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1.
Erscheinungsdatum:
14.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Thomas
Klein,
Ratsmitglied
der
"
Grünen"
bewirbt
sich
als
Oberbürgermeisterkandidat.
Überschrift:
Kandidaten im Porträt (3)
Zwischenüberschrift:
Thomas Klein setzt auf die Stichwahl
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Nach
einer
Radtour
mit
seiner
Frau
durch
Frankreich
ist
Thomas
Klein
entspannt
nach
Osnabrück
zurückgekehrt.
Jetzt
stürzt
er
sich
in
den
Wahlkampf.
Sein
Ziel:
ein
bürgernaher
Oberbürgermeister
der
Stadt
zu
werden.
Osnabrück
ist
dem
gebürtigen
Bremer
längst
zur
Heimat
geworden.
Nach
einem
Jurastudium
in
Bielefeld
machte
er
hier
in
der
Kanzlei
von
Jens
Meggers
und
Horst
Simon
sein
Referendariat.
Als
die
beiden
Partner
sich
trennten,
heuerte
er
bei
Meggers
an
und
blieb.
Hier
in
der
Stadt
leben
seine
drei
Kinder
aus
erster
Ehe
mit
ihrer
Mutter.
Ein
erwachsener
Sohn
studiert
außerhalb.
In
Osnabrück
lebt
Klein
mit
seiner
zweiten
Frau
und
deren
zwei
Söhnen.
Und
so
wie
die
fünf
jüngeren
Kinder
in
der
Ferienpass-
Kinderstadt
mitgewirkt
haben,
so
hat
auch
Klein
sein
politisches
Engagement
früh
begonnen.
Proteste
gegen
die
Fahrpreiserhöhungen
im
Jahr
1966
fallen
ihm
als
Erstes
ein.
Dann
der
Widerstand
gegen
die
Notstandsgesetzte
1969.
Als
Schülersprecher
hat
er
sich
engagiert,
im
bremischen
Stadt-
und
Landesjugendring
war
er
aktiv.
Als
Rechtsanwalt
machte
er
in
der
Berufspolitik
weiter,
unter
anderem
in
der
Organisation
der
Strafverteidiger.
Für
seine
Kinder
arbeitete
er
im
Schulelternrat
mit.
Und
was
ist
mit
Parteipolitik?
Die
kam
erst
ganz
zum
Schluss,
erzählt
Thomas
Klein.
"
Den
Grünen
habe
ich
von
Anfang
an
nahe
gestanden"
,
einen
Eintritt
aber
nie
angestrebt.
Auch
ohne
Parteibuch
kandidierte
der
Jurist
auf
der
Liste
der
Grünen
für
den
Stadtrat,
"
allerdings
nur
auf
einem
der
hinteren
Plätze"
.
In
dieser
Zeit
engagierte
er
sich
als
Vertreter
von
Bürgermeisterin
Lioba
Meyer
im
früheren
Ausländerbeirat.
"
Als
ich
vor
zwei
Jahren
zum
dritten
Mal
gefragt
wurde,
ob
ich
nicht
auf
einem
vorderen
Platz
kandidieren
möchte,
habe
ich
zugestimmt."
Seit
September
2011
sitzt
Klein
für
die
Grünen
im
Rat.
Ein
Jahr
später
trat
er
in
die
Partei
ein.
Warum?
"
Weil
meine
Vorbehalte
gegenüber
einer
Parteimitgliedschaft
ausgeräumt
wurden"
,
erläutert
Klein.
Im
Parteivorstand
und
in
der
Fraktion
habe
er
mit
partnerschaftlicher
und
solidarischer
Zusammenarbeit
positive
Erfahrungen
gemacht.
Der
grüne
Politiker
ist
Mitglied
im
Schul-
und
Sportausschuss,
im
Ausschuss
für
Feuerwehr
und
Ordnung,
im
Betriebsausschuss
Osnabrücker
Servicebetrieb
und
im
Migrationsbeirat.
Als
Vater
eines
Kindes
mit
dem
Downsyndrom
hat
Klein
mit
inklusiver
Beschulung
einige
gute,
aber
auch
eine
Menge
schlechte
Erfahrungen
gemacht.
Deshalb
habe
er
vor
der
Sommerpause
intensiv
am
Modell
der
schulischen
Inklusion
mitgearbeitet.
Gutes
Zeitmanagement
Das
ist
es,
was
ihm
an
der
Kommunalpolitik
gefällt:
"
Man
kann
etwas
verändern."
Das
helfe
darüber
hinweg,
dass
Politik
vor
Ort
"
mitunter
undankbar
ist"
.
Dass
Kommunalpolitiker
oft
einen
schlechten
Ruf
haben,
kann
Thomas
Klein
nicht
so
recht
verstehen
angesichts
des
Einsatzes
seiner
Kollegen.
Strafverteidiger,
mehrfacher
Vater,
Ratsmitglied,
wie
ist
das
alles
zu
schaffen,
ohne
etwas
zu
vernachlässigen?
"
Manchmal
ist
es
schwer,
alles
unter
einen
Hut
zu
kriegen"
,
gibt
Klein
offen
zu,
vor
allem
jetzt,
wo
die
heiße
Phase
des
OB-
Wahlkampfes
begonnen
hat.
"
Aber
ich
habe
ein
gutes
Zeitmanagement"
,
schiebt
er
sofort
hinterher.
Die
Routine,
die
er
im
Beruf
erlangt
hat,
helfe
ihm
auch
bei
der
ehrenamtlichen
Arbeit
als
Ratsmitglied:
"
Ich
kann
konzentriert
arbeiten,
das
Wesentliche
schnell
erfassen
und
mich
auf
meine
Themen
konzentrieren."
Genau
diese
Fähigkeiten
würden
ihm
auch
im
Amt
des
Oberbürgermeisters
nützen.
Gegen
die
Westumgehung
"
Ich
wäre
ein
bürgernaher
Oberbürgermeister,
empathisch
gegenüber
den
Menschen,
nicht
bürokratisch
und
in
der
Lage,
verschiedene
Interessen
zu
vereinbaren"
,
beschreibt
Klein
seine
Stärken.
Dass
er
keine
Verwaltungserfahrung
hat,
bewertet
er
nicht
als
Nachteil,
denn
Osnabrück
brauche
einen
OB
aus
der
Politik
mit
Gestaltungswillen
und
Ideen,
"
aber
keinen
Administrator,
der
Ideen
anderer
umsetzt"
.
Der
grüne
Kandidat
ist
ein
vehementer
Gegner
der
Westumgehung.
Doch
er
macht
sich
nicht
allein
für
die
klassischen
grünen
Themen
wie
Klimaschutz
stark.
Die
lebendige
private
Kulturszene
werde
er
als
OB
genauso
im
Blick
haben
wie
das
Drei-
Sparten-
Theater
und
die
Museen,
hatte
Klein
am
Abend
seiner
Nominierung
versprochen.
521
Kilometer
haben
Klein
und
seine
Frau
in
sieben
Tagen
während
einer
Rundfahrt
durch
das
Charente-
Gebiet
zurückgelegt
und
dabei
Kraft
für
den
Wahlkampf
getankt.
Auch
wenn
er
jetzt
noch
mehr
als
üblich
eingespannt
ist:
Zeit
für
seine
Frau
und
seine
Kinder
finde
er
immer.
Erholung
findet
er
beim
Radfahren
oder
wenn
er
auf
seiner
Gitarre
alte
Rockstücke
spielt.
Am
22.
September
setzt
Thomas
Klein
auf
Verlängerung
und
den
Einzug
in
die
Stichwahl.
Bildtexte:
Kandidat
der
Grünen
will
ein
bürgernaher
OB
werden
Handschriftlicher
Steckbrief:
Für
die
NOZ
füllte
Thomas
Klein
einen
Fragebogen
aus,
wie
er
aus
Schüleralben
bekannt
ist.
Fotomontage:
Fotos:
Stefan
Langer/
Thomas
Osterfeld
Autor:
Ulrike Schmidt