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1.
Erscheinungsdatum:
19.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schüler
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
beschäftigen
sich
mit
Verhaltensweisen
von
Affen
im
Osnabrücker
Zoo.
Einzelheiten
Überschrift:
Was sieht ein Orang-Utan im Spiegel?
Zwischenüberschrift:
Forschungsprojekt des Gymnasiums "In der Wüste" im Zoo – Schülerin erhält dafür Hans-Riegel-Preis
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Welchen
Stellenwert
hat
Luxus
für
Affen?
Was
sieht
ein
Orang-
Utan
beim
Blick
in
den
Spiegel,
und
was
sagt
das
über
sein
Selbstbewusstsein
aus?
Ungewöhnliche
Fragestellungen
für
eine
Facharbeit,
denen
Schüler
des
Jahrgangs
11
am
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
nachgingen.
Ungewöhnlich
auch
der
Name
des
Fachs,
in
dem
die
Arbeit
zu
schreiben
war:
Im
Fach
"
Behavioral
Studies
in
Animal
Groups
–
experimentelle
Annäherungen"
beobachteten
die
Schüler
Affen
im
Osnabrücker
Zoo.
Statt
klassischer
Kernfächer
à
la
Deutsch,
Mathe
oder
Biologie
biete
das
Gymnasium
"
In
der
Wüste"
in
der
Klasse
elf
Seminarfächer
an,
in
denen
die
Facharbeit
erstellt
werden
müsse,
erklärte
Nina
Recke.
Die
Lehrerin
betreute
das
Primaten-
Projekt,
sie
selbst
bescheinigte
der
Arbeit
ihrer
Schüler
hohe
Qualität:
"
Die
Erarbeitung
der
Fragestellungen,
Herangehensweisen
und
die
Präsentationen
sind
teils
deutlich
über
den
schulischen
Anforderungen"
,
sagte
Recke.
Die
Carl-
von-
Ossietzky-
Universität
in
Oldenburg
teilte
diese
Einschätzung:
Der
jährlich
vergebene
Hans-
Riegel-
Preis
für
herausragendes,
innovatives
Arbeiten
ging
in
diesem
Jahr
an
Alexandra
Dicks
für
ihre
"
Untersuchung
zur
Selbstwahrnehmung
von
Orang-
Utans
im
Zoo
Osnabrück."
Zwei
Becher,
unter
einem
davon
stets
eine
Süßigkeit
als
Belohnung
versteckt
–
im
ersten
Schritt
hatte
die
Schülerin
einen
Orang-
Utan
konditioniert,
mit
einem
Stock
den
richtigen
Becher
vor
dem
Gehege
umzustoßen.
Anschließend
wurde
das
Sichtfeld
vor
dem
Gehege
durch
ein
Tuch
verdeckt,
mit
einem
gegenüberliegenden
Spiegel
konnte
der
Orang-
Utan
die
Szenerie
überschauen
–
und
erwischte
schließlich
weiterhin
den
richtigen
Becher.
Die
Folgerung:
Spiegelverkehrte
Koordination,
die
Fähigkeit,
sich
im
Spiegel
von
der
Umgebung
differenziert
betrachten
und
verorten
zu
können
– "
das
lässt
auf
ein
zumindest
rudimentär
vorhandenes
Selbstbewusstsein
des
Orang-
Utans
schließen"
,
schloss
die
Schülerin
ihren
Vortrag.
Schüler
Jonathan
Paulus
untersuchte,
ob
Affen
einen
dem
Menschen
vergleichbaren
Hang
zu
Luxusgütern
haben.
Ergebnis:
Zumindest
im
Versuch
war
die
Neugier
des
Affen
für
die
Angebote
"
Fußleiste"
und
das
Luxusgut
"
Hundespielzeug"
etwa
gleichstark,
die
komplexere
Funktion
des
Hundespielzeuges
–
ein
Quietschton
–
sorgte
aber
für
eine
leicht
gesteigerte
Aufmerksamkeitsspanne.
Empirische
Aussagen
oder
solche
über
die
Validität
ließen
sich
anhand
der
Untersuchungen
nicht
treffen,
das
sei
im
Rahmen
des
Seminarfaches
auch
kaum
möglich
–
dennoch
biete
die
Arbeit
auch
dem
Zoo
interessante
Rückschlüsse,
so
Zoodirektor
Michael
Böer,
der
mit
den
Schülern
über
ihre
Ergebnisse
diskutierte:
"
Für
uns
ergeben
sich
zum
Beispiel
neue
Erkenntnisse
über
den
Tagesablauf"
,
sagte
Böer,
Er
wertete
die
Zusammenarbeit
von
Gymnasium
und
Zoo
für
die
Schüler
als
"
Gelegenheit,
einen
Einblick
in
universitäres
Arbeiten
zu
erlangen"
.
Bildtext:
Studierten
die
Affen
im
Zoo:
Schüler
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
stellten
die
Forschungsergebnisse
im
Affenhaus
vor.
Foto:
Thomas
Osterfeld
Autor:
Markus Pöhlking