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1.
Erscheinungsdatum:
07.08.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Trotz
verfügbarer
Technik
zur
Schadstoffreduzierung
fehlen
bei
vielen
Kreuzfahrtschiffen
Katalysatoren
und
Filter.
Der
Naturschutzbund
NABU
fordert
entsprechende
Nachrüstungen.
Überschrift:
NABU attackiert Kreuzfahrtbranche
Zwischenüberschrift:
Umweltschützer fordern Katalysatoren und Filter gegen giftige Abgase
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Giftschleuder,
oder
nicht?
Seit
rund
zwei
Jahren
streiten
sich
die
Kreuzfahrtbranche
und
der
Naturschutzbund
NABU
über
den
Schadstoffausstoß
von
Kreuzfahrtschiffen.
Am
Dienstag
ging
der
Schlagabtausch
in
eine
neue
Runde.
Mittendrin
auch
Schiffe
der
Papenburger
Meyer
Werft.
Die
Umweltschutzorganisation
präsentierte
in
Hamburg
ein
sogenanntes
Kreuzfahrt-
Ranking:
20
Schiffe,
die
zwischen
2013
und
2016
in
See
stechen
sollen.
17
haben
vom
NABU
eine
schlechte
Bewertung
erhalten,
weil
sie
keinerlei
Filter
oder
Katalysatoren
an
Bord
haben
–
etwa
die
"
Norwegian
Breakaway"
,
die
erst
kürzlich
in
Papenburger
fertiggestellt
worden
war.
Obwohl
die
Technik
verfügbar
sei,
hieß
es
aus
Hamburg,
werde
sie
nicht
eingebaut
oder
nachgerüstet.
Und
so
würden
weiter
Stickoxide
und
Rußpartikel
in
die
Luft
geblasen.
Der
NABU
fordert
Katalysatoren
und
Filter
für
die
Schiffe.
500
000
bis
eine
Million
Euro
würde
das
bei
Neubauten
kosten,
zwei
bis
drei
Millionen
die
Nachrüstung,
schätzt
der
Sprecher
der
Umweltschutzorganisation.
"
Das
sollte
die
Gesundheit
der
Passagiere
und
der
Menschen
in
den
Häfen
wert
sein"
,
so
NABU-
Verkehrsexperte
Dietmar
Oeliger.
Die
Vorwürfe
sind
nicht
neu.
Vor
zwei
Jahren
haben
die
Umweltschützer
ihre
Kampagne
"
Mir
stinkt′s"
ins
Leben
gerufen.
Das
Ziel:
Kreuzfahrtschiffe
sollen
sauberer
werden.
Seitdem
kommt
es
regelmäßig
zur
Konfrontation
mit
der
Kreuzfahrtbranche.
"
Richtlinien
übererfüllt"
Die
verteidigte
sich
über
ihren
Dachverband
"
Cruise
Lines
International
Association"
(Clia)
: "
Viele
Reedereien
gehen
mit
ihren
Umweltschutzmaßnahmen
bereits
über
die
gesetzlichen
Regulierungen
hinaus"
,
hieß
es
in
einer
Mitteilung.
Der
NABU
erklärte,
der
Schadstoffausstoß
der
20
aufgelisteten
Schiffe
entspreche
dem
von
120
Millionen
modernen
Pkw.
Unsinn,
sagt
der
Verband
und
wirft
den
Umweltschützern
eine
"
emotionalisierende
Kampagne"
mit
"
unzutreffenden
Vergleichen"
vor.
Kreuzfahrtschiffe
würden
zu
den
effizientesten
Verkehrsträgern
gehören,
teilte
der
Verband
mit.
Schließlich
seien
die
Luxusliner
nicht
nur
Fortbewegungsmittel,
sondern
zugleich
schwimmende
Hotels.
Das
müsse
berücksichtigt
werden.
Immerhin
erkennt
der
NABU
schon
erste
Erfolge
seiner
Kampagne.
In
der
Liste
der
schwarzen
Schafe
befänden
sich
drei
graue,
hieß
es
in
Hamburg.
Während
in
einer
Auflistung
aus
dem
Jahr
2012
noch
alle
Schiffe
durchfielen,
finden
sich
nun
immerhin
drei,
die
Katalysatoren
an
Bord
haben
oder
haben
werden.
Zwei
fahren
für
TUI,
eins
für
Hapag
Lloyd.
"
Es
bewegt
sich
also
minimal
etwas"
,
schlussfolgert
ein
NABU-
Sprecher.
Bei
der
Papenburger
Meyer
Werft
warnt
man
davor,
die
Reedereien
und
damit
auch
die
Schiffbauer
vorzuverurteilen.
Passende
Rußpartikelfilter
oder
Katalysatoren
"
gibt
es
nicht
im
Baumarkt
um
die
Ecke"
,
sagt
Werftsprecher
Peter
Hackmann.
Er
findet,
die
Branche
habe
sich
nichts
vorzuwerfen.
Seit
Jahren
werde
eine
Menge
gemacht,
um
Emissionen
zu
reduzieren.
Auch
der
Verband
Deutscher
Reeder
betonte:
"
Es
gibt
keine
Rußfilter
für
Kreuzfahrtschiffe."
Es
müssten
Prototypen
eingebaut
werden,
die
dementsprechend
teuer
seien.
(Mit
dpa
und
epd)
Bildtext:
Es
qualmt:
Laut
Umweltschutzorganisation
NABU
sind
Kreuzfahrtschiffe
eine
Gefahr
für
die
Gesundheit
von
Passagieren
und
Hafenanwohnern.
Foto:
Imago
Autor:
Dirk Fisser