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1
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1.
Erscheinungsdatum:
14.06.2013
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Zur
aktuellen
Diskussion
um
ein
Tempolimit,
u.
a.
zu
den
Leserbriefen
von
Wilfried
Lichtenberg
"
Bei
Tempolimit
differenziert
vorgehen"
(Ausgabe
vom
17.
Mai)
und
Kerstin
Rademacher
"
Sieben
gute
Gründe
fü
Überschrift:
Tempo 30 nutzt dem Verkehrsfluss
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
"
Herr
Lichtenberg
nimmt
Stellung
zu
dem
Leserbrief
von
Frau
Rademacher,
die
die
Vorteile
von
Tempo
30
als
Regelgeschwindigkeit
innerorts
aufführt.
Natürlich
hat
er
recht
damit,
dass
Tempo
30
für
manche
Straßen
in
Wohngebieten
zu
schnell
ist.
Aber
er
liegt
falsch
mit
seiner
Behauptung,
dass
der
Schadstoffaustausch
bei
Tempo
30
deutlich
höher
sein
soll
als
bei
Tempo
50.
Leider
ist
seine
Quellenangabe
nicht
mit
abgedruckt.
Im
Folgenden
gebe
ich
die
Rechercheergebnisse
des
Verkehrsclubs
Deutschland
von
5/
2012
wieder
(im
Netz
zu
finden
unter
http:
//
tempo30.vcd.org)
: ‚[...]
das
Vorurteil,
dass
sich
der
Spritverbrauch
durch
längere
Fahrzeiten
und
hochtouriges
Fahren
erhöht,
trifft
nicht
zu:
Untersuchungen
aus
England
ergaben,
dass
sich
die
Fahrzeiten
nicht
signifikant
verlängern.
Wenn
Tempo
30
im
dritten
oder
vierten
Gang
gefahren
wird,
wie
Experten
raten,
schont
das
den
Motor,
ist
leiser
und
führt
zu
geringerem
Verbrauch.
Zwar
verbraucht
ein
Pkw
bei
Tempo
50
im
vierten
oder
fünften
Gang
weniger
Treibstoff
als
bei
Tempo
30
im
dritten
Gang.
Doch
gilt
dies
nur
für
die
Konstantfahrt.
Den
höchsten
Verbrauch
hat
ein
Auto
während
der
Beschleunigungsphase.
Tempo
30
führt
zu
einem
gleichmäßigeren
Verkehr,
besonders
wenn
nicht
kleinräumig
zwischen
Tempo
50
und
30
gewechselt
wird.
Vor
allem
Stickoxid
[...]
wird
deutlich
reduziert.
Für
den
Klimaschutz
bringt
Tempo
30
[...]
also
keine
Verschlechterung.
Geschwindigkeitsbegrenzungen
können
die
Feinstaubbelastung
senken.
Die
Europäische
Kommission
ließ
die
bis
November
2006
veröffentlichten
Luftreinhaltepläne
der
Mitgliedstaaten
auswerten.
In
dieser
Übersicht
finden
sich
Angaben
über
Feinstaub-
Emissionsminderungen
bei
Pkw
und
leichten
Nutzfahrzeugen
auf
Autobahnen
(Tempolimit
80
km/
h)
zwischen
30
und
70
Prozent.
Tempo
30
wirkt
sich
auf
die
Feinstaubemissionen
zwar
nicht
so
entscheidend
aus
wie
ein
Tempolimit
auf
Autobahnen,
dennoch
ist
ein
deutlicher
Effekt
messbar:
So
wurde
in
Berlin
mit
der
Geschwindigkeitsbegrenzung
auf
Tempo
30
auf
einer
Hauptverkehrsstraße
ein
Rückgang
der
Immissionen
von
sechs
Prozent
erreicht
[...].
Gleichzeitig
sank
[...]
die
NO
2
-
Konzentration
um
10
Prozent.′(
Quelle:
Umweltbundesamt
2009,
Feinstaubbelastung
in
Deutschland)
. [...]
Interessant
ist
auch
die
Maßnahme
der
Stadt
Köln:
Sie
werden
an
der
Hauptverkehrsstraße
Clevischer
Ring
jetzt
regelmäßig,
wenn
es
zu
einem
Überschreiten
der
Stickoxid-
Werte
kommt,
die
Regelgeschwindigkeit
auf
30
km/
h
drosseln
und
die
Ampelzeiten
auf
längere
Grünphasen
einstellen,
damit
der
Stop-
and-
go-
Verkehr
mit
seinen
hohen
Emissionen
reduziert
wird."
Autor:
Dr. Renate Vestner-Heise