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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Angaben
zu
den
Arbeiten
von
Leonardo
da
Vinci.
-
Das
Projekt
im
Museum
Industriekultur
soll
auch
Anfändern
technischer
Studiengänge
zur
Verfügung
stehen.
Modelle,
Konstruktionen
und
Text-
Informationen
sind
zu
sehen.
Überschrift:
Leonardos bewegende Erfindungen
Zwischenüberschrift:
Da-Vinci-Ausstellung ab Sonntag im Museum Industriekultur
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Leonardo
da
Vinci
(1452–1519)
hat
nicht
nur
die
Mona
Lisa
gemalt.
Er
war
auch
ein
genialer
Techniker
und
Ingenieur,
der
seiner
Zeit
um
Jahrhunderte
voraus
war.
Im
Osnabrücker
Museum
Industriekultur
beginnt
am
Sonntag,
23.
Juni,
eine
Ausstellung
mit
Modellen
zum
Anfassen
von
da
Vincis
Maschinen.
Titel:
"
Leonardo
da
Vinci
–
Bewegende
Erfindungen"
.
Für
Rolf
Spilker,
Leiter
des
Museums
Industriekultur,
ist
da
Vinci
"
der
größte
Name,
den
wir
je
im
Museum
hatten"
.
Viele
würden
Leonardo
eher
mit
Kunst
als
mit
Technik
verbinden.
Dabei
habe
das
"
Universalgenie"
viele
Dinge
erfunden,
die
noch
in
unserem
Alltag
verwendet
würden.
Beispiel:
Mit
dem
Ratschengetriebe,
das
Hin-
und-
her-
Bewegungen
in
einen
kontinuierlichen
Hub
umwandelt,
können
große
Lasten
angehoben
werden.
Es
wird
heute
in
ähnlicher
Form
zum
Beispiel
in
Kettenzügen
verwendet.
Zu
jedem
Modell
sind
in
der
Ausstellung
neben
einer
Erläuterung
auch
die
Zeichnungen
aus
Leonardos
Skizzenbüchern
zu
sehen,
sodass
Idee
und
Umsetzung
direkt
verglichen
werden
können.
Horst
Langer,
Professor
im
Fachbereich
Ingenieurwissenschaften
und
Mathematik
der
Fachhochschule
Bielefeld
und
Kurator
der
Ausstellung,
sieht
in
Leonardo
nicht
nur
den
genialen
Erfinder.
Der
Mann
aus
der
Toskana
habe
nicht
nur
die
eigenen,
sondern
auch
viele
Ideen
und
Konstruktionen
von
Technikern
seiner
Zeit
dokumentiert.
Die
Wissenschaft
nimmt
an,
dass
Leonardo
rund
100
000
beschriebene
Blätter
hinterlassen
hat.
Einiges
ist
noch
verborgen,
da
runter
das
komplette
Material,
das
im
Vatikan
aufbewahrt
wird.
Vieles
aber
ist
in
Archiven
in
ganz
Europa
wieder
aufgetaucht.
Für
Langers
Studenten
ist
diese
Hinterlassenschaft
eine
wahre
Fundgrube.
Die
Beschäftigung
mit
den
Ideen
des
Renaissance-
Genies
dient
vor
allem
der
Ausbildung.
"
Die
Studenten
sollen
zu
Beginn
ihres
Studiums
alle
technischen
Möglichkeiten
kennenlernen"
,
begründet
Langer
das
Projekt.
Sie
sollen
kreativ
arbeiten
und
lernen,
ihre
Ideen
in
echte
Konstruktionen
umzusetzen.
Aus
Skizzen
werden
am
Rechner
Zeichnungen.
Dann
müssen
Teile
gebaut
werden.
Dass
Langers
Rechnung
aufgeht,
erkennt
er
daran,
dass
sich
seine
Studenten
sehr
mit
ihrem
Studiengang
identifizieren:
"
An
einigen
Hochschulen
werfen
50
Prozent
der
Anfänger
technischer
Studiengänge
die
Flinte
ins
Korn."
Manche
Dozenten
seien
sogar
stolz
darauf,
wenn
sie
derartige
Abbrecherquoten
vorweisen
könnten.
"
Das
können
wir
uns
aber
nicht
leisten"
,
konstatiert
der
Bielefelder
Hochschullehrer.
Die
insgesamt
95
Konstruktionen
der
Bielefelder
Studenten
werden
europaweit
gezeigt.
30
Modelle
sind
ab
Sonntag,
11
Uhr,
im
Haseschacht-
Gebäude
des
Museums
am
Fürstenauer
Weg
171
zu
sehen.
Und
anzufassen.
Denn
das
ist
das
Konzept
der
Ausstellung:
Die
Besucher
erhalten
nur
kurze
Text-
Informationen
über
die
Ausstellungsstücke.
Durch
Anfassen,
Kurbeln
oder
Bewegen
sollen
sie
die
Funktionsweise
der
einzelnen
Kon
struktionen
begreifen.
Begleitet
wird
die
Sonderausstellung,
die
bis
zum
22.
September
im
Museum
Industriekultur
zu
sehen
sein
wird,
von
einem
Lernprogramm.
Museumspädagoge
Jan
Tönnies
und
Volontärin
Marie
Toepper
bieten
für
Schulklassen
und
Kindergruppen
unter
anderem
den
Nachbau
der
Maschinen
an.
Mit
handelsüblichen
Mechanik-
Baukästen,
aber
auch
mit
einfachen
Materialien.
Da
werden
dann
auf
Schaschlikspießen
befestigte
Verschlüsse
von
Plastikflaschen
zu
Zahnrädern
(Infos:
www.industriekultur-
museumos.
de)
.
Bildtext:
Eine
Schleifmaschine
für
Hohlspiegel.
Marie
Töpper
(Foto)
,
Volontärin
im
Museum
Industriekultur,
probiert
das
Gerät
aus.
Foto:
Hermann
Pentermann
Autor:
Michael Schwager