10.07.2013

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Die Verwaltung prüft das Konzept der Initiative " Lebendiges Osnabrück".

"Ja, aber" zum Busbahnhof am Neumarkt

OB-Kandidat Griesert (CDU): Ohne Investor ist das Konzept nicht belastbar

Osnabrück. Wolfgang Griesert, Oberbürgermeisterkandidat der CDU, sieht im Konzept " Neue Mitte" der Centergegner gute Ansätze. Aber solange es keinen Investor gebe, sei das Konzept " nicht belastbar".
Die Arbeit am Einkaufszentrum müsse weitergehen, sagte Griesert im Politiktalk des Lokalsenders os1.tv. " Es darf keinen Stillstand am Neumarkt geben." Der ehemalige Stadtbaurat plädiert dafür, dass die Verwaltung das Konzept der Initiative " Lebendiges Osnabrück" mit Busbahnhof, Tiefgarage und einer Fußgängerunterführung eingehend prüft. " Ich finde es richtig, dass man sich mit dem Bürgerwillen sorgfältig auseinandersetzt." Wenn er allein entscheiden dürfte und die Grundstücke zur Verfügung stünden? Grieserts Antwort: " Dieses Konzept macht Sinn, ob es so Sinn macht, wie es dort dargestellt wird, muss man hinterfragen."
Zur Konsolidierung des Klinikums ist es nach seiner Meinung unerlässlich, Gespräche mit dem Land über Investitionszuschüsse und die Höhe der Fallpauschalen zu führen. Außerdem sei es nötig, den Landkreis bei der Umstrukturierung der Krankenhäuser Dissen und Georgsmarienhütte ins Boot zu holen.
Als " Skandal" bezeichnete es Griesert, dass immer noch fast acht Prozent der Jugendlichen in Osnabrück die Schule ohne Abschluss verlassen. " Wir müssen gemeinsam mit den Haupt- und Realschulen daran arbeiten, den jungen Menschen Perspektiven zu bieten, die Schulsozialarbeit verstärken, die Lehrpläne überprüfen", sagte Griesert.
Kein Talk in diesen Tagen ohne die Frage nach dem künftigen Namen der Stadthalle. Grieserts Vorschlag: Stadthalle am Schlossgarten.

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