewesen.
Hoff
und
Partner
habe
außer
dem
Bauleiter
selbst
keine
eigenen
Beschäftigten
dort.
Die
Arbeiten
würden
von
einem
Hauptunternehmer
ausgeführt,
der
für
spezielle
Aufgaben
wie
das
jetzt
gerade
anstehende
Eisenflechten
wiederum
Subunternehmen
beauftragte.
Dennoch
vereinbare
Hoff
und
Partner
bei
allen
Projekten
mit
den
Unternehmern,
dass
die
gesetzlichen
Spielregeln
eingehalten
werden:
"
In
jedem
unserer
Verträge
steht,
dass
der
tarifliche
Mindestlohn
zu
zahlen
ist
und
für
alle
Beschäftigten
Sozial
versicherungsbeiträge
abgeführt
werden
müssen"
,
sagte
Rosche.
Die
eigenen
Bauleiter
kontrollierten
auch
die
Sozialversicherungsausweise,
wenn
die
Arbeiter
auf
den
Baustellen
anfingen.
Dies
sei
gestern
offenbar
noch
nicht
geschehen,
weil
die
Leute
erst
gerade
eingetroffen
seien.
Mit
den
Partnerunternehmen
an
der
Hasehaus-
Baustelle
habe
es
noch
nie
Probleme
gegeben.
Grundsätzlich
würden
Verstöße
gegen
die
Verträge
aber
vermerkt.
Im
Wiederholungsfall
hätten
die
beauftragten
Firmen
mit
Konsequenzen
zu
rechnen.
Der
Zoll
hat
im
September
zwei
weitere
Großbaustellen
in
Osnabrück
bei
den
bundesweiten
"
Aktionstagen"
überprüft.
Auf
dem
ehemaligen
Hagedorngelände
wurden
218
Arbeiter
von
80
Firmen
gecheckt,
in
61
Fällen
gab
es
Beanstandungen.
An
der
Osnabrückhalle
kontrollierte
der
Zoll
230
Personen
von
81
Firmen.
Die
Ergebnisse
liegen
hier
noch
nicht
vor.
Stadtkämmerer
Thomas
Fillep
rechnet
aber
nicht
mit
Beanstandungen:
"
Wir
kontrollieren
selbst
stichprobenartig
und
setzen
Unternehmen
bei
Verstößen
sofort
auf
die
schwarze
Liste."
Bei
Sozialbetrug
und
Mindestlohnunterschreitung
gelte
für
die
Stadt:
null
Toleranz.
Bildtexte:
Zollkontrolle
an
der
Stadthalle
Osnabrückhalle
Ein
Zollbeamter
steht
am
Morgen
des
4.
September
vor
einer
Baustelle
an
der
Ernst-
Sievers-
Straße
in
Osnabrück.
Der
Zoll
und
weitere
Behörden
haben
Kontrollen
gegen
Schwarzarbeit
unternommen.
Auch
als
Symbolfoto
geeignet.
Der
Zoll
kontrolliert
am
Mittwoch
Arbeiter
an
der
Hasehaus-
Baustelle.
Fotos:
Michael
Schwager
Die
Stich-
Frage
des
Tages
für
die
OB-
Kandidaten
Wie
wollen
Sie
als
OB
sicherstellen,
dass
auf
kommunalen
Baustellen
keine
Schwarzarbeiter
eingesetzt
werden?
Firmen,
die
Aufträge
der
Stadt
erhalten,
müssen
erklären,
dass
sie
und
ihre
Nachunternehmer
alle
Vorschriften
einhalten.
Sie
müssen
auf
Baustellen
Unterlagen
zu
Kontrollen
vorhalten.
Die
Stadt
kann
kriminelle
Machenschaften
nicht
verhindern.
Aber
ich
würde
die
städtischen
Bauleiter
anweisen,
verstärkt
Stichproben
durchzuführen
und
Verstöße
auch
mit
Auftragsentzug
ahnden.
Wolfgang
Griesert
Schon
heute
muss
jede
Firma
eine
Verpflichtungserklärung
abgeben,
dass
alle
gesetzlichen
Vorschriften
für
die
Beschäftigten
eingehalten
werden.
Darüberhinaus
machen
Bauleiter
tägliche
Stichproben.
Verstößt
eine
Firma
mit
krimineller
Energie
dagegen,
gibt
es
keine
Aufträge
mehr
und
sie
kommen
auf
eine
„
schwarze
Liste″.
Diese
skandalösen
ausbeuterischen
Verhältnisse
wird
die
Stadt
nicht
dulden.
Birgit
Bornemann
Osnabrück.
Bei
einer
routinemäßigen
Kontrolle
haben
Osnabrücker
Zollbeamte
die
Baustelle
Hasehaus
am
Neumarkt
überprüft.
Dabei
wurden
bei
neun
von
18
Arbeitern
Unstimmigkeiten
entdeckt:
Verstöße
gegen
das
Mindestlohngesetz,
Sozialbetrug
und
Scheinselbstständigkeit.
Der
Investor
weist
die
Verantwortung
von
sich.
Auch
habe
es
bisher
mit
den
verantwortlichen
Subunternehmen
keine
Probleme
gegeben.
Im
September
war
auch
die
Osnabrücker
Großbaustelle
an
der
Lotter
Straße
untersucht
worden.
Hier
hat
es
nach
Angaben
des
Zolls
bei
der
Überprüfung
von
218
Personen
61
Beanstandungen
gegeben.
Auch
an
der
Baustelle
Osnabrückhalle
wurden
230
Arbeiter
kontrolliert.
Die
Ergebnisse
liegen
noch
nicht
vor.
Kämmerer
Fillep
rechnet
nicht
mit
Problemen,
weil
die
Stadt
selbst
kontrolliere.
Autor:
Michael Schwager
Themenlisten:
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