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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Düsseldorfer
Ingenieursgesellschaft
Lindschulte
&
Kloppe
stellt
in
der
Volkshochschule
ein
Gutachten
vor.
Einzelheiten.
Überschrift:
Kulturkampf auf der Straße
Zwischenüberschrift:
Bürgerdiskussion über den städtischen Nahverkehr der Zukunft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Autos
ausbremsen,
Bus
und
Bahn
beschleunigen
–
nur
so
bringt
man
nach
Ansicht
von
Verkehrsplanern
die
Menschen
in
der
Stadt
zum
Umstieg
von
privaten
auf
öffentliche
Verkehrsmittel.
Kein
leichtes
Unterfangen,
wie
sich
am
Mittwoch
bei
der
öffentlichen
Diskussion
der
neuen
Nahverkehrsstudie
für
Osnabrück
andeutete.
Vor
einem
Publikum,
das
dem
öffentlichen
Personennahverkehr
(ÖPNV)
eher
zugeneigt
ist,
stellte
Uwe
Kloppe
von
der
Düsseldorfer
Ingenieursgesellschaft
Lindschulte
&
Kloppe
in
der
Volkshochschule
sein
Gutachten
vor.
Kernaussage
der
im
Auftrag
von
Stadt
und
Planungsgesellschaft
Nahverkehr
(Planos)
angefertigten
Studie:
Will
Osnabrück
seine
ehrgeizigen
Klimaziele
schnell
erreichen
und
mehr
Fahrgäste
als
bisher
anlocken,
muss
es
sich
vom
herkömmlichen
Dieselbus
verabschieden
und
auf
Fahrzeuge
setzen,
die
möglichst
keine
Schadstoffe
ausstoßen.
Ob
nun
elektrisch
betriebene
Busse
oder
eine
Straßenbahn
das
Transportmittel
der
Wahl
seien,
ließ
der
Experte
offen.
"
Beides
ist
in
Osnabrück
technisch
machbar."
Das
hiesige
Fahrgastaufkommen
(aktuell
85
000
Personen
pro
Tag)
sei
allerdings
auch
künftig
mit
Bussen
zu
bewältigen.
"
Eine
Straßenbahn
ist
komfortabel,
aber
überdimensioniert"
,
so
der
Gutachter.
Letztlich
sei
es
eine
Frage
des
Geldes.
Kloppes
Berechnungen
zufolge
kostet
der
Neubau
einer
Straßenbahn
in
der
Hasestadt
bis
zu
381
Millionen
Euro.
Ein
oberleitungsgestütztes
E-
Bus-
System
sei
für
ein
Viertel
des
Preises
(94
Millionen
Euro)
zu
haben.
Damit
scheint
für
die
Verkehrsplaner
die
Entscheidung
gefallen.
Planos-
Geschäftsführer
Martin
Meyer
Luu
sagte,
er
halte
eine
Straßenbahn
wegen
ihres
ungünstigen
Kosten-
Nutzen-
Verhältnisses
für
nicht
förderfähig.
Investitionen
in
ein
E-
Bus-
System
hätten
hingegen
gute
Chancen,
zu
70
Prozent
vom
Land
übernommen
zu
werden.
Thomas
Polewsky
(Stadtbahn-
Initiative)
zweifelte
an
der
Leistungsfähigkeit
von
Oberleitungsbussen
und
erkannte
Widersprüche
und
Unzulänglichkeiten
im
Gutachten.
"
Es
untersucht
wichtige
Aspekte
nicht."
Angesichts
der
genannten
Summen
räumten
aber
auch
anwesende
Straßenbahn-
Verfechter
ein,
dass
eine
schienengebundene
Lösung
gegenwärtig
unbezahlbar
sei.
Stadtwerke-
Vorstand
Stephan
Rolfes
fand
beschwichtigende
Worte:
"
Wenn
wir
noch
eine
Straßenbahn
in
Osnabrück
hätten,
würden
wir
anders
diskutieren."
Grünen-
Politiker
Volker
Bajus
versuchte
ebenfalls,
die
Lager
zu
einen.
Er
halte
den
O-
Bus
mit
eigenen
Fahrspuren,
die
Autos
verdrängen,
für
eine
geeignete
Zwischenlösung.
Sie
erhalte
die
Option
auf
einen
späteren
Straßenbahn-
Bau.
Der
Ratsherr
und
Landtagsabgeordnete
lenkte
den
Blick
auf
die
Verabschiedung
des
Nahverkehrsplans
durch
den
Rat
am
Jahresende
und
sprach
von
einem
"
Kulturkampf"
zwischen
Autofahrern
und
ÖPNV-
Nutzern,
der
Osnabrück
bevorstehe.
Bildtext:
Mit
dem
Midibus
soll
der
Osnabrücker
Busverkehr
ins
Zeitalter
der
E-
Mobilität
fahren.
Jetzt
war
das
Fahrzeug
auf
der
Stadtbuslinie
Berningshöhe
unterwegs.
Autor:
Sebastian Stricker