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1.
Erscheinungsdatum:
09.04.1957
aus Zeitung:
Osnabrücker Tageblatt/ OT
Inhalt:
Im
Zuge
der
Stadtringerweiterung
werden
viele
Bäume
an
der
Karlstraße
dem
Verkehr
geopfert
-
Kritik
seitens
der
OT
an
der
Stadtplanungspolitik.
Überschrift:
Nicht Bomben, sondern Verkehr
Zwischenüberschrift:
An der Karlstraße fallen die Bäume im Zuge der Erweiterung zum Stadtring
Artikel:
Originaltext:
Als
vor
12
Jahren
auch
die
Karlstraße
samt
den
umliegenden
Gebäuden
und
Betrieben
den
Bomben
zum
Opfer
fiel,
sah
sie
so
ähnlich
aus
wie
heute.
Dieses
Mal
ist
es
nicht
eine
zerstörende,
sondern
eine
aufbauende
Entwicklung,
die
dieses
Chaos
verursacht:
Der
steil
anwachsende
Verkehr,
die
Technisierung
schlechthin
sind
zu
einem
radikalen
Angriff
gestartet,
um
sich
in
der
Gestalt
der
Erweiterung
der
Karlstraße
zum
Stadtring
Platz
zu
schaffen.
Osnabrück
kann
sich
aus
der
allgemeinen
Entwicklung
nicht
ausklammern,
und
darum
ist
die
Verbreiterung
notwendig,
um
zu
einem
flüssigen
Verkehr
und
besonders
auch
zu
größerer
Ordnung
und
damit
Sicherheit
auf
der
Straße
zu
kommen.
Die
großen
Bäume
aber,
die
jahrzehntelang
den
Staub
und
Ruß
der
Bahnlinie
auffingen
und
für
eine
Säuberung
der
Luft
sorgten,
kostet
es
das
Leben.
Verkehr
und
Technik
gewinnen
den
Krieg
gegen
das
Gewachsene
und
Natürliche.
Es
werden
in
unserer
Stadt
ihrer
nicht
wenige
sein,
die
schweren
Herzens
diese
schönen
Bäume,
in
die
gerade
jetzt
das
Frühjahr
den
Saft
zu
neuem
Grün
schießen
läßt,
fallen
sehen.
Es
sind
ihrer
auch
gar
nicht
so
wenig
in
Osnabrück,
die
um
die
Gefahren
der
Verdrängung
des
Natürlichen
durch
den
Zweck,
des
Gewachsenen
durch
die
Steinlandschaft
wissen.
Denn
letztlich
wächst
aus
dieser
Entwicklung
zu
maßgeblichem
Teile
jene
Bindungslosigkeit,
die
den
Menschen
in
der
Entscheidung
(z.
B.
Fahrerflucht)
zum
Versager
auf
der
ganzen
Linie
macht!
Die
Schuld
trägt
hier
eine
weltweite
Entwicklung,
die
nicht
etwa
nur
"
bedauerlich"
,
sondern
-
gefährlich
ist!