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1.
Erscheinungsdatum:
22.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Landkreis
will
über
die
Gründung
einer
Windenergie
Projekt
Holding
GmbH
entscheiden.
Erneuerbare
Energien
sollen
bis
2013
den
Strombedarf
vollständig
decken.
Einzelheiten.
Überschrift:
Regionale Energiegesellschaft vor dem Start
Zwischenüberschrift:
Kreistag entscheidet Montag über Gründung – "Klimaschutzsparbriefe" für die Bürger
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Kreistag
wird
am
Montag
über
die
Gründung
einer
Energiegesellschaft
entscheiden,
mit
der
die
Windenergie
in
der
Region
spürbar
vorangetrieben
werden
soll.
Die
Energiegesellschaft
mbH
(mit
beschränkter
Haftung)
soll
ein
Tochterunternehmen
der
Beteiligungs-
und
Vermögensverwaltungsgesellschaft
(BEVOS)
des
Landkreises
Osnabrück
werden.
Gemeinsam
mit
kreisangehörigen
Städten
und
Gemeinden,
Stadtwerken,
dem
Landvolk
und
weiteren
regionalen
Akteuren
soll
eine
Windenergie
Projekt
Holding
GmbH
gegründet
werden,
der
wiederum
einzelne
Windpark-
Gesellschaften
angeschlossen
sind.
Als
nebenamtlicher
Geschäftsführer
der
Energiegesellschaft
ist
Christian
Niehaves
im
Gespräch,
hauptamtlicher
Geschäftsführer
der
kreiseigenen
Abfallwirtschaftsgesellschaft
Awigo.
Zumindest
für
die
Startphase
sind
ein
geringer
Personalaufwand
und
schlanke
Strukturen
geplant.
Ziel
des
Landkreises
war
und
ist
es,
entsprechend
dem
"
integrierten
Klimaschutzkonzept"
aus
dem
Jahr
2010
die
vollständige
Deckung
des
Strombedarfs
aus
erneuerbaren
Energien
bis
2030
zu
erreichen.
Zugleich
will
der
Kreis
die
Wertschöpfung
aus
erneuerbaren
Energien
in
der
Region
halten,
eine
Gewinnabschöpfung
von
beispielsweise
ausländischen
Investoren
also
erschweren.
Nach
den
Vorstellungen
des
Landkreises
sollen
die
Grundstückseigentümer
ihre
Flächen
gegen
Pachtzahlungen
für
Windparks
zur
Verfügung
stellen.
Daneben
haben
sie
die
Möglichkeit,
sich
mit
eigenem
Kapital
an
Windparks
zu
beteiligen.
Die
unmittelbaren
Nachbarn
sollen
über
Flächenpachtverträge
partizipieren.
Auch
wenn
die
Anlage
nicht
auf
dem
eigenen
Grundstück
entsteht,
soll
der
Eigentümer
an
den
Pachteinnahmen
beteiligt
werden.
Regionale
Sparkassen
und
Genossenschaftsbanken
wollen
die
Bürger
des
Landkreises
über
"
Klimaschutzsparbriefe"
an
dem
Projekt
beteiligen.
Die
Gemeinden
vor
Ort
sollen
die
Gewerbesteuern
aus
den
einzelnen
Windparks
bekommen,
weil
die
Unternehmen
ihren
Sitz
in
der
jeweiligen
Standortkommune
haben
werden.
Der
Landkreis
versteht
sich
bei
diesem
Gesamtvorhaben
nach
den
Worten
von
Referatsleiter
Frank
Rotert
als
"
verlässlicher
und
starker
Partner"
bei
der
Finanzierung
und
Umsetzung.
Allerdings
sind
für
den
Kreis
mittlerweile
auch
Beteiligungen
unterhalb
von
50
Prozent
denkbar.
Für
einige
Flächen
sei
aber
bereits
jetzt
erkennbar,
dass
es
ohne
eine
finanzielle
Beteiligung
des
Landkreises
kaum
möglich
erscheine,
das
von
den
Banken
geforderte
Eigenkapital
aufzubringen.
Ursprünglich
hatte
der
Kreis
rund
500
Millionen
Euro
Investitionen
geplant.
Mittlerweile
geht
die
Kreisverwaltung
davon
aus,
dass
voraussichtlich
etwa
die
Hälfte
der
künftigen
Windparks
mit
Beteiligung
des
Landkreises
realisiert
wird.
Die
Interessenvertretung
Windkraft
der
Suchräume
im
Nordkreis
(IWS-
N)
ist
da
eher
skeptisch.
Ihr
Sprecher
Dirk
Imke
vermutet,
dass
mehr
Grundstückseigentümer
eigenständig
planen.
Allen
anderen
ohne
ausreichendes
Eigenkapital
sei
der
Landkreis
ein
"
willkommener
Partner"
.
In
der
Startphase
aber
habe
der
Kreis
das
Thema
"
unglücklich
angepackt"
.
Kreistagssitzung:
Montag,
24.
Juni,
15
Uhr,
Kreisverwaltung
am
Schölerberg
Autor:
Franz-Josef Raders