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1.
Erscheinungsdatum:
08.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Kombination
Fahrrad/
Bahn
ist
Flexibilität
gefragt.
Die
Fahrplanabhängigkeit
kann
sich
auf
die
Arbeitszeiten
auswirken.
Aussagen
von
Praktizierenden.
Überschrift:
Staufrei an den Arbeitsplatz
Zwischenüberschrift:
Unterwegs mit Rad und Bahn: Kombination hat auch Nachteile
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Um
Abgase
oder
Benzinkosten
zu
reduzieren,
nutzen
für
ihren
Arbeitsweg
täglich
unzählige
Berufstätige
eine
Kombination
aus
Rad
und
Bahn.
Sie
machen
sich
damit
jedoch
auch
abhängig
vom
Fahrplan:
Einen
Zug
verpasst,
der
andere
ist
verspätet
–
was
der
Umwelt
und
dem
Portemonnaie
guttut,
ist
mitunter
schlecht
für
die
Freizeit.
Der
Bahnhofsvorplatz
in
Osnabrück
gibt
einen
Einblick
in
die
Dimensionen,
die
die
Verkehrsmittelkombination
eingenommen
hat.
Reihenweise
schmiegen
sich
dort
die
Drahtesel
aneinander.
Bis
auf
einige
herrenlose
Ausnahmen
haben
die
meisten
ihrer
Besitzer
vor
Ort
auf
den
Zug
umgesattelt
–
beispielsweise,
um
zur
Arbeit
oder
zur
Nachbaruniversität
zu
fahren.
Am
Bahnhof
in
Natrup-
Hagen
ist
die
Lage
am
einreihigen
Fahrradständer
übersichtlicher.
Werktags
schließt
hier
Jannik
Berelsmann
sein
Rad
an.
Dann
fährt
er
mit
dem
Zug
weiter
nach
Westerhausen
bei
Melle
–
Umstieg
in
Osnabrück.
"
Von
Tür
zu
Tür"
sei
er
etwa
eine
Stunde
unterwegs,
berichtet
der
Auszubildende.
"
Ich
bin
nicht
so
flexibel
wie
mit
dem
Auto"
,
erklärt
er.
Doch
er
hat
Glück,
denn
sein
Arbeitgeber
gewährt
ihm
Freiheiten:
morgens
später
anfangen,
abends
früher
gehen
– "
aber
nicht
beides
gleichzeitig"
,
schiebt
er
lachend
nach.
Dennoch
häufen
sich
schnell
Überstunden,
da
er
regelmäßig
länger
arbeitet,
um
die
Zeit
bis
zur
Zugabfahrt
zu
überbrücken.
95
Euro
bezahlt
der
Auszubildende
für
eine
Monatskarte.
"
Das
ist
auf
jeden
Fall
günstiger,
als
mit
dem
Auto
zu
fahren."
Doch
auch
die
Nachteile
hat
er
schon
erlebt.
Manchmal
reicht
die
Zeit
zum
Umsteigen
in
Osnabrück
nicht:
"
Wenn
ich
Pech
habe,
sehe
ich
dann
nur
noch
die
Rücklichter."
Anders
als
Berelsmann
verfährt
Claudia
Puzik.
Anstatt
ihr
Fahrrad
am
Bahnhof
anzuketten,
nimmt
die
Chefredakteurin
von
os1.tv
ihr
Gefährt
einfach
mit.
Wenn
sie
mit
der
Bahn
zu
auswärtigen
Terminen
reist,
kann
sie
es
"
sekundenschnell"
zusammenklappen
und
im
Zug
unter
den
Sitz
schieben.
"
Es
ist
leicht
wie
ein
Täschchen"
,
erklärt
sie
schmunzelnd.
"
Weil
es
so
schnell
ist"
,
schwärmt
Puzik
aber
auch
von
ihrem
Faltrad
in
ausgeklapptem
Zustand.
Das
gelte
besonders
im
Hinblick
auf
Staus
im
Stadtverkehr:
"
Mit
dem
Rad
kann
ich
daran
einfach
vorbeiziehen."
Außerdem
freut
sie
sich,
wenn
ihr
Zweirad
aus
englischer
Herstellung
als
Gesprächsöffner
fungiert:
Der
Klappmechanismus
fasziniere
viele
Menschen
–
am
Bahnsteig
oder
andernorts.
Ein
zusammengefaltetes
Rad
mitzunehmen,
kostet
bei
der
Bahn
übrigens
nichts.
Anders
bei
gewöhnlichen
Fahrrädern:
In
Nahverkehrszügen
fallen
für
die
Drahtesel
bei
einer
Tageskarte
der
Deutschen
Bahn
beispielsweise
fünf
Euro
an.
In
Intercity-
Fernverkehrszügen
kostet
eine
Fahrradkarte
neun
Euro
pro
Strecke.
Der
Reisende
hat
bei
Letzterer
außerdem
die
Pflicht,
den
Fahrradplatz
vorab
bei
der
Bahn
zu
reservieren.
Bei
der
Sommeraktion
"
Mit
dem
Rad
zur
Arbeit"
sind
in
diesem
Jahr
sowohl
Puzik
als
auch
Berelsmann
noch
nicht
angemeldet.
Könnten
sie
aber
sein,
denn
der
geradelte
Weg
zum
Bahnhof
oder
von
dort
zum
Arbeitsplatz
wird
bei
der
Aktion
genauso
gewertet
wie
ein
reiner
Arbeitsweg
per
Rad.
Bildtext:
Kommt
gut
ohne
Auto
klar:
Jannik
Berelsmann
fährt
täglich
mit
Rad
und
Bahn
zur
Ausbildungsstelle.
Fährt
auf
ihr
Faltrad
ab:
Claudia
Puzik
nimmt
ihr
Rad
für
Auswärtstermine
gerne
im
Zug
mit.
Foto:
Sven
Mechelhoff
Autor:
Sven Mechelhoff