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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Nachgefragt
Überschrift:
"Leider ist diese neue Technik noch nicht serienreif"
Zwischenüberschrift:
Nahverkehrsplaner Martin Meyer-Luu über Induktionsbusse und die Kosten des Obussystems
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
stellt
gerade
die
Weichen
für
ein
neues
Obussystem.
Jetzt
melden
sich
Experten,
die
auf
Induktion
setzen
und
eine
Oberleitung
für
veraltet
halten.
Warum
steigen
die
Nahverkehrsplaner
in
Osnabrück
nicht
auch
auf
E-
Busse
um,
die
ihren
Strom
durch
Induktion
erhalten?
Martin
Meyer-
Luu,
Geschäftsführer
der
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
,
antwortet.
Herr
Meyer-
Luu,
warum
wollen
Sie
überall
Drähte
durch
die
Stadt
ziehen?
Zum
einen
wollen
wir
nicht
überall
Drähte
durch
die
Stadt
ziehen,
sondern
nur
da,
wo
wir
die
Busse
aufladen
wollen.
Wir
wollen
Busse
mit
Batteriespeicher
einsetzen,
die
große
Abschnitte
insbesondere
durch
die
Innenstadt
oberleitungsfrei
fahren
können.
Es
ist
richtig,
dass
im
Moment
verschiedene
Elektrokonzerne
an
neuen
Ladetechniken
forschen.
Wir
beschäftigen
uns
auch
sehr
intensiv
damit
und
lassen
uns
vom
Kompetenzzentrum
Energie
der
Hochschule
Osnabrück
genau
beraten.
Leider
sind
diese
neuen
Techniken,
auch
die
angesprochene
induktive
Aufladung,
aber
noch
in
keiner
Weise
serienreif.
Wir
möchten
aber
ein
System
einsetzen,
das
sich
bereits
in
den
nächsten
Jahren
in
Osnabrück
realisieren
lässt.
Deshalb
setzen
wir
auf
eine
Mischung
aus
Oberleitungs-
und
Batteriebus.
Wenn
sich
das
Induktionssystem
als
besser
und
zuverlässig
erweist
–
schwenken
Sie
dann
um?
Sicherlich
müssen
diese
neuen
Systeme
beweisen,
dass
sie
in
der
Praxis
funktionieren,
auch
bei
Schnee
und
Eis.
Und
es
muss
sich
natürlich
ein
System
am
Markt
durchsetzen,
bei
dem
wir
sicher
sind,
dass
wir
auch
in
10
oder
15
Jahren
noch
Ersatzteile
und
Service
erhalten.
Man
sieht
ja
am
Beispiel
Transrapid,
dass
sich
nicht
immer
das
technisch
beste
oder
futuristische
System
durchsetzt.
Bislang
sind
wir
davon
ausgegangen,
dass
ein
neues
Obussystem
für
Osnabrück
94
Millionen
Euro
kosten
wird,
ein
Straßenbahnsystem
das
Vierfache.
Jetzt
haben
Kritiker
im
Gutachten
von
Lindschulte
&
Kloppe
eine
neue
Zahl
entdeckt.
Demnach
soll
das
Oberleitungssystem
194
Millionen
Euro
kosten
–
mehr
als
das
Doppelte.
Wie
kann
das
angehen?
Da
haben
sich
die
Kritiker
schlicht
und
ergreifend
in
der
Zeile
verlesen.
Die
194
Millionen
beziehen
sich
auf
ein
klassisches
altes
Obussystem,
bei
dem
man
die
ganze
Stadt
mit
Oberleitungen
überspannen
müsste.
Dieses
System
ist
nur
zum
Vergleich
berechnet
worden.
Tatsächlich
liegen
die
Gesamtkosten
nach
Lindschulte
und
Kloppe
für
Fahrzeuge,
Elektrifizierung,
Anpassung
von
Betriebshof
und
Werkstätten
und
Maßnahmen
im
Straßenraum
bei
ziemlich
exakt
94
Millionen.
Die
Finanzierung
ist
ja
das
große
Fragezeichen
beim
Systemwechsel.
Ohne
Zuschüsse
von
Bund
und
Land
läuft
nichts.
Hat
Osnabrück
überhaupt
Chancen?
Ein
Obussystem
in
neuartiger
Form
dürfte
unter
dem
Schwerpunkt
Elektromobilität
gute
Chancen
haben,
wie
wir
aus
Gesprächen
mit
verantwortlichen
Politikern
wissen.
Es
setzt
allerdings
voraus,
dass
Niedersachsen
seine
Fördermittel
für
Osnabrück
schwerpunktmäßig
über
einige
Jahre
auf
dieses
Projekt
konzentriert.
Auf
Basis
des
vorliegenden
Gutachtens
sehen
wir
übrigens
keinerlei
Chance
und
schon
formal
keinerlei
Möglichkeit
auf
Förderung
eines
Straßenbahnsystems,
weil
der
Nachweis
für
ein
positives
Nutzen-
Kosten-
Verhältnis
nicht
erbracht
werden
kann.
Daran
sind
in
jüngster
Zeit
auch
ähnliche
Projekte
in
anderen
Städten
gescheitert.
Bildtext:
Martin
Meyer-
Luu
Foto:
privat
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
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