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1.
Erscheinungsdatum:
17.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
Überschrift:
Bekennende Christen sind gut für jede Stadt
Zwischenüberschrift:
Zum Streit um die "Lebensquelle"
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
"
Halleluja
auf
dem
Güterbahnhof"
(Ausgabe
vom
6.
Juni)
.
"
Ganz
Osnabrück
blickt
ungläubig
auf
das
Areal
des
alten
Güterbahnhofs,
auf
den
Bahnhofsvorplatz,
auf
diese
ungewöhnliche
Gemeinde
am
Goethering
9–11.
Sie
polarisiert
und
nötigt
zur
Auseinandersetzung,
die
‚
Lebensquelle′.
Warum
eigentlich?
In
der
‚
Lebensquelle′
trifft
man
Christen,
die
ihren
Glauben
mit
Begeisterung,
Überzeugung
und
mit
einem
ungewohnten
Sendungsbewusstsein
ausleben.
Darüber
hinaus
gehören
sie
vorwiegend
anderen
gesellschaftlichen
Milieus
an,
als
wir
es
von
den
Großkirchen
her
gewohnt
sind,
und
deshalb
führen
sie
im
kritischen
Diskurs
nicht
immer
die
feine
klerikale
Klinge.
Sind
das
wirklich
so
schwere
Vergehen,
dass
man
ihrem
Bauvorhaben
Steine
in
den
Weg
legen
muss…?
Bei
der
‚
Lebensquelle′
begegnet
uns
in
Gottesdiensten
eine
Emotionalität,
die
wir
sonst
nur
aus
den
Fanblocks
der
Fußballstadien
kennen.
Offenbar
wird
es
als
anstößig
empfunden,
dass
Menschen
in
der
Anbetung
ihres
Schöpfers
und
Erlösers
vor
Begeisterung
die
Fassung
verlieren.
Man
bewundert
einerseits
die
afro-
amerikanische
Gospelmusik
als
Kulturphänomen
und
ignoriert
andererseits
die
zutiefst
religiöse
Wurzel
dieser
Musik.
Man
befürchtet
eine
Bedrohung
der
Toleranz,
weil
Menschen
doch
tatsächlich
noch
(ausdrücklich
für
sich)
einen
religiösen
Standpunkt
vertreten,
und
verdächtigt
sie
vorschnell
und
grundlos
des
Fanatismus.
Sollte
unsere
Toleranz
dahin
verkommen
sein,
dass
man
keine
Standpunkte
mehr
aushält?
Haben
wir
vergessen,
wie
leidenschaftlich
namhafte
Väter
unserer
Zivilisation
ihre
Standpunkte
und
ihren
Glauben
verteidigt
haben?
Ich
erinnere
an
Martin
Luther,
Dietrich
Bonhoeffer,
Martin
Luther
King
oder
Nelson
Mandela.
Niemand
von
uns
käme
auf
den
Gedanken,
sie
wegen
ihrer
Geradlinigkeit
und
Leidenschaft
des
religiösen
Wahns
zu
bezichtigen
oder
sie
mit
Selbstmordattentätern
in
einen
Topf
zu
werfen
–
auch
wenn
jeder
von
ihnen
bereit
war,
für
Glauben
und
Überzeugung
das
eigene
Leben
zu
lassen.
‚
Gott
liebt
es
bunt′,
dieser
Slogan
wurde
am
vergangenen
Wochenende
bei
einer
Demonstration
gegen
die
‚
Lebensquelle′
hochgehalten.
Mit
ebendieser
Begründung
fordere
ich
von
den
Politikern
unserer
Stadt,
dass
der
Freikirche
‚
Lebensquelle′
keine
bürokratischen
Steine
bei
der
Verwirklichung
ihres
Bauvorhabens
in
den
Weg
gelegt
werden.
Osnabrück,
die
Friedensstadt,
ist
genau
genommen
die
Stadt
der
religiösen
Toleranz
[. . .]."
Autor:
Johannes Euhus, Pastor der Andreas-Gemeinde, Vorsitzender der Evangelischen Allianz, Osnabrück