User Online: 3 |
Timeout: 20:10Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Induktionsspannungen
könnten
für
E-
Busse
genutzt
werden.
Uwe
Meins,
ein
Experte
für
Bahnantriebe,
erklärt
die
Zusammenhänge.
Verbesserungen
in
der
Technologie
sind
noch
nötig.
Einzelheiten
zu
Emission
und
Kosten
.
Überschrift:
Ist der Obus schon von gestern?
Zwischenüberschrift:
Diskussion über E-Busse mit Induktion – Technologie in der Testphase
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ist
das
Oberleitungskonzept
für
den
Busverkehr
in
Osnabrück
schon
am
Ende,
bevor
es
überhaupt
beschlossen
ist?
FDP-
Oberbürgermeisterkandidat
Robert
Seidler
setzt
auf
E-
Busse,
die
mit
Induktionsstrom
betrieben
werden.
Auf
Seidlers
Einladung
stellte
Uwe
Meins
von
der
Uni
Braunschweig
jetzt
die
Primove-
Technologie
des
Berliner
Herstellers
Bombardier
vor.
Die
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
(PlaNOS)
hält
die
Induktionsbusse
allerdings
noch
nicht
für
ausgereift.
Uwe
Meins,
ein
Experte
für
Bahnantriebe,
jahrzehntelang
an
der
Transrapid-
Entwicklung
beteiligt.
Das
Prinzip
hinter
Primove
beschrieb
er
so:
Busse
im
Stadtverkehr
werden
mit
Batterien
ausgerüstet,
an
verschiedenen
Haltestellen
werden
Metallplatten
im
Boden
vergraben
und
an
einen
Stromkreislauf
angeschlossenen.
Hält
der
Bus
über
einer
solchen
Platte,
entsteht
ein
Magnetfeld,
und
über
einen
im
Boden
des
Fahrzeugs
verankerten
Pick-
up
werden
die
Batterien
nachgeladen.
Die
kurzen
Stopps
während
einer
Tour
seien
ausreichend,
um
die
Energieversorgung
auf
der
Strecke
zu
decken,
erklärte
Meins.
Bei
längeren
Pausen
an
Start-
und
Endhaltestellen
könnten
die
Kapazitäten
der
Batterien
auf
das
Maximum
geladen
werden.
Knackpunkt
der
Technologie:
Derzeit
befindet
sie
sich
erst
in
der
Erprobungsphase.Prognosen
über
die
Tauglichkeit
der
Technologie
für
Osnabrück
wollte
Meins
nur
bedingt
wagen:
Aktuell
läuft
ein
Pilotprojekt
in
Braunschweig
an,
weitere
Tests
seien
in
Mannheim
und
Berlin
geplant.
Die
Ergebnisse
gelte
es
abzuwarten,
so
Meins.
In
der
Tendenz
sei
aber
von
einer
ernsthaften
Alternative
für
den
zukünftigen
Personennahverkehr
auszugehen,
zumal
Primove
Öko-
Richtlinien
spielend
umsetze:
"
Der
Bus
selbst
verursacht
überhaupt
keine
Emissionen,
zudem
bringt
die
Technologie
kaum
Kosten
mit
sich"
,
hob
Meins
zwei
Vorteile
hervor.
Robert
Seidler
bezifferte
den
Preis
einer
Primove-
Installation
in
Osnabrück
auf
insgesamt
35,
6
Millionen
Euro,
in
seinem
Rechenspiel
sind
unter
anderem
Kauf
und
Montage
von
dreißig
Ladestationen
sowie
die
Anschaffungskosten
von
46
entsprechend
ausgerüsteten
Bussen
enthalten.
Nach
den
Berechnungen
der
PlaNOS
würde
die
Umrüstung
des
öffentlichen
Personennahverkehrs
auf
Oberleitungsbusse
in
Osnabrück
rund
94
Millionen
Euro
kosten.
In
der
Veranstaltung
von
OB-
Kandidat
Robert
Seidler
wurde
diese
Zahl
infrage
gestellt,
weil
im
Gutachten
des
Ingenieurbüros
Lindschulte
&
Kloppe
an
anderer
Stelle
die
Zahl
194
Millionen
Euro
genannt
wird.
Bildtext:
Durch
Induktion
wird
dieser
E-
Bus
in
Mannheim
aufgeladen.
Foto:
privat
Autor:
Markus Pöhlking