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1.
Erscheinungsdatum:
02.09.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Henning
Hovermann,
stellvertretender
Vorsitzender
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde,
äußert
sich
zu
den
Dampflokbaureihen.
Einzelheiten
zu
weiteren
dampfbetriebenen
Maschinen.
Überschrift:
Lokfreunde machten am Piesberg richtig Dampf
Zwischenüberschrift:
Historische Maschinen am Zechenbahnhof
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
"
Osnabrück
unter
Dampf"
haben
die
Osnabrücker
Dampflokfreunde
zum
dritten
Mal
zum
Dampfloktag
eingeladen.
Auf
dem
Zechenbahnhof
Piesberg
wurden
Maschinen
aus
verschiedenen
Epochen
der
Dampfkraft
präsentiert.
Besucher
hatten
die
Möglichkeit,
per
Dampflok
vom
Hauptbahnhof
anzureisen.
"
Die
Lokomotiven
hier
haben
eine
Seele.
Man
erkennt,
dass
sie
arbeiten.
Der
Geruch,
das,
was
man
sieht,
und
die
Geräusche
–
jede
Lokomotive
hat
ihre
Eigenheiten.
Bei
den
modernen
Loks
ist
das
nicht
so"
,
sagt
Henning
Hovermann,
stellvertretender
Vorsitzender
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde.
Sieben
große
Lokomotiven
zeigten
die
Dampflokfreunde
bei
"
Osnabrück
unter
Dampf"
.
Darunter
auch
die
Dampflok
01
150.
Die
Baureihe
01
ist
ein
Klassiker
der
Dampflokomotiven.
"
Die
Maschine
ist
sehr
bekannt.
Sie
war
bei
der
150-
und
100-
jährigen
Feier
der
Eisenbahn
im
Einsatz"
,
sagt
Hovermann.
2005
wurde
sie
durch
einen
Großbrand
zerstört.
Seit
diesem
Jahr
ist
sie
dank
Spendengeldern
wieder
restauriert
und
betriebsfähig.
Hovermann
ist
43
Jahre.
Mit
17
wurde
er
Gründungsmitglied
der
Osnabrücker
Dampflokfreunde.
Mehr
als
sein
halbes
Leben
hat
er
mit
Lokomotiven
verbracht.
"
Mein
Opa
war
komischerweise
der
Einzige,
der
in
unserer
Familie
eisenbahnaffin
war.
Wir
haben
seine
Modelleisenbahn
geerbt.
Die
hat
mich
fasziniert.
Irgendwann
bin
ich
dann
zu
den
Großen
gewechselt"
,
sagt
Hovermann.
Dass
heutige
ICEs
mal
eine
ähnliche
Begeisterung
auslösen
könnten,
kann
er
sich
nicht
vorstellen.
"
Ist
die
Elektronik
kaputt,
kann
sie
nicht
mehr
fahren.
Die
ganzen
Computer
darin,
das
kann
kein
Verein
mehr
machen"
,
sagt
Hovermann.
Nicht
nur
Lokomotiven
werden
mit
Dampfkraft
betrieben.
Auch
Baumaschinen
wie
Bagger
oder
Kräne.
Kay
Lindemann
zeigte
den
Besuchern
einen
restaurierten
Fuchs
301
und
Fuchs
400.
"
Mich
hat
es
schon
als
Kind
immer
auf
Baustellen
gezogen"
,
sagt
er.
Der
Fuchs
400
stand
damals
auf
einem
Schrottplatz.
Ein
Bekannter
machte
Lindemann
darauf
aufmerksam.
Lindemann
kaufte
den
ausrangierten
Bagger
und
reparierte
ihn
in
Eigenarbeit.
"
Da
gehen
viele
Stunden
Arbeit
bei
drauf.
Man
stöbert
auf
Schrottplätzen
nach
den
Teilen.
Aber
wenn
man
konzentriert
ist,
geht
das
in
zwei
bis
drei
Monaten"
,
sagt
Lindemann.
Mit
einer
Dampfspritze
aus
dem
Jahr
1901
war
das
Feuerwehrmuseum
Salzbergen
auf
der
Veranstaltung
vertreten.
Die
Dampfspritze
wurde
in
Prag
gebaut.
1991
wurde
sie
als
Schrott
an
das
Feuerwehrmuseum
verkauft.
Nun
ist
sie
wieder
voll
funktionsfähig.
Klackernd
und
dampfend
steht
sie
auf
dem
Gelände.
Bis
zu
2000
Liter
pro
Minute
kann
die
mit
Dampf
angetriebene
Wasserpumpe
leisten.
"
1700
Arbeitsstunden
stecken
darin.
Ein
knappes
Jahr
wurde
daran
gearbeitet.
Wir
haben
uns
jeden
Tag
getroffen"
,
sagt
Marcus
Droste,
Vorstandsmitglied
des
Feuerwehrmuseums
Salzbergen.
Aufwendig
ist
eine
Reparatur
dennoch.
Der
TÜV
kommt
jedes
Jahr
zur
Überprüfung
der
Dampfspritze.
Vier-
bis
fünfmal
im
Jahr
sind
die
Mitglieder
des
Feuerwehrmuseums
Salzbergen
mit
den
Maschinen
unterwegs.
"
Der
Vorteil
ist,
dass
dann
alle
Maschinen
in
Schuss
sind"
,
sagt
Droste.
"
Es
ist
zwar
auch
zeitintensiv,
aber
für
alle
ist
das
ein
großes
Hobby."
Dem
Satz
dürften
Aussteller
wie
Besucher
zustimmen.
Bildtexte:
Einmal
Lokführer
sein:
Dieser
Traum
ging
für
einige
Glückliche
in
Erfüllung.
Feuerwehrmänner
in
historischer
Uniform
mit
dem
Blick
für
das
Wesentliche.
Die
historische
Dampfwalze
der
Firma
Dallmann
macht
ihrem
Namen
alle
Ehre.
Fotos:
Hermann
Pentermann
Autor:
Frederik Theiling