User Online: 14 |
Timeout: 05:31Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
29.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neutrale dritte Instanz
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Stadtbahn-
Freunde
auf
Konfrontationskurs"
mit
Bezug
auf
den
Kommentar
von
Wilfried
Hinrichs
"
Anklage
statt
Aufklärung"
(Ausgabe
vom
20.
Juli)
.
"
Wer
sich
jemals
in
einer
Bürgerinitiative
engagiert
hat,
weiß,
dass
es
oft
notwendig
ist,
in
die
Offensive
zu
gehen,
wenn
man
etwas
erreichen
will.
Das
liegt
in
der
Natur
der
Sache,
denn
wenn
jeder
das
Anliegen
auf
Anhieb
verstanden
hätte
und
wenn
nicht
meist
die
Interessen
der
Wirtschaft
genau
konträr
wären,
dann
bräuchte
man
die
Initiativen
ja
nicht.
Zum
Beispiel
weiß
jedes
Mitglied
der
Anti-
AKW-
Bewegung
um
die
jahrzehntelange
Ignorierung
(bestenfalls!
)
der
meist
gewaltlos
vorgetragenen
Bedenken
der
Atomkraftgegner.
Während
Lehrern
das
Tragen
der
Anti-
AKW-
Sonne
verboten
war,
erinnere
ich
mich
andererseits
daran,
wie
ich
als
Schülerin
erleben
durfte,
dass
Vertreter
der
Atomindustrie
in
unseren
Unterricht
(in
Lingen)
kamen,
um
uns
–
eindrucksvoll,
wie
mir
als
10-
Jährige
schien
–
davon
zu
überzeugen,
wie
sicher
AKWs
seien.
Ein
Polemiker,
wer
da
den
Einsatz
falscher
Zahlen
unterstellte!
Ich
selbst
engagiere
mich
seit
25
Jahren
für
den
Fairen
Handel;
ganz
langsam
setzt
sich
heute
die
Einstellung
durch,
dass
Produktionsbedingungen
wohl
doch
nicht
völlig
egal
sind
und
dass
es
ökologische
und
soziale
Standards
braucht,
um
nachhaltig
zu
produzieren.
Es
macht
unsere
Demokratie
aus,
dass
eben
nicht
nur
die
,
Professionellen′
gehört,
sondern
die
Fragen
von
Initiativen
mit
der
gebotenen
Gründlichkeit
beantwortet
werden,
auch
wenn
sie
–
nach
längerer
Auseinandersetzung
–
eher
offensiv
als
höflich
vorgetragen
werden.
Ich
habe
selbst
die
Veranstaltung
am
12.
Juni
in
der
Volkshochschule
besucht,
auf
der
die
Planos
ihre
Empfehlungen
für
den
Osnabrücker
Nahverkehr
öffentlich
vorgestellt
hat,
ohne
die
von
der
Stadtbahn-
Initiative
vorgetragene
Frage
nach
Förderungsmöglichkeiten
eines
O-
Bus-
Systems
im
Vergleich
zur
Straßenbahn
zu
beantworten.
Nun
wünsche
ich
mir
von
Politikern,
Verwaltung
und
Presse,
dass
sie
dem
Begehren
der
Bürger
um
Partizipation
nicht
auf
der
Schiene
begegnen,
das
sei
jetzt
zu
frech,
die
Initiative
habe
sich
im
Ton
vergriffen
und
dadurch
selbst
qualifiziert.
Es
kann
doch
nicht
zu
viel
verlangt
sein,
den
Vertretern
der
Stadtbahn-
Initiative
zu
ermöglichen,
sich
mit
Nahverkehrsplanern
einen
gemeinsamen
Weg
zu
überlegen,
die
vorliegenden
Untersuchungsergebnisse
im
Punkt
Finanzierung
und
Fördermöglichkeiten
nachzuarbeiten.
Vielleicht
kann
hier
eine
dritte
neutrale
Instanz
einbezogen
werden.
Denn
in
einem
Punkt
stimme
ich
den
Straßenbahn-
Befürwortern
ganz
klar
zu:
Die
Entscheidung
über
die
Zukunft
des
öffentlichen
Nahverkehrs
in
Osnabrück
wird
für
einen
sehr
langen
Zeitraum
bindend
sein.
Vor
dem
Hintergrund
des
Klimawandels
sollten
wir
uns
im
Vorfeld
ganz
genau
vergewissern,
ob
wir
diesmal
die
Weichen
richtig
stellen
für
den
zukunftsfähigen
Umbau
unserer
Stadt."
Autor:
Monika Ahlrichs