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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Uni leitet neues Netzwerk Botanischer Gärten
Zwischenüberschrift:
"Wildpflanzen-Schutz Deutschland"
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Botanischen Gärten in Osnabrück, Berlin, Karlsruhe, Potsdam und Regensburg sowie die Pädagogische Hochschule Karlsruhe haben sich zu einem nationalen Netzwerk zum Schutz gefährdeter Wildpflanzenarten zusammengeschlossen. Die Uni Osnabrück initiierte das Projekt und führt es federführend, wie jetzt mitgeteilt wurde.
Das Projekt " Wildpflanzen-Schutz Deutschland" soll die genetische Vielfalt von 15 gefährdeten Arten sichern. Dazu zählen etwa die Arnika, die heimische Orchidee und das Breitblättrige Knabenkraut. Um die Arten zu sichern, soll Saatgut in einem ersten Schritt bundesweit an den Wildstandorten gesammelt und in Saatgutgenbanken gelagert werden.
An diesem Punkt kommen die Botanischen Gärten ins Spiel: Sie legen im zweiten Schritt Erhaltungs- und Vermehrungskulturen an. Im dritten Schritt sollen gefährdete Populationen an Wildstandorten mit dem gesicherten Material gestärkt werden in Kooperation mit Naturschutzorganisationen und Verbänden.
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) fördert das Projekt mit Mitteln des Bundesumweltministeriums (BMU). Dafür stehen 2, 4 Millionen Euro über den Zeitraum von fünf Jahren zur Verfügung. " Es trägt dazu bei, den in der Nationalen Biologischen Strategie geforderten Erhalt der genetischen Vielfalt von wild lebenden Arten und den Schutz regionaler Anpassungen von Populationen umzusetzen", zitiert die Uni Osnabrück Sabine Zachgo, Direktorin des Botanischen Gartens der Uni Osnabrück, die das Verbundprojekt leitet.
Der Botanische Garten koordiniert bereits seit 2009 die Genbank für Wildpflanzen für Ernährung und Landwirtschaft. In diesem Netzwerk arbeiten bereits vier der fünf Partner zusammen.

Bildtext:
Ernte von Samen zum Erhalt der heimischen Wildpflanzenflora.

Foto:
Universität Osnabrück
Autor:
pm


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