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1.
Erscheinungsdatum:
25.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Beschluß
des
Landkreises
wird
teilweise
kritisiert.
Die
Bürgerbeteiligung
wurde
nicht
mit
einbezogen.
Meinungen.
Überschrift:
Kreistag beschließt Gründung einer Energiegesellschaft
Zwischenüberschrift:
Mit der Energos soll Nutzung der Windkraft ausgebaut werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Landkreis
Osnabrück
wird
jetzt
eine
eigene
Energiegesellschaft
gründen.
Das
beschloss
der
Kreistag
am
Montag
einstimmig
bei
Enthaltung
der
Grünen.
Die
Firma
soll
"
Energos"
heißen.
In
der
Sache
sind
sich
eigentlich
alle
Kreistagsfraktionen
einig:
Annette
Niermann,
Fraktionsvorsitzenden
der
Grünen,
kritisierte
allerdings
vor
allem
das
Verfahren.
Landrat
Michael
Lübbersmann
habe
das
Projekt
nicht
transparent
genug
auf
den
Weg
gebracht:
"
Die
Bürgerbeteiligung
kommt
uns
zu
kurz."
Andreas
Maurer
(Linke)
pflichtete
Niermann
bei:
Am
Anfang
seien
gravierende
Fehler
gemacht
worden.
Wenn
auch
die
Initiative
zur
Energiegesellschaft
vom
Landrat
gekommen
sei,
müssten
doch
auch
alle
Bürger
mitgenommen
werden,
wenn
es
um
den
Ausbau
der
Windenergie
gehe.
Um
das
zu
verbessern,
hatte
Jürgen
Ebert
von
der
Fraktion
der
Grünen
noch
einen
Änderungsantrag
zum
Beschlussvorschlag
der
Kreisverwaltung
eingebracht:
"
Bevor
die
Gesellschafterversammlung
der
Bevos
(Beteiligungs-
und
Vermögens
Gesellschaft
mbH
Landkreis
Osnabrück)
die
Firmengründung
beschließt,
soll
ein
interfraktionelles
Gremium
die
Ausgestaltung
der
Verträge
beraten.
Dieses
Gremium
könnte
der
Umwelt
oder
Finanzausschuss
sein"
,
so
lautete
der
Antrag.
Darauf
ließ
sich
jedoch
die
Mehrheit
im
Kreistag
nicht
ein.
Es
bleibt
dabei,
dass,
wie
vorgeschlagen,
die
Vertreter
der
Gesellschafterversammlung
der
Bevos
den
Anweisungen
des
Kreistages
entsprechend
abstimmen
sollen.
Dabei
werden
die
zuständigen
Gremien
des
Kreistages
nicht
noch
einmal
zurate
gezogen.
In
einer
nach
der
Abstimmung
verbreiteten
schriftlichen
Erklärung
machte
Annette
Niermann
ihrer
Empörung
über
diese
Beschlussfassung
noch
deutlicher
Luft
als
in
ihrem
Redebeitrag
vor
dem
Kreistag:
"
Wir
Grünen
sind
fassungslos
über
das
Desinteresse
der
politischen
Mehrheit
an
der
Beteiligung
der
politischen
Gremien
im
Rahmen
der
Ausgestaltung
der
gerade
gegründeten
Gesellschaft
Energos."
Nicht
nur
die
gewählten
Abgeordneten
hätten
minimale
Beteiligungsmöglichkeiten,
auch
werde
der
Diskussionsprozess
mit
den
Bürgern
bewusst
ignoriert.
Es
sei
fraglich,
ob
die
Energiewende
so
gelingen
könne,
da
die
Bürger
schließlich
maßgeblich
vom
Ausbau
der
Energie
betroffen
seien.
Vor
der
Abstimmung
hatte
CDU-
Kreistagsmitglied
Jürgen
Kiesekamp
die
Vorteile
einer
eigenen
Energiegesellschaft
hervorgehoben.
Seit
rund
100
Jahren
habe
der
Landkreis
das
Handeln
auf
dem
Energiesektor
anderen
überlassen.
Das
sei
aus
heutiger
Sicht
nun
nicht
mehr
der
richtige
Weg.
Denn
für
den
Landkreis
sei
dadurch
finanziell
wenig
abgefallen
.
Durch
die
neue
Gesellschaft
würde
den
Städten
und
Gemeinden
mehr
als
bisher
von
der
Wertschöpfung
durch
die
Energieproduktion
zuwachsen.
Das
bringe
Vorteile
für
die
Bürger,
die
sich
auch
finanziell
direkt
an
der
Energos
beteiligen
können.
Mit
Jürgen
Ebert
war
sich
Jürgen
Kiesekamp
allerdings
einig,
dass
eine
sichere
Energieversorgung
nur
im
Konsens
herzustellen
sei.
Trotz
ihrer
anfänglichen
Bedenken,
so
Ebert,
hätten
die
Grünen
inzwischen
auch
akzeptiert,
dass
der
Sitz
der
Energos
in
Georgsmarienhütte
nahe
der
kreiseigenen
Entsorgungsfirma
Awigo
sein
solle.
Dort
arbeitet
Christian
Niehaves,
der
als
Energos-
Chef
im
Gespräch
ist.
Bildtext:
Noch
mehr
Strom
aus
Wind
soll
im
Landkreis
Osnabrück
produziert
werden.
Der
Kreistag
beschloss
dazu
die
Gründung
einer
eigenen
Energiegesellschaft.
Foto:
dpa
Autor:
swa