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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Abriss als erster Schritt für Neubau
Zwischenüberschrift:
Sport- und Spielkindergarten bekommt mehr Fläche an der Oberen Martinistraße
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Beherzt griffen die Eltern des Sport- und Spielkindergartens zu, als es darum ging, die Umkleidekabinen der ehemaligen Tennisanlagen auf der Illoshöhe leer zu räumen. Die mehr als baufälligen Räume werden abgerissen, die dadurch entstehende Freifläche kommt dem Kindergarten an der Oberen Martinistraße zugute.

Die Mitglieder der Elterninitiative, die den 1974 als OTB-Kindergarten vom Osnabrücker Turnerbund gegründeten Kindergarten als Trägerverein seit 1993 führt, leisten aber nicht nur Hand- und Spanndienste, sie engagieren sich auch finanziell: " Wir stecken etwa 30 000 Euro in das Projekt", sagt Tim Hellbrecht, im Vorstand des Vereins für die Kasse zuständig.

Das abbruchreife Gebäude stand schon mehrere Jahre ungenutzt neben dem Kindergarten. Dementsprechend sieht es im Inneren aus: Schimmel und Feuchtigkeit allerorten, die Substanz mehr als marode. " Die Stadt musste hier so oder so etwas tun", sagt Andre Ammann, zweiter Vorsitzender des Vereins. Voraussetzung für den Abriss sei aber die Verlegung der Schaltzentrale für die Flutlichtanlage der Illoshöhe gewesen, so Ammann. Die war ebenfalls in dem Bau untergebracht und findet nun ein neues Zuhause in einer noch zu erstellenden Garage. Zunächst seien die Gespräche mit der Stadt ein wenig zäh gelaufen, nachdem die Entscheidung dann aber gefallen war, sei es ausgesprochen zügig vorangegangen, lobt Ammann die Zusammenarbeit mit der Verwaltung.

Mit dem Abriss der alten Umkleide gewinnt der Kindergarten etwa 500 Quadratmeter Freifläche hinzu. Zunächst einmal wollen die Eltern hier Rasen einsäen. Die Wünsche aber gehen in eine andere Richtung. " Wir haben im April einen Antrag für einen Neubau bei der Stadt gestellt", sagt Kindergartenleiterin Luise Bernhard.

Der Sport- und Spielkindergarten, der derzeit mit neun Betreuerinnen 68 Kinder in drei Gruppen am Vormittag und einer am Nachmittag betreut, möchte eine Krippengruppe einführen. Dazu aber bedürfte es massiver baulicher Veränderungen. Der Kindergarten ist schon jetzt an seiner Kapazitätsgrenze angekommen.

Die Signale für das Ausbauprojekt aus dem Fachbereich Jugend stimmen positiv. Dessen Leiter Helmut Tolsdorf bestätigt Planungen für einen An- bzw. Neubau: " Ziel ist es, die Maßnahme spätestens 2015 abgeschlossen zu haben." Das Ganze natürlich unter Finanzierungsvorbehalt. Tolsdorf zeigt sich aber optimistisch, dass der Wunsch des Sport- und Spielkindergartens auch tatsächlich umgesetzt wird. Krippenplätze kann die Stadt nach wie vor gut gebrauchen. Zudem ist es erklärtes Ziel, Krippengruppen an bestehende Kindergärten anzugliedern und nicht komplett neu zu bauen.

Bildtexte:
Unmengen von Müll wurden aus den ehemaligen Umkleidekabinen geräumt. Foto:

Sie treiben den Ausbau des Sport- und Spielkindergartens voran (von links): Luise Bernhard, Andre Ammann, Dragana Peschke und Tim Hellbrecht.

Fotos;
privat/ Klaus Lindemann
Autor:
Dietmar Kröger
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