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1.
Erscheinungsdatum:
22.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Ausschreibungen
der
Stadt
Osnabrück
zur
Gestaltung
des
Neumarkts
beteiligt
15
Architektenbüros.
Einzelheiten
Überschrift:
Architekten sollen Neumarkt retten
Zwischenüberschrift:
Stadt schreibt Gestaltungswettbewerb aus: 15 Büros beteiligt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
15
Architektenbüros
aus
ganz
Deutschland
sollen
Vorschläge
für
die
Neugestaltung
des
Neumarkts
machen.
Anfang
Dezember
werden
die
Ergebnisse
erwartet.
Im
Zusammenhang
mit
dem
Gestaltungswettbewerb
hat
sich
die
Stadt
von
dem
zweigeschossigen
Stelzenhaus
verabschiedet,
das
nach
früheren
Plänen
über
den
Bussteigen
entstehen
sollte.
150
000
Euro
steckt
der
Fachbereich
Städtebau
in
den
seit
langem
angedachten
Wettbewerb.
Nach
Auskunft
von
Stadtbaurat
Frank
Otte
haben
sich
122
Architekturbüros
auf
die
Ausschreibung
beworben.
15
von
ihnen
seien
inzwischen
durch
Losentscheid
ausgewählt
worden,
ihre
Entwürfe
einzureichen.
Ziel
des
Wettbewerbs
soll
es
sein,
den
Neumarkt
in
seiner
Funktion
als
zentraler
Platz
mitten
in
Osnabrück
zu
stärken
und
ihn
zugleich
als
Verkehrsraum
und
Umsteigepunkt
für
Buskunden
zu
optimieren.
Zu
den
Vorgaben
in
der
Auslobung
gehört,
dass
die
Fahrbahn
auf
zwei
Spuren
verengt
wird.
Der
gesamte
Planbereich
ist
zwei
Hektar
groß,
er
umfasst
auch
den
nördlichen
Teil
von
Johannisstraße,
Seminarstraße
und
Kollegienwall,
außerdem
Teile
von
der
Großen
Straße
und
Öwer
de
Hase.
"
Durch
eine
neue
markante
Randbebauung
soll
der
Neumarkt
als
Platzbereich
neu
definiert
werden"
,
heißt
es
im
Auslobungstext
des
Fachbereichs
Städtebau,
der
den
teilnehmenden
Büros
in
diesen
Tagen
zugestellt
wird.
Der
östliche
Teil
des
Neumarkts
solle
auf
seine
"
historische
Dimension"
zurückgeführt
werden.
Damit
wird
eine
Platzkante
in
Höhe
der
Großen
Straße
notwendig,
für
die
es
in
den
vergangenen
Jahren
schon
diverse
Vorschläge
gab.
Ein
dominierender
Baukörper
soll
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
(H+
M)
als
"
Raumteiler"
errichtet
werden.
In
einer
Simulation
des
Berliner
Büros
Gewers,
Kühn
und
Kühn
für
den
Masterplan
reckt
sich
ein
massiver
sechsgeschossiger
Block
in
den
Himmel.
Die
Planer
betonen
aber,
dass
diese
Vision
von
2006
längst
überholt
sei.
Auf
keinen
Fall
soll
das
Stelzenhaus
über
den
Bussteigen
errichtet
werden,
für
das
sich
der
bisherige
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
starkgemacht
hatte.
Der
70
Meter
lange,
aber
sehr
schmale
Baukörper
hätte
dem
westlichen
Teil
des
Platzes
am
Neuen
Graben
zwar
eine
Raumkante
gegeben,
allerdings
eine
Reihe
von
Problemen
aufgeworfen.
Darauf
wies
der
neue
Stadtbaurat
Frank
Otte
vor
dem
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
hin.
Er
zog
das
Fazit:
"
Ich
favorisiere
die
Nichtüberbauung"
,
und
niemand
im
Ausschuss
widersprach.
Im
Gegenteil:
Einstimmig
sprach
sich
das
Gremium
für
den
Verzicht
auf
dieses
sogenannte
Baulos
1
aus.
Mit
dem
Stelzenhaus
würde
eine
"
düstere
Situation"
entstehen,
meinte
Volker
Bajus
von
den
Grünen,
SPD-
Ratsherr
Horst
Simon
sprach
von
einer
"
Bausünde"
,
der
die
Bäume
geopfert
werden
müssten.
Andere
Politiker
bezeichneten
das
Stelzenhaus
als
unattraktiv,
weil
es
sich
kaum
vermieten
lasse.
CDU-
Ratsfrau
Katharina
Pötter
sprach
sich
dafür
aus,
die
nun
fehlende
Raumkante
durch
eine
geeignete
Überdachung
der
Bussteige
zu
kompensieren.
Zu
den
Aufgaben
der
Wettbewerbsteilnehmer
gehört
auch
die
Einbindung
des
geplanten
Shoppingcenters
am
Neumarkt,
nicht
jedoch
dessen
Gestaltung.
Diesen
Part
soll
das
Aachener
Architekturbüro
Kada
Wittfeld
übernehmen,
das
vom
Investor
mfi
damit
beauftragt
wurde.
Anfang
September
wollen
die
Centerentwickler
der
Öffentlichkeit
ihre
Pläne
für
die
Außenansichten
vorstellen.
Bildtexte:
Nicht
mehr
aktuell:
Nach
den
neuen
Überlegungen
soll
zwar
ein
dominierender
Baukörper
vor
dem
Neumarkt-
Carrée
(H+
M)
entstehen,
aber
der
70
Meter
lange
Riegel
auf
Stelzen
über
dem
Busbahnhof
wurde
fallen
gelassen.
Die
Simulation
stammt
aus
dem
Jahr
2006.
Simulation:
Gewers,
Kühn
und
Kühn
Der
Busbahnhof
an
der
Nordseite
des
Neumarkts
soll
nicht
mit
einem
Haus
auf
Stelzen
überbaut
werden.
Damit
stellt
sich
aber
die
Frage,
wie
die
Raumkante
gestaltet
werden
soll.
Antworten
darauf
soll
der
Gestaltungswettbewerb
geben.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert