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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Zoodirektor
Michael
Böer
äußert
sich
am
Donnerstag
im
Pressegespräch
zur
neuen
Waage
für
die
Elefanten.
Aktuelle
Gewichtsdaten
im
Wachstumsverlauf
der
Tiere
sind
nun
meßbar.
Revierleiter
Detlef
Niebler
unterstreicht
die
Vorteile.
-
Der
Waagen-
Hersteller
Reinhard
Höfelmeyer
ermöglichte
die
Spezialanfertigung.
Einzelheiten
zur
Produktion.
Überschrift:
Elefanten-Waage für den Zoo
Zwischenüberschrift:
Firma Höfelmeyer sponsert 18 000-Euro-Spezialanfertigung – Azubiprojekt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bis
zu
6000
Kilo
bringt
ein
Elefant
auf
die
Waage.
Ein
stolzes
Gewicht,
wenn
man
bedenkt,
dass
ein
Mensch
im
Durchschnitt
zwischen
60
und
80
Kilogramm
wiegt.
Rund
80
Menschen
kommen
da
auf
einen
Elefanten.
Die
noch
recht
jungen
Dickhäuter
im
Osnabrücker
Zoo
wiegen
noch
nicht
ganz
so
viel.
Wie
schnell
sie
in
den
nächsten
Jahren
an
Gewicht
zulegen,
können
die
Besucher
nun
selbst
mitverfolgen:
Die
Firma
Höfelmeyer
aus
Georgsmarienhütte
hat
dem
Zoo
eine
individuell
angefertigte
Elefantenwaage
gesponsert
und
daraus
ein
Ausbildungsprojekt
gemacht.
"
Wir
freuen
uns
riesig,
dass
wir
diese
Waage
haben"
,
sagte
Zoodirektor
Michael
Böer
am
Donnerstag
im
Pressegespräch.
Durch
das
Messgerät
stünden
dem
Zoo
ganz
neue
Möglichkeiten
offen:
"
Wir
wissen
längst
noch
nicht
alles
über
unsere
jungen
Elefanten."
Wie
verhält
sich
ihr
Gewicht
während
Wachstumsschüben?
Was
passiert,
wenn
ein
weiterer
Elefant
in
die
Familie
kommt
und
der
Hormonhaushalt
durcheinandergebracht
wird?
"
Wir
wollen
die
Individualentwicklung
der
Elefanten
verfolgen."
Zudem
sei
es
auch
für
die
medizinische
Versorgung
wichtig,
ein
möglichst
genaues
Gewicht
der
Elefanten
zu
kennen.
"
Medikamente
werden
dem
Gewicht
entsprechend
dosiert"
,
erklärt
Revierleiter
Detlef
Niebler.
Oft
arbeiten
Zoos
mit
tragbaren
Waagen
oder
ungefähren
Schätzungen.
Das
sei
jedoch
weder
einfach
noch
präzise.
Deshalb
hat
sich
der
Osnabrücker
Zoo
auch
an
den
in
Georgsmarienhütte
ansässigen
Waagen-
Hersteller
Reinhard
Höfelmeyer
gewendet.
"
Ich
habe
keine
Sekunde
gezögert
und
sofort
zugesagt"
,
sagt
der
Unternehmer.
Seit
mehr
als
30
Jahren
sei
er
in
seinem
Familienunternehmen
als
Waagen-
Experte
in
der
Region
tätig.
"
Da
wäre
ich
traurig
gewesen,
wenn
diese
Waage
keine
Höfelmeyer
geworden
wäre!
"
Das
Besondere:
Aus
der
Elefanten-
Waage
hat
die
Firma
ein
Ausbildungsprojekt
gemacht.
Sechs
junge
Männer,
die
im
Hause
Höfelmeyer
ihre
Ausbildung
zum
Industriekaufmann,
zum
Softwareentwickler
und
zum
Maschinenbauer
machen,
haben
die
Arbeit
unter
sich
aufgeteilt
und
so
das
erste
eigene
Projekt
absolviert.
"
Das
war
schon
etwas
Besonderes"
,
sagt
der
angehende
Industriekaufmann
Nicholas
Weber,
der
die
Projektleitung
übernommen
hat.
Felix
Höfelmeyer,
ebenfalls
angehender
Industriekaufmann,
hat
sich
um
den
Vertrieb
gekümmert.
Standortanalyse
für
die
Waage
im
Zoo,
Gespräche
mit
dem
Revierleiter
im
Elefantenhaus
–
die
komplette
Kommunikation
mit
dem
Kunden.
Jonas
Häntzschel
und
Mike
Günzel
haben
die
Waage
programmiert
und
eine
eigene
Software
erstellt.
So
muss
bei
den
Dickhäutern
etwa
berücksichtigt
werden,
dass
sie
selten
still
stehen
und
die
Waage
Mittelwerte
bilden
muss.
Daniel
Gerken
und
Marc
Solbach
haben
sich
um
Fertigung
und
Montage
des
rund
18
000
Euro
teuren
Gerätes
gekümmert.
Wenn
die
vier
jungen
Elefanten-
Bullen
nun
aus
dem
Elefantenhaus
nach
draußen
gehen,
laufen
sie
automatisch
über
die
Metallplatte,
unter
der
die
Waage
verborgen
ist.
"
Vorher
lag
da
einfach
Sand
in
der
Kuhle"
,
sagt
der
Revierleiter.
"
Meine
erste
Befürchtung
war,
dass
die
Jungs
nun
davor
stoppen."
Von
wegen:
"
Sie
sind
sofort
losgebrettert,
das
stört
sie
gar
nicht!
"
Die
Zoobesucher
können
das
Gewicht
über
ein
Display
im
Elefantenhaus
verfolgen.
Übrigens:
Von
sechs
Tonnen
sind
die
Osnabrücker
Jungbullen
noch
weit
entfernt.
Zwischen
ein
und
zwei
Tonnen
bringen
sie
zurzeit
auf
die
Waage.
Doch
das
wird
sich
bald
ändern.
Bildtexte:
So
sah
die
Waage
noch
vor
einer
Woche
aus:
Bei
der
Firma
Höfelmeyer
in
Georgsmarienhütte
wurde
die
Bodenwaage
gefertigt.
Revierleiter
Detlef
Niebler
motiviert
die
Tiere,
ruhig
auf
der
Waage
stehen
zu
bleiben.
"
Das
schnapp
ich
mir"
-
Jungbulle
Dinkar
findet
die
neue
Waage
offensichtlich
klasse
und
startete
gleich
einen
Versuch
das
Display
in
seinen
Besitz
zu
bringen.
Die
Angabe
"
1750
Kilogramm"
ist
nicht
Dankars
richtiges
Gewicht,
sondern
ein
per
Hand
eigetragener
Beispielwert,
da
die
Elefanten
erst
noch
üben
müssen,
auf
der
Waage
still
zu
stehen.
Fotos:
Stefanie
Hiekmann
Autor:
Stefanie Hiekmann