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1.
Erscheinungsdatum:
26.07.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Tiefgekühlte
Nahrungseinheiten
sorgen
für
zusätzliche
Abkühlung
Überschrift:
Eisbomben für Osnabrücker Zootiere
Zwischenüberschrift:
Sommerliche Leckerei
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Dass
nicht
nur
wir
Menschen
in
diesen
Tagen
unheimlich
heiß
auf
Eis
sind,
war
gestern
Nachmittag
im
Osnabrücker
Zoo
zu
beobachten:
Im
Elefanten-
und
im
Bärengehege
wurden
Eisbomben
verteilt.
Nicht
aus
der
Waffel,
sondern
aus
Fünf-
und
Zehn-
Liter-
Eimern.
Vegetarisch
für
die
Elefanten,
mit
Fleischeinlage
für
die
Bären.
Äpfel,
Möhren,
Paprika,
Brötchen,
ein
paar
Äste
und
Wasser.
Eigentlich
nichts
anderes
als
das,
was
die
Elefanten
im
Osnabrücker
Zoo
auch
sonst
bekommen.
Doch
natürlich
ist
die
gefrorene
Variante
viel
spannender
für
die
grauen
Riesen.
Schon
während
die
Tierpfleger
die
Eisbomben
vor
dem
Außengehege
mit
Wasser
antauen,
um
sie
leichter
aus
den
Eimern
drücken
zu
können,
sehen
die
Tiere,
dass
es
gleich
eine
Leckerei
geben
wird.
Es
dauert
nicht
lange,
da
stehen
sie
alle
fünf
am
Zaun
und
warten
auf
das
Essen,
das
sie
gleich
mit
wenigen
Fußtritten
zerstören
werden.
Eis
ist
eben
vergänglich.
Und
so
kommt
es
auch:
Kaum
werden
die
kalten
Speisepakete
über
den
Zaun
geworfen,
schnappen
die
Elefanten
sie
sich
mit
ihren
Rüsseln,
legen
sie
akkurat
vor
sich
hin
und
treten
drauf.
Logisch:
So
ist
es
leichter,
an
die
gefrorenen
Äpfel,
Möhren
und
Brötchen
heranzukommen.
Die
vier
kleinen
Elefanten
benötigen
ein
paar
Tritte
mehr.
Nur
für
einen
sieht
die
Eisbombe
nach
einer
Zwischenmahlzeit
aus:
Luka.
Der
riesige
Elefantenbulle
nimmt
ein
Bein
hoch,
drückt
es
auf
die
Eisbombe
–
und
schon
ist
von
der
ursprünglichen
Form
nichts
mehr
zu
sehen.
Genüsslich
führt
er
sich
die
einzelnen
Stücke
in
den
Mund
und
genießt
die
Abkühlung.
"
Wir
machen
das
durchaus
öfter
mal
mit
den
Eisbomben"
,
sagt
Andreas
Wulftange,
wissenschaftlicher
Mitarbeiter
im
Zoo
Osnabrück.
Jedoch
nicht
zu
oft.
Schließlich
soll
es
auch
etwas
Besonderes
bleiben.
Die
Vielfalt
macht
es.
"
Wir
versuchen
möglichst
viel
natürliches
Verhalten
zu
fördern"
,
sagt
Wulftange.
In
der
freien
Wildbahn
bekommen
die
Elefanten
ihre
Nahrung
schließlich
auch
nicht
verzehrfertig
vor
die
Füße
gelegt.
Die
Tiere
verbringen
einen
Großteil
des
Tages
mit
der
Futtersuche.
Die
Beschäftigung
mit
der
Eisbombe
–
das
Zertreten
und
Zerpflücken
des
Fünf-
Liter-
Gebildes
–
kommt
diesem
Verhalten
also
schon
recht
nahe
und
ist
somit
nicht
nur
Luxus,
sondern
auch
sinnvoll
für
die
Verhaltensentwicklung
der
Tiere.
Nach
den
Elefanten
kommen
auch
die
beiden
Hybridbären
Tips
und
Taps
in
den
Genuss
der
kalten
Erfrischung.
Für
sie
wurde
eine
andere
Eissorte
kreiert:
"
Elefanten
sind
Pflanzenfresser,
die
würden
eine
Eisbombe
mit
Fisch
oder
Fleisch
liegen
lassen"
,
erklärt
Wulftange.
Die
Allesfresser
Tips
und
Taps
sind
Fleisch
jedoch
alles
andere
als
abgeneigt.
Für
sie
muss
es
also
nicht
die
vegetarische
Variante
sein,
die
zuvor
im
Elefantengehege
gelandet
ist.
Zunächst
kommen
ein
paar
Fische
ins
Eisbären-
Becken
geflogen.
"
Damit
werden
sie
ins
Wasser
gelockt
und
kommen
schon
mal
in
Bewegung"
,
sagt
Wulftange.
Doch
vor
allem
Taps
merkt
schnell,
dass
da
noch
mehr
kommen
wird.
Auf
den
Hinterbeinen
stellt
er
sich
auf
und
schaut
fordernd
hoch
zu
den
Tierpflegern.
Na
gut:
Soll
er
seine
Leckerei
bekommen.
Und
schon
fliegt
die
erste
von
zwei
zehn
Kilo
schweren
Eisbomben
ins
Wasser.
Tips
ist
noch
mit
den
Fischen
beschäftigt.
Natürlich
haben
die
abgefrühstückt,
als
auch
er
seine
Eisbombe
bekommt.
Bildtexte:
Das
Servieren
sieht
im
menschlichen
Eiscafé
hoffentlich
anders
aus.
Foto:
Jörn
Martens
Normalerweise
kommt
so
ein
Zoo-
Bär
leichter
an
sein
Essen.
Foto:
Jörn
Martens
Die
Zoobesucher
genießen
das
ungewöhnliche
Spektakel.
Foto:
Jörn
Martens
Auch
für
die
Dickhäuter
haben
die
Tierpfleger
Eisbomben
angerichtet
–
streng
vegetarisch
natürlich.
Nahrungssuche
einmal
anders.
Foto:
Jörn
Martens
Da
läuft
wohl
nur
Zootieren
das
Wasser
im
Munde
zusammen.
Foto:
Jörn
Martens
Für
die
Elefanten
sind
die
Eisbecher
natürlich
streng
vegetarisch.
Foto:
Jörn
Martens
Die
Elefanten
treten
zu,
bis
das
Eis
nachgibt
. . .
Foto:
Jörn
Martens
Knack!
So
leicht
kann
ein
Elefant
das
Eis
brechen.
Das
tut
gut
Autor:
Stefanie Hiekmann