24.06.2013

Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ

Vorschläge zur Namensgebung der Osnabrückhalle.

Clara, Paula oder Gloria – aber nicht "frieda"

Neuer Name für die Stadthalle: Bislang über 180 Vorschläge

Osnabrück. Bei der Suche nach einem neuen Namen für die Osnabrückhalle zeichnen sich zwei Trends deutlich ab: " frieda" fällt durch, die schlichte " Stadthalle Osnabrück" liegt weit vorn.
Über 160 Facebook-Nutzer beteiligten sich bislang am Ideenwettbewerb unserer Zeitung, per Mail sind am Wochenende etwa 20 Vorschläge eingegangen. Noch nicht ausgewertet sind die in der Samstagausgabe veröffentlichten Coupons, die in den NOZ-Geschäftsstellen abgegeben werden können.
" frieda", der Vorschlag einer Werbeagentur, findet nur wenige Freunde. Dann doch lieber Paula, sagt ein Facebook-Nutzer ohne Begründung, oder Clara, wie Georg H. schreibt. Denn Clara stehe " für alles Schöne wie Sonne, Licht". Jürgen Goldberg würde mit Blick auf einen " ruhmreichen Neustart" und " glamouröse zukünftige Veranstaltungen" den Namen " Gloria" wählen.
Eine große Rolle spielen der Westfälische Friede und die Nähe zum Ort der Varusschlacht. " Friedenshalle" wird mehrfach genannt. Lothar Himmelstoss greift auf Latein zurück: " Terra Pacifica Halle". Wie wäre es denn mit dem lateinischen Namen für Osnabrück, meint eine Leserin: Ansibarium.
Congress Center oder Kongresszentrum – mal mit Osnabrück davor oder dahinter – wäre auch für nicht deutschsprachige Besucher leicht zu verstehen und würde die neue Ausrichtung der Halle betonen, meinen mehrere Leser. Berühmte Persönlichkeiten der Stadt als Namensgeber werden dagegen kaum bemüht. Ausnahme: Remarque. Aber der ist ja schon durch das Hotel belegt.
Der für die Stadthalle zuständige Aufsichtsrat wird heute Abend das künftige Vermarktungskonzept beraten, zu dem auch der Name " frieda" gehört. Die Entscheidung über den Namen wird voraussichtlich vertagt.

hin