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1.
Erscheinungsdatum:
17.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadt
und
Landkreis
in
Kooperation.
Das
Land
Niedersachsen
soll
unterstützen.
Einzelheiten.
Überschrift:
Zahlt das Land für ein Obussystem in Osnabrück?
Zwischenüberschrift:
Nahverkehrsplan geht in die nächste Etappe
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Oberleitungsbus
soll
in
Osnabrück
das
Rückgrat
des
öffentlichen
Nahverkehrs
werden,
im
Landkreis
wollen
die
Nahverkehrsplaner
den
Schienenverkehr
besser
einbinden.
Mit
diesen
Vorgaben
geht
der
Entwurf
für
den
3.
Nahverkehrsplan
von
Stadt
Osnabrück
und
Landkreis
Osnabrück
demnächst
in
die
Bürgerbeteiligung.
Einstimmig
gab
der
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt
das
200-
seitige
Papier
für
das
weitere
Verfahren
frei.
Das
Votum
des
Landkreises
wird
in
Kürze
erwartet.
Mehr
Fahrgäste,
weniger
CO
2
:
Diese
Ziele
will
die
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
Osnabrück
(Planos)
mit
einem
Obussystem
erreichen.
Grundlage
des
Nahverkehrsplans
für
die
Stadt
Osnabrück
ist
die
Machbarkeitsstudie
des
Ingenieurbüros
Lindschulte
&
Kloppe.
Danach
sollen
die
Busse
in
der
Innenstadt
mit
Batteriebetrieb,
also
ohne
Oberleitung,
verkehren
und
erst
außerhalb
des
Wallrings
ihre
Stromabnehmer
ausfahren.
Die
Gutachter
haben
vorgeschlagen,
elf
Hauptlinien
mit
52
km
Oberleitung
zu
installieren.
In
den
Stadtteilen
sollen
Nebenlinien
mit
Kleinbussen
für
eine
wohnnahe
Anbindung
sorgen.
Auf
einen
breiten
Konsens
hatte
Planos-
Geschäftsführer
Martin
Meyer-
Luu
gehofft,
um
die
Weichen
für
den
öffentlichen
Nahverkehr
zu
stellen.
Immerhin
ist
der
Aufbau
eines
neuen
Systems
mit
erheblichen
Investitionen
verbunden,
die
nur
mit
Unterstützung
des
Landes
gestemmt
werden
können.
Knapp
100
Millionen
Euro
werden
benötigt,
wenn
sich
die
Stadt
für
den
Obus
entscheidet.
Für
eine
Straßenbahn
kalkulieren
die
Planer
die
vierfachen
Kosten.
Gegenwind
schlägt
den
Nahverkehrsplanern
von
der
Stadtbahn-
Initiative
entgegen,
die
sich
für
die
Einführung
einer
Straßenbahn
starkmacht.
Vor
allem
über
die
Finanzierung
wird
heftig
gestritten.
Straßenbahnen
seien
förderfähig,
sagen
die
Stadtbahn-
Aktivisten,
Obusse
nicht.
Formal
stimme
das,
räumt
Martin
Meyer-
Luu
von
der
Planos
ein.
In
den
Gesprächen
mit
der
Landesregierung
habe
es
aber
deutliche
Signale
gegeben:
"
Wir
erwarten
eine
positive
Nachricht."
Die
Kritik
der
Stadtbahn-
Initiative
zielt
aber
auf
die
ihrer
Ansicht
nach
unzureichende
Stadt-
Umland-
Verknüpfung.
Das
Planos-
Konzept
ende
an
der
Stadtgrenze,
die
Pendler
hätten
das
Nachsehen.
Auch
das
will
Meyer-
Luu
nicht
gelten
lassen.
Die
Landesregierungen
in
Niedersachsen
und
Nordrhein-
Westfalen
hätten
mit
der
angekündigten
Reaktivierung
alter
Eisenbahnstrecken
einen
wichtigen
Stein
ins
Rollen
gebracht.
Wenn
außerdem
auf
vorhandenen
Strecken
wie
dem
Haller
Willem
weitere
Verbesserungen
(kürzere
Taktzeiten,
zusätzliche
Halte)
geschaffen
würden,
könne
der
Schienenverkehr
zum
Rückgrat
des
öffentlichen
Nahverkehrs
im
Landkreis
werden.
Der
Link
zum
Entwurf
für
den
Nahverkehrsplan:
www.planos-
nahverkehr.de/
index.php?
id=171
Bildtext:
Großräumige
Oberleitungsbusse
wie
hier
in
Salzburg
sollen
das
Rückgrat
des
Nahverkehrssystems
sein.
Foto:
PR
Kommentar
Schöne
Pläne
mit
Achillesferse
Schick
sehen
sie
ja
aus,
die
neuen
Oberleitungsbusse,
die
dem
öffentlichen
Nahverkehr
in
Osnabrück
mehr
Fahrgäste
und
der
Stadt
weniger
Emissionen
bescheren
sollen.
Der
Disput,
den
die
Stadtbahn-
Initiative
vom
Zaun
gebrochen
hat,
macht
aber
eines
deutlich:
Die
schönen
Gedankenspiele,
die
im
Entwurf
für
den
Nahverkehrsplan
zusammengefasst
sind,
haben
eine
Achillessehne.
100
Millionen
Euro
kalkulieren
die
Planer
für
den
Systemwechsel.
So
viel
Geld
kann
Osnabrück
aus
eigener
Kraft
nicht
aufbringen.
Es
mag
ja
sein,
dass
sich
das
Land
auf
eine
Förderung
und
vielleicht
sogar
auf
die
angepeilte
Quote
von
70
Prozent
einlässt.
Wenn
nicht,
muss
die
Planos
das
ganze
Konzept
einstampfen
und
ihre
ganze
Kraft
auf
einen
Plan
B
konzentrieren.
Was
könnte
das
sein?
Ein
Straßenbahnsystem
sicher
nicht.
Das
würde
selbst
die
Kosten
für
eine
Basisversion
auf
400
Millionen
Euro
erhöhen.
Wer
glaubt,
das
Land
würde
bereitwillig
70
oder
gar
90
Prozent
dazu
beisteuern,
lebt
im
Wolkenkuckucksheim.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert