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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Osnabrück hat drei Umweltschulen
Zwischenüberschrift:
Erfolgreich bei Agenda-21-Projekt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. " Umweltschule in Europa Internationale Agenda-21-Schule": Diesen leicht sperrigen Namen dürfen sich jetzt drei Schulen in Osnabrück auf die Fahne schreiben. Mit Flaggentuch und Urkunde zeichnete man die Einrichtungen für ihre Aktivitäten zum Umweltschutz aus.
Zum ersten Mal hatte das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium (EMA) an der Ausschreibung des Projektes teilgenommen. " Im Grunde mussten wir gar keine neuen Aktionen vorweisen", sagte Bio-Lehrer Ulrich Noack bei der Übergabe von Urkunde und Fahne im Schulforum. Denn: Schon seit Langem sind die EMA-Schüler in Sachen Umweltschutz aktiv. Sie engagieren sich beispielsweise in einem Energie- und Ressourcenschutzprojekt, haben eine Dauerausstellung zum Thema " Energie und Umwelt" auf den Weg gebracht, eine Wildblumenwiese angelegt und die Patenschaft für den nahe gelegenen Sandbach übernommen.
Neben dem EMA und der BBS in Haste bekam die Angelaschule den Umweltschulen-Titel zugesprochen. Die nun schon zum vierten Mal ausgezeichneten Gymnasiasten wurden für ihre vielfältigen Aktivitäten in den Bereichen Natur und Umweltkommunikation gelobt. Sie erstellten zum Beispiel eine Fahrradwanderkarte zur Nette und gestalteten ihren Schulhof naturnah.
Die Auszeichnung wird seit 1995 vergeben. Das Projekt ist ein Nachhall des " Erdgipfels" in Rio 1992. Damals verabschiedeten 172 Staaten die Agenda 21. Dabei spielt der Grundsatz der Nachhaltigkeit eine große Rolle. Das Umweltschulen-Projekt betont diesen Aspekt besonders.
Weltweit beteiligten sich seit 18 Jahren mehr als 50 Staaten mit gut 30 000 Schulen. In Deutschland machen acht Bundesländer mit 660 Schulen mit, davon mehr als die Hälfte in Niedersachsen (360). Zertifizierer besuchen im zweijährigen Projektzeitraum die Schulen und überprüfen die Öko-Aktivitäten, bevor sie grünes Licht an den nationalen Projektträger, die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung, melden. Im EMA machten sie beispielsweise noch einen kleinen Verbesserungsbedarf aus: " Sie fanden unser Engagement sehr gut, bemängelten jedoch, dass wir es nirgends auf dem Schulgelände dokumentierten", erläuterte Lehrer Noack.

Bildtexte:
" Umweltschule in Europa Internationale Agenda-21-Schule" darf sich das EMA-Gymnasium jetzt nennen. Fotos:

Für die Angelaschule nahmen (von links) Susanne Reinartz, Beatrix Timpe-Urban, Lukas Kutschmann (FÖJ) und Schulleiter Karl Große Kracht die Auszeichnung entgegen.

Fotos:
privat
Autor:
steb


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