User Online: 1 | Timeout: 04:37Uhr ⟳ | Ihre Anmerkungen | NUSO-Archiv | Info | Auswahl | Ende | AAA  Mobil →
NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Datensätze des Ergebnis
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
Sortierungen:
Anfang der Liste Ende der Liste
1. 
(Korrektur)Anmerkung zu einem Zeitungsartikel per email Dieses Objekt in Ihre Merkliste aufnehmen (Cookies erlauben!)
Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Osnabrück sucht einen Namen für die Stadthalle
Zwischenüberschrift:
Vor der Aufsichtsratssitzung: NOZ sammelt Vorschläge
Artikel:
Kleinbild
 
Kleinbild
 
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Taufe der Stadthalle wird verschoben. SPD und Grüne wollen am Montag im Aufsichtsrat noch keine Entscheidung treffen, sondern " eine breite Diskussion" anstoßen. Jetzt sind Sie am Zuge: Beteiligen Sie sich an der Namenssuche. Die NOZ sammelt Vorschläge.

" frieda"? Osnabrückhalle? Oder einfach Stadthalle? NOZ-Leser Dieter Brinkmann schlägt eine Kombination aus " Osna" und Kongress vor: " OSNAgress". Eine Leserin aus Georgsmarienhütte würde einen Bezug zum Nachbarn herstellen: Schloss-Halle oder Halle am Schlossgarten. Auch auf der Facebook-Seite der NOZ wird die Namensgebung weiter eifrig diskutiert. Martin D. plädiert für einen Kompromiss: Offiziell solle sie " Friedenshalle" und im Volksmund Frieda genannt werden.

Die Osnabrückhalle wird für insgesamt 20 Millionen Euro renoviert. Ein neuer Name soll den Neustart und das aufgefrischte Image werbewirksam nach außen tragen. Eine Werbeagentur schlägt dafür den Namen " frieda" vor. SPD und Grüne können dem Vorschlag etwas abgewinnen, wollen die Entscheidung aber nicht übers Knie brechen. Der Aufsichtsrat der Osnabrücker Veranstaltungs- und Kongress GmbH soll deshalb am Montag zunächst nur über das Marketingkonzept entscheiden. " Wir unterstützen das neue Vermarktungskonzept, wollen aber die Umbenennung der Halle breiter diskutieren", teilte SPD-Fraktionschef Frank Henning am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung von SPD und Grünen mit. Uwe Görtemöller (SPD), der seit zehn Jahren im Aufsichtsrat mitwirkt, verweist auf die einmalige Chance: " Es wurden immer wieder Meinungen an mich herangetragen, dass , Stadthalle′ zu altmodisch sei und , OsnabrückHalle′ auch nicht akzeptiert wurde. Es hagelte immer wieder Kritik. Nun haben wir die Möglichkeit, im Zuge einer neuen und zukunftsfähigen Ausrichtung der Halle die Fehler von damals zu korrigieren." Die Namensgebung könne auch zur Fertigstellung oder bei der Einweihung des geplanten Hotels folgen, so Görtemöller.

Hans-Jürgen Fip, als Vorsitzender des Verkehrsvereins Mitglied des Aufsichtsrats bekennender " frieda"- Gegner, würde einer Vertagung zustimmen. Christoph Bertels (CDU) dagegen sieht keine Notwendigkeit, die Namensfrage auf die lange Bank zu schieben. Im Gegenteil: " Zum Marketing gehört es, mit einem Namen zu operieren." Die CDU will an " OsnabrückHalle" festhalten.

Rot-Grün verfügt im Aufsichtsrat über vier Stimmen, der VVO und die CDU jeweils über drei Sitze.
Autor:
Wilfried Hinrichs


Anfang der Liste Ende der Liste