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1.
Erscheinungsdatum:
26.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Mangelnder
Lebensraum
verschlechtert
die
Lebensverhältnisse
für
Steinkäutze.
Zusätzliche
Nistkästen
als
Artenschutzmaßnahme.
Einzelheiten.
Überschrift:
Wiedergutmachung für Steinkäuze
Zwischenüberschrift:
Mit Nisthilfen wieder nach Osnabrück gelockt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Früher
war
der
Steinkauz
in
unserer
Heimat
ein
regelmäßiger
Brutvogel
an
Einzelhöfen
und
Dorfrändern,
wo
er
besonders
Höhlungen
alter
Kopfweiden
und
Obstbäume
bevorzugte.
Für
Steinkäuze
haben
sich
in
der
Kulturlandschaft
die
Lebensverhältnisse
katastrophal
verschlechtert.
Es
fehlt
an
Lebensraum,
erreichbarer
Nahrung
und
Bruthöhlen.
Dabei
meidet
der
Steinkauz
keinesfalls
den
Menschen,
denn
er
ist
ein
typischer
Garten-
und
Dorfvogel.
Die
existenzielle
Bedrohung
der
Steinkäuze
ist
auch
für
den
NABU
seit
Jahren
ein
Thema
und
häufig
ein
Ziel
von
Artenschutzmaßnahmen.
Mit
dem
Bau
von
Nistkästen
konnte
der
NABU
zumindest
lokal
den
Höhlenmangel
beseitigen.
Den
Hauptmangel,
der
zum
ungebremsten
Rückgang
der
kleinen
"
Kobolde"
führte,
konnte
auch
die
größte
Naturschutzorganisation
nicht
aufhalten:
Es
ist
die
fast
vollständige
Beseitigung
seines
Lebensraumes
"
Dörfer
und
Dorfränder
mit
den
kleinbäuerlichen
Strukturen"
.
Hier
seien
zu
nennen:
Höfesterben,
Bebauung
in
Dorfrandbereichen,
Aufgabe
der
Viehhaltung,
Verlust
von
Grünland,
Rodung
von
Obstwiesen
und
Kopfbäumen.
Für
den
Steinkauz
schrillten
bereits
sämtliche
Alarmglocken,
und
hätten
sich
nicht
engagierte
Naturschützer
seiner
angenommen,
so
wäre
die
kleine
Eule
in
Osnabrück
wohl
ausgestorben,
und
die
deprimierende
Liste
der
ausgestorbenen
Vögel
wäre
bei
uns
um
eine
Art
verlängert
worden.
Zu
verdanken
ist
dies
vor
allen
Dingen
der
Arbeitsgemeinschaft
Natur
des
Kardinal-
von-
Galen-
Gymnasiums
Mettingen,
die
seit
ihrer
Gründung
im
Jahre
2004
dem
Steinkauz
inzwischen
61
Nisthilfen
angeboten
hat
und
ihn
dadurch
vom
Kreis
Steinfurt,
wo
er
noch
häufig
siedelt
und
eine
stabile
Population
bildet,
über
die
westliche
Grenze
nach
Osnabrück
gelockt
hat.
Die
westlichen
Stadtteile
Atter,
Hellern
und
Voxtrup
weisen
inzwischen
auch
die
meisten
Steinkauzpaare
der
Stadt
auf.
Die
AG
Natur
mit
ihrem
Leiter
und
Koordinator
Friedhelm
Scheel
darf
stolz
auf
diesen
Erfolg
sein.
In
den
61
Brutröhren,
die
die
Naturschützer
seit
2004
in
Osnabrück
angebracht
haben,
stieg
der
Bestand
von
einem
Brutpaar
(2004)
,
über
sieben
(2007)
und
zehn
(2010)
auf
nunmehr
aktuelle
16
Paare
(2013)
.
Geht
man
von
Einzelbrütern
aus,
die
nicht
in
diesen
Brutröhren
brüten,
so
ist
ein
Gesamtbestand
von
gut
20
Steinkauz-
Paaren
für
die
Großstadt
realistisch.
"
Und
das
ist
noch
nicht
das
Ende
der
Fahnenstange"
,
so
Friedhelm
Scheel:
"
Es
ist
noch
viel
Potenzial
nach
oben."
Bildtext:
16
Paare
wurden
in
Brutröhren
in
diesem
Jahr
in
Osnabrück
gezählt.
Foto:
Bernhard
Volmer
Autor:
Gerhard Kooiker