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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Wanderausstellung
über
Ameisen
ist
im
Gymnasium
Carolinum
zu
sehen.
Ermöglicht
wurde
das
Projekt
durch
bundesweite
Institutionen.
-
Im
Einzelnen.
Überschrift:
Kleine Tiere mit großen Aufgaben
Zwischenüberschrift:
Ausstellung im Carolinum zeigt "Faszination Ameisen"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Baumeister,
Förster,
Weber,
Viehhüter,
praktizierende
Artenschützer,
Honigproduzenten,
Nahrungsbasis
und
Eiweißlieferanten
für
andere
Tiere:
All
das
und
noch
viel
mehr
sind
jene
Kleinstinsekten,
die
wir
nur
allzu
oft
mit
Füßen
treten.
Dabei
sind
Ameisen
unverzichtbare
Akteure
in
einer
vernetzten
Natur
und
können
auch
für
uns
Menschen
Vorbildcharakter
haben.
Das
zeigt
eine
bundesweit
einzigartige,
von
der
Stiftung
Zukunft
Wald
gesponserte
Wanderausstellung
der
Deutschen
Ameisenschutzwarte
und
des
bundesweiten
UNESCO-
Programms
"
Transfer
21
–
Bildung
für
eine
nachhaltige
Entwicklung"
,
die
derzeit
im
Gymnasium
Carolinum
Station
macht.
Auf
zwei
Klassenräume
verteilt,
findet
sich
dort
Anschauungsmaterial
zum
Staunen,
Entdecken
und
Anfassen.
Im
Zentrum
steht
ein
zweiteiliger
großer
Glasbehälter,
in
dem
ein
rund
50
000
Mitglieder
zählendes
Waldameisenvolk
bei
der
täglichen
Arbeit
beobachtet
werden
kann.
Dabei
legen
die
kleinen
Tiere
eine
hochgradig
organisierte
Arbeitsteilung
an
den
Tag.
Angeführt
von
einer
oder
mehreren
Königinnen,
melken
sie
Blattläuse,
hüten
und
pflegen
Schmetterlingsraupen,
schaffen
die
Grundlage
für
Waldhonig
und
verbreiten
Samen
von
Waldblumen,
die
ohne
die
sechsbeinigen,
fleißigen
Waldarbeiter
nicht
mehr
blühen
würden.
Ihr
eigenes
Nest,
das
bis
zu
eine
Million
Tiere
und
mehr
starke
Ameisenarmeen
beherbergen
und
beschäftigten
kann,
besteht
aus
einem
ausgeklügelten
Gang-
,
Belüftungs-
und
Wärmespeichersystem.
Am
Südrand
der
Wälder
und
kegelförmig
gebaut,
verstehen
es
die
Klimatechniker,
Sonnenenergie
maximal
effektiv
zu
nutzen
und
ihre
zu
zwei
Dritteln
unterirdische
Behausung
auf
konstante
28
Grad
aufzuheizen.
Ihr
Erdreich,
das
sie
mit
etwa
3000
verschiedenen
Arten
von
teils
friedlichen
und
teils
räuberischen
Nestmitbewohnern
teilen,
bewachen
und
verteidigen
sie
gegen
Feinde
mittels
einer
bis
zu
ein
Meter
hoch
spritzenden
ökologischen
Waffe
in
Form
von
Eigensäure.
So
hinterlassen
die
winzigen
Insekten,
die
seit
100
Millionen
Jahren
als
"
Polizei
des
Waldes"
Großartiges
leisten,
auch
buchstäblich
eine
Duftmarke
im
Wald,
für
den
ihre
vielschichtige
Arbeit
"
eine
herausragende
Bedeutung"
hat,
wie
Gert
Habermann
betont,
der
als
Vorsitzender
des
niedersächsischen
Landesverbandes
der
Ameisenschutzwarte
gemeinsam
mit
der
pensionierten
Forsttechnikerin
Ilse
Grotius
sämtliche
Gymnasiasten
des
Carolinums
im
Zweistundenrhythmus
noch
bis
zum
21.
Juni
durch
die
Ausstellung
führt.
Am
Sonntag,
16.
Juni,
hat
die
interessierte
Öffentlichkeit
bei
einem
Tag
der
offenen
Tür
von
11
bis
17
Uhr
Gelegenheit,
sich
kostenfrei
über
das
komplexe
Sozialleben
und
die
"
wahren
Riesen
des
Waldes"
zu
informieren.
Bildtext:
Jasmin
(12)
beobachtet
Ameisen
durch
ein
Vergrößerungsglas.
Foto:
Westdörp
Autor:
mali